Tiere: Unterschied zwischen den Versionen

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== Tierische Skulpturen ==
== Tierische Skulpturen ==


[[Datei:Nachbildung des Eiszeit-Mammuts aus Tübingen.JPG|thumb|right|300px|Nachbildung des Eiszeit-Mammuts aus der Vogelherdhöhle im Lonetal]]
[[Datei:Nachbildung des Eiszeit-Mammuts aus Tübingen.JPG|thumb|right|300px|Nachbildung des Eiszeit-[[Mammut]]s aus der Vogelherdhöhle im Lonetal]]


* Das Tübinger Elfenbein-[[Mammut]] im [[Museen und Sammlungen der Universität|Museum der Universität Tübingen (MUT)]] ist vermutlich das älteste Kunstwerk der Welt, allerdings ist es nur knapp vier Zentimeter lang und 7,5 Gramm schwer<ref>[http://www.tagesspiegel.de/kultur/mini-mammut-aeltestes-kunstwerk-der-welt/965026.html Mini-Mammut ältestes Kunstwerk der Welt]</ref>
* Das Tübinger Elfenbein-[[Mammut]] im [[Museen und Sammlungen der Universität|Museum der Universität Tübingen (MUT)]] ist vermutlich das älteste Kunstwerk der Welt, allerdings ist es nur knapp vier Zentimeter lang und 7,5 Gramm schwer<ref>[http://www.tagesspiegel.de/kultur/mini-mammut-aeltestes-kunstwerk-der-welt/965026.html Mini-Mammut ältestes Kunstwerk der Welt]</ref>
* Eine vergrößerte Nachbildung eines 32 000 Jahre alten [[:Datei:Woche-12-2010.jpg|Urpferdchen]]s steht im Schlosshof. Das winzig kleine Original ist im Museum der Universität Tübingen (MUT) ausgestellt.  
* Eine vergrößerte Nachbildung des 32 000 Jahre alten [[:Datei:Woche-12-2010.jpg|Urpferdchen]]s steht im Schlosshof. Das winzig kleine Original ist im Museum der Universität Tübingen (MUT) ausgestellt.
* Ein Literaturhinweis zu Tierplastiken in der [[Altstadt]]: Friederike Naroska: ''Tübinger Tiere. Ein Zoohistorischer Stadtführer''. Bergisch Gladbach: Rass'sche Verlagsgesellschaft, 2008                   [http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-940171-05-4]. "Tübingen steckt voller Tiere - zwischen all den Dächern, an Ecken, auf Plätzen und in Gassen, an Häusern und Brunnen, am Schloss und in der Universität und sogar in der Stiftskirche haben sie sich versteckt. Wer herausfinden möchte, welche Tiere an den verschiedenen Stellen zu sehen sind, macht am besten einen Spaziergang durch die Tübinger Altstadt. Dort kann man den meisten Tieren begegnen."  
* Der umzugswillige [[Bursagasse#Der Reuchlin-Löwe aus der Bursagasse 4|Reuchlin-Löwe]] zog nach [[1826]] vom Marktplatz in die [[Bursagasse]] und im Juli 2010 dann weiter in die [[Kornhausstraße]].  
* Der umzugswillige [[Bursagasse#Der Reuchlin-Löwe aus der Bursagasse 4|Reuchlin-Löwe]] zog nach [[1826]] vom Marktplatz in die [[Bursagasse]] und im Juli 2010 dann weiter in die [[Kornhausstraße]]
* Ein Literaturhinweis zu Tierplastiken in der [[Altstadt]]: Friederike Naroska: ''Tübinger Tiere. Ein Zoohistorischer Stadtführer''. Bergisch Gladbach: Rass'sche Verlagsgesellschaft, 2008 [http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-940171-05-4]. "Tübingen steckt voller Tiere - zwischen all den Dächern, an Ecken, auf Plätzen und in Gassen, an Häusern und Brunnen, am Schloss und in der Universität und sogar in der Stiftskirche haben sie sich versteckt. Wer herausfinden möchte, welche Tiere an den verschiedenen Stellen zu sehen sind, macht am besten einen Spaziergang durch die Tübinger Altstadt. Dort kann man den meisten Tieren begegnen."  


