Technisches Rathaus

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Technisches Rathaus (seit 2018)
Technisches Rathaus Tübingen von der Brunnenstraße zur blauen Stunde 2019.jpg
AdresseBrunnenstraße 3
72074 Tübingen
ÖffnungszeitenMo–Fr 09:00–17:00
Telefon07071.2042261
Technisches Rathaus nach Um- und Neubau, Juli 2018
Ansicht von der Wilhelmstraße
Ansicht im Februar 2016 kurz vor Beginn der Bauarbeiten zur Erweiterung und Sanierung. Noch zu erkennen: die drei Schwäne in der Fassade links.
Die Rückseite des Technischen Rathauses nach Um- und Neubau, Juli 2018
Ansicht im September 2016 während der Bauarbeiten
Schwäbisches Schild "Hahnen nicht öffnen" im Technischen Rathaus

Das Technische Rathaus liegt in der Brunnenstraße und ist von der Wilhelmstraße aus sichtbar. Das Baurechtsamt ist die Abteilung mit dem größten Publikumsverkehr.

Gebäude - Umbau, Neugestaltung

Das erste Gebäude war 1954 nach den Plänen des Architekten Paul Giesing errichtet worden. Es wurde von 2016 bis 2018 saniert und erweitert. Im Rahmen eines Wettbewerbs hatte die Jury 2013 zwei 2. Preise vergeben. Nach Einarbeitung von Verbesserungsvorschlägen hat sich Ende 2014 der Gemeinderat einstimmig für den Entwurf des Tübinger Architekturbüros Ackermann und Raff entschieden. Der andere Entwurf ging zwar mit der Vorgabe, Alt und Neu zu kombinieren, bei der äußeren Gestalt des Altbaus behutsamer um. Doch überzeugte schließlich das Konzept, den neuen Erweiterungsteil an der Straßenseite anzubauen; dieser folgt bogenförmig der Krümmung der Brunnenstraße. Dadurch wird auf der Rückseite Platz gewonnen für einen neuen kleinen Park, der öffentlich zugänglich sein wird. Die Ammer wird in diesem Bereich renaturiert, es wird eine Überquerungsmöglichkeit zum Clubhaus-Garten geben. Zudem entsteht ein Fahrradweg entlang der Ammer. Die Fassade an der Brunnenstraße wirkte in der ersten Version zu monoton, sie wurde durch unterschiedliche Fenstergrößen etwas aufgelockert. Der gesamte Bau erhielt eine Verkleidung mit hellen, gelblichen Backsteinen. Dass der Altbau großteils integriert wurde, ist - anders als usprünglich gewünscht - von außen nicht mehr erkennbar, allerdings ist dies von innen im hohen, mehrstöckigen Atrium der Fall. Außerdem blieb eine Wendeltreppe im alten Design erhalten.

Der Haupteingang ist nun auf Straßenniveau und barrierefrei. Im Keller gibt es Fahrradabstellplätze für Mitarbeiter und sogar Duschen für verschwitzte Radfahrer. Im obersten Geschoss befindet sich neben dem großen Sitzungssaal eine öffentliche Cafeteria und eine offene Terrasse.

Entgegen dem anfänglichen Vorhaben wurde das Fassadenkunstwerk mit den Schwänen von Ugge Bärtle doch nicht zerstört, muss aber aus technischen Gründen verdeckt bleiben. Jedoch wird ungefähr an gleicher Stelle, also heute im Innenraum, eine Nachbildung angebracht werden, als Geschenk des Architekturbüros. Die Löwenfigur am Portal, ebenfalls von Bärtle, ziert nach einer Zwischenlagerung vor der Kulturhalle heute wieder den Eingang.

Der Bereich des neuen Parks soll auch eine Veranstaltungsfläche werden für Open-Air-Veranstaltungen. Baubürgermeister Cord Soehlke sprach sich im Oktober 2017 bezüglich des eventuellen, viel diskutierten neuen Konzertsaals für das Nachbargrundstück mit der ehemaligen 'Schindelstube' als Standort aus.

Siehe auch

Weblinks

So sieht's die Flugente

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