Uhlandplatz

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Datei:Uhlandplatz Tübingen (AK um 1898).jpg
„Uhlandsplatz“ mit der Nordbebauung um 1898
Das Denkmal, Ansichtskarte Römmler & Jonas, 1898
Uhlandplatz und -straße von Westen um 1900

Uhlandplatz oder Uhlandsplatz ist der frühere Name des Platzes mit dem Uhland-Denkmal zwischen Uhlandstraße und dem Indianersteg, der zur Neckarinsel führt. Der Platz entstand als ein städtischer Abschluss der Neckarvorstadt und nördlicher Endpunkt der Bahnhofallee (die Uhlandstraße hatte damals noch keinen Namen) nach dem Entwurf des Stuttgarter Architekten Christian Friedrich Leins in den 1860er Jahren. Er entwarf auch die vier Häuser, die den Platz an der Nordseite abgrenzen (Uhlandstraße 16, 18, 20 und 22), sowie die an der Südseite. Von der vollständigen Bebauung der Südseite wurde nur das Haus Uhlandstraße 15 verwirklicht, so dass der Platz zum Anlagenpark offen blieb. Erst nach dem Bau des Uhland-Denkmals im Jahre 1873 erhielt der Platz seinen früheren Namen. Eine Fortsetzung der Uhlandstraße vom Uhlandplatz nach Westen bildete die Akazienallee, die zunächst im Zusammenhang mit dem Bau des Gymnasiums (1901) teilweise aufgeopfert wurde. 1879 wurde an das Haus Uhlandstraße 22 ein fotografisches Atelier angebaut, das mindes bis 1908 existierte.

Wohl weil nach dem berühmten Tübinger Ludwig Uhland noch viele andere Objekte benannt sind, verzichtete man hier auf diesen Namen. Heute (seit 1959) heißt er Platz der Stadt Monthey nach der Schweizer Partnerstadt Monthey.