Tübinger Kunstverein: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Januar 2020, 17:26 Uhr

Der Tübinger Kunstverein e.V. in der Metzgergasse 31 wurde im Jahr 1956 gegründet. Hervorgegangen war er aus der „Gesellschaft der Freunde des Tübinger Kunstgebäudes“, die sich schon 1946 gebildet und ihren Sitz im Archäologischen Institut, Eingang Nauklerstraße 2 hatte.

Der Verein engagierte sich besonders in der Organisation von Kunstausstellungen, mit denen er den Besuchern besonders die Klassiker der Moderne, aber auch die hervorragenden Tübinger Universitäts-Bestände und die einheimischen Künstler nahebrachte. So kamen in den ersten 50 Jahren insgesamt 121 Ausstellungen zustande, erst im Technischen Rathaus in der Brunnenstraße, danach vor allem in der Kunsthalle und schließlich in der Altstadt, in der neben dem städtischen Kulturamt gelegenen Kulturhalle.

Besonders beliebt bei den Mitgliedern waren auch die Kunst- und Kulturreisen.

Nachdem in den 1970er Jahren der Künstlerbund Tübingen, die Kunsthalle und verschiedene Galerien hinzukamen, ging allmählich die Bedeutung und Notwendigkeit des Kunstvereins zurück. Die Mitgliederzahl sank von über 300 in den 90er Jahren auf etwa 100 zuletzt. Ende 2014 wurde bekanntgegeben, dass sich der Verein auflösen werde.

Nach dem Tod des fast 35 Jahre amtierenden Vorsitzenden Kurt Hafner 2006 übernahm Wilfried Setzler kommissarisch die Leitung. Der wertvolle Nachlass des Kunstvereins wurde dem Stadtmuseum vermacht.

Der Verein habe "lange Zeit ziemlich einsam das Banner der hiesigen Bildenden Kunst gehisst" und "insgesamt Großes für die Tübinger Kulturszene geleistet", schreibt das Schwäbische Tagblatt am 18.12.2014.[1]


Literatur

Bilder

Quellen

  1. Wilhelm Triebold: Überaltert und überholt