Ugge Bärtle: Unterschied zwischen den Versionen

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Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen Werk sind auch das ''Denkmal für die KZ-Opfer'' in Schömberg und ''Ehren- und Gefallenendenkmale'' in [[Wannweil]] (s.u.), [[Entringen]] (1952), KZ Bisingen (Zollernalbkreis), Gräfenhausen (Kreis Calw), Mahlstetten (Kr. Tuttlingen), Talheim (Kr. Tuttlingen) sowie diejenigen in [[Hagelloch]] und [[Lustnau]].  
Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen Werk sind auch das ''Denkmal für die KZ-Opfer'' in Schömberg und ''Ehren- und Gefallenendenkmale'' in [[Wannweil]] (s.u.), [[Entringen]] (1952), KZ Bisingen (Zollernalbkreis), Gräfenhausen (Kreis Calw), Mahlstetten (Kr. Tuttlingen), Talheim (Kr. Tuttlingen) sowie diejenigen in [[Hagelloch]] und [[Lustnau]].  


Neben seinem Wohnhaus in der Herrenberger Straße 12 gibt es ein kleines Museumshaus, das an zwei Tagen in der Woche geöffnet ist: dienstags und freitags 14-17 Uhr. Der [[:Datei:Ugge Bärtle Garten.JPG|Skulpturengarten]] ist aber auch vom [[Föhrberg]] aus gut einsehbar.
Sein ehemaliges Atelier im Erdgeschoss des Hauses ''Herrenberger Straße'' 12 und der [[:Datei:Ugge Bärtle Garten.JPG|Skulpturengarten]] hinter dem Haus bilden ein kleines Museum, das an zwei Tagen in der Woche geöffnet ist: dienstags und freitags 14-17 Uhr. Der Garten ist aber auch vom [[Föhrberg]] aus teilweise einsehbar.


== Weitere Werke ==
== Weitere Werke ==

Version vom 15. Januar 2021, 17:51 Uhr

"Der Wengerter" ("Gôgen-Denkmal"), Skulptur aus Muschelkalk von Ugge Bärtle in der Salzstadelgasse, 1961[1]
Bronze-Relief von Ugge Bärtle an der Universitätsapotheke (1957)
Skulpturengarten in der Herrenberger Straße 12, Blick und Zugang vom Föhrberg
Hagellocher Rathaus mit Sgraffito von Bärtle


Ugge (Eugen) Bärtle (* 12. September 1907 in Tübingen; † 28. August 1990 ebenda) war ein Tübinger Bildhauer, Grafiker und Poet. Er war der Sohn des Architekten Franz Bärtle und lebte und arbeitete in der Herrenberger Straße 12.

Leben

Bärtle war ein Schüler von Karl Merz. Er hinterließ ein breites Werk mit Lithographien, Holzschnitten, Radierungen, Resopalritzungen, Skulpturen und Plastiken. In Tübingen ist in der Salzstadelgasse die als "Gôgen-Denkmal" bekannte Skulptur aus Muschelkalk Der Wengerter (1961) zu sehen.

Folgende weitere Werke gibt es in Tübingen: Evangelisches Stift, Treppenhaus: Portraitplaketten von Kepler, Schelling (1936); Innenhof des Hospiz; vor dem Technischen Rathaus; vor der Eberhardskirche; im Freibad; Bergfriedhof: Kriegsgräber-Gedächtnisstätte; Rathaus Hagelloch: Sgraffito (1955/56); Universitäts-Apotheke: Relief, Bronze (1957); im Innenhof der Medizinischen Klinik: Relief, Backstein (1959) und Spitalbrunnen (1961); Ev. Friedhof Lustnau: Stele (Kriegsmahnmal, 1966); Ev. Kirche Hagelloch: Mahnmal "Mutter mit Kind" (1969); Fassade Technisches Rathaus: 3 fliegende Schwäne (1954, wurden beim Umbau von 2016 hinter einer Innenwand verdeckt).

Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen Werk sind auch das Denkmal für die KZ-Opfer in Schömberg und Ehren- und Gefallenendenkmale in Wannweil (s.u.), Entringen (1952), KZ Bisingen (Zollernalbkreis), Gräfenhausen (Kreis Calw), Mahlstetten (Kr. Tuttlingen), Talheim (Kr. Tuttlingen) sowie diejenigen in Hagelloch und Lustnau.

Sein ehemaliges Atelier im Erdgeschoss des Hauses Herrenberger Straße 12 und der Skulpturengarten hinter dem Haus bilden ein kleines Museum, das an zwei Tagen in der Woche geöffnet ist: dienstags und freitags 14-17 Uhr. Der Garten ist aber auch vom Föhrberg aus teilweise einsehbar.

Weitere Werke

Dokumentarfilm

  • Jan Schütte: Ugge Bärtle - Bildhauer (1982), 20 Min., schwarz-weiß.

Literatur

  • Katharina Scharlowski:Ich mach mich jetzt ans Werk: Erinnerungen an den Bildhauer Ugge Bärtle, Tübingen: Attempto Verlag März 2010, ISBN 978-3893084104
  • Christian Schneegass: Das zeichnerische Spätwerk des Bildhauers (1965-1984), Tübingen: Wasmuth 1985, ISBN 3803018048
  • Barbara Lipps-Kant:Ugge Bärtle. Das druckgraphische Werk 1946-1985, Tübingen: Wasmuth 1982, ISBN 3-910090-17-6.
  • Barbara Lipps-Kant: Ugge Bärtle - Das bildhauerische Werk, Tübingen: Wasmuth 1982, ISBN 380301803X

Nachweise

  1. Barbara Lipps-Kant: Ugge Bärtle - Das bildhauerische Werk. Tübingen 1982

Weblinks