== Tierische Spitznamen im Kreis Tübingen ==
== Tierische Spitznamen im Kreis Tübingen ==


* Die [[Pfrondorf]]er haben den Spitznamen [[Eichhörnchen|Eichhörnle]], weil sie sich beim konspirativen Holzdiebstahl im [[Lustnau]]er Gemeindewald "flink wie die Eichhörnle" angestellt haben, um nicht vom Lustnauer Wald- und Feldschützen erwischt zu werden.
* Die [[Pfrondorf]]er haben den Spitznamen [[Eichhörnchen|Eichhörnle]], weil sie sich beim konspirativen Holzdiebstahl im [[Lustnau]]er Gemeindewald "flink wie die Eichhörnle" angestellt haben, um nicht vom Lustnauer Wald- und Feldschützen erwischt zu werden.
* Die [[Poltringen|Poltringer]] haben den Spitznamen "Bockmoster" weil ihnen beim Apfelsaftpressen der Legende nach ein Ziegenbock in die Mostpresse gesprungen sei, der die Äpfel fressen wollte. An die Legende wird durch die gleichnamige Narrenzunft alljährlich während der schwäbisch-alemannischen Fastnachtsumzügen erinnert.<ref name="Bockmoster">[http://www.poltringerfasnetsclub.de/index.php?article_id=15 Bockmoster], Poltringer Fasnetsclub 1966 e.V.</ref>
* Die [[Poltringen|Poltringer]] haben den Spitznamen "Bockmoster" weil ihnen beim Apfelsaftpressen der Legende nach ein Ziegenbock in die Mostpresse gesprungen sei, der die Äpfel fressen wollte. An die Legende wird durch die gleichnamige Narrenzunft alljährlich während der schwäbisch-alemannischen [[Fasnet|Fastnachts]]umzügen erinnert.<ref name="Bockmoster">[http://www.poltringerfasnetsclub.de/index.php?article_id=15 Bockmoster], Poltringer Fasnetsclub 1966 e.V.</ref>


== Welche Tiere haben mit Tübingen eher nichts zu tun? ==
== Welche Tiere haben mit Tübingen eher nichts zu tun? ==
* Der Hirsch ist zwar ein hierzulande gern benutztes Wappentier, weckt innerstädtisch aber eher Assoziationen an ein [[Café im Hirsch|Café]] und eine [[Begegnungsstätte für Ältere]].
* Der [[Hirsch]] ist zwar ein hierzulande gern benutztes Wappentier, weckt innerstädtisch aber eher Assoziationen an ein [[Café im Hirsch|Café]] und eine [[Hirsch (Begegnungsstätte)|Begegnungsstätte für Ältere]].
* Als "Gummiadler" wurden die Brathähnchen im [[Wienerwald]] an der [[Lustnau]]er [[Adler-Kreuzung]] bezeichnet, aber der Begriff entstand vermutlich unabhängig vom dortigen Hotel [[Zum Adler]].
* Als "Gummiadler" wurden die Brathähnchen im [[Wienerwald]] an der [[Lustnau]]er [[Adler-Kreuzung]] bezeichnet, aber der Begriff entstand vermutlich unabhängig vom dortigen Hotel [[Zum Adler]].
* Mehr als vier [[Krokodile]] sind in der letzen Zeit in Tübingen fotografiert worden, aber eins davon ist inzwischen nach Freiburg ausgewandert.
* Mehr als vier [[Krokodile]] sind in der letzen Zeit in Tübingen fotografiert worden, aber eins davon ist inzwischen nach Freiburg ausgewandert.


== siehe auch ==
== siehe auch ==
*[[Tierversuchsstadt Tübingen]]
*[[Tierversuchsstadt Tübingen]]
*[[Elefanten]]  


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 6. Mai 2017, 15:39 Uhr

Tiere sind diejenigen Wesen auf dieser Erde, die uns Menschen am ähnlichsten sind. Sie sind meist beweglich, verfügen über Augen, Münder und Stoffwechsel. Ihre Sinne sind den unseren teilweise überlegen; es gibt viele Tiere die deutlich größer, schwerer, oder wesentlich kleiner sind als wir Menschen.

Bilder bei FlickR zum Thema Tübingen & Tiere:

Welche Tiere haben einen Bezug zu Tübingen? Welche sollten hier erwähnt werden?

  • Sicherlich gilt das für die Tauben. Als in der Stadt lebende Nicht-Haustiere sind sie beim Betreten der Innenstadt am auffälligsten. Die Tübinger Methode zur Taubenzahl-Eindämmung ist überregional bekannt.
  • Die Tübinger Fledermäuse sind besonders empfindliche Bewohner des Tübinger Schlosses und seiner Gewölbe und Hohlräume.
  • Der Mauersegler wurde vom Naturschutzbund (NABU) 2003 zum Vogel des Jahres gekürt. Auch in Tübingens Dachgeschossen ist er beheimatet.
  • Die Tübinger Schwäne sind seit der Ausbaggerung des Anlagensees und der damit einhergehenden Schwan-Umsiedelung gut für das Stadtgespräch.
  • Schafe sind teilweise im Stadtraum sichtbar.
  • Die Wagenburg ist im Besitz zweier Kühe, eines kräftig rufenden Hahnes und mehrerer häufig schreiender Pfauen.
  • Die Französische Schule hat ein Gehege mit Ziegen, um die sich Schüler und Lehrer zusammen kümmern.
  • Der Schwärzlocher Hof ist berühmt für seine freilaufenden Pfauen.
  • Pferde sind vor allem zum Reiten und Pflegen gern gesehen.

Tierische Skulpturen

Nachbildung des Eiszeit-Mammuts aus der Vogelherdhöhle im Lonetal
  • Das Tübinger Elfenbein-Mammut im Museum der Universität Tübingen (MUT) ist vermutlich das älteste Kunstwerk der Welt, allerdings ist es nur knapp vier Zentimeter lang und 7,5 Gramm schwer[1]
  • Eine vergrößerte Nachbildung des 32 000 Jahre alten Urpferdchens steht im Schlosshof. Das winzig kleine Original ist im Museum der Universität Tübingen (MUT) ausgestellt.
  • Der umzugswillige Reuchlin-Löwe zog nach 1826 vom Marktplatz in die Bursagasse und im Juli 2010 dann weiter in die Kornhausstraße.
  • Ein Literaturhinweis zu Tierplastiken in der Altstadt: Friederike Naroska: Tübinger Tiere. Ein Zoohistorischer Stadtführer. Bergisch Gladbach: Rass'sche Verlagsgesellschaft, 2008 [1]. "Tübingen steckt voller Tiere - zwischen all den Dächern, an Ecken, auf Plätzen und in Gassen, an Häusern und Brunnen, am Schloss und in der Universität und sogar in der Stiftskirche haben sie sich versteckt. Wer herausfinden möchte, welche Tiere an den verschiedenen Stellen zu sehen sind, macht am besten einen Spaziergang durch die Tübinger Altstadt. Dort kann man den meisten Tieren begegnen."

Tierische Spitznamen im Kreis Tübingen

  • Die Pfrondorfer haben den Spitznamen Eichhörnle, weil sie sich beim konspirativen Holzdiebstahl im Lustnauer Gemeindewald "flink wie die Eichhörnle" angestellt haben, um nicht vom Lustnauer Wald- und Feldschützen erwischt zu werden.
  • Die Poltringer haben den Spitznamen "Bockmoster" weil ihnen beim Apfelsaftpressen der Legende nach ein Ziegenbock in die Mostpresse gesprungen sei, der die Äpfel fressen wollte. An die Legende wird durch die gleichnamige Narrenzunft alljährlich während der schwäbisch-alemannischen Fastnachtsumzügen erinnert.[2]

Welche Tiere haben mit Tübingen eher nichts zu tun?

  • Der Hirsch ist zwar ein hierzulande gern benutztes Wappentier, weckt innerstädtisch aber eher Assoziationen an ein Café und eine Begegnungsstätte für Ältere.
  • Als "Gummiadler" wurden die Brathähnchen im Wienerwald an der Lustnauer Adler-Kreuzung bezeichnet, aber der Begriff entstand vermutlich unabhängig vom dortigen Hotel Zum Adler.
  • Mehr als vier Krokodile sind in der letzen Zeit in Tübingen fotografiert worden, aber eins davon ist inzwischen nach Freiburg ausgewandert.

siehe auch

Quellen

  1. Mini-Mammut ältestes Kunstwerk der Welt
  2. Bockmoster, Poltringer Fasnetsclub 1966 e.V.