Tübinger Platonschule

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Die Tübinger Platonschule befasste sich mit der systematischen Interpretation der fragmentarischen Überlieferung der Werke Platons. Die aus den Nachschriften der Schüler stammenden Zeugnisse gewähren einen Einblick in die mündliche Lehrtätigkeit Platons, die den Dialogen zugrunde liegt.

Die Erforschung der ungeschriebenen Lehre ist der Versuch, eine „einheitliche Gesamtvorstellung von der Philosophie Platons zu gewinnen.“[1] Hans Joachim Krämer[2] und Konrad Gaiser[3], beide Schüler von Wolfgang Schadewaldt in Tübingen, haben damit begonnen, den „esoterischen“[4] Platon wieder ernst zu nehmen und die Fragmente seiner Prinzipienlehre als „Testimonia Platonica“ zu sammeln. [5]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Konrad Gaiser, Platons ungeschriebene Lehre, 3. unveränd. Aufl. 1998, S. 17
  2. Hans Joachim Krämer, Arete bei Platon und Aristoteles, Heidelberg 1959
  3. Konrad Gaiser, Platons ungeschriebene Lehre, Stuttgart 1963
  4. Neben anderen verwendete Konrad Gaiser, a.a.O., explizit den Begriff „esoterische Lehre“.
  5. Ungeschriebene Lehre: Die Tübinger Platonschule auf Wikipedia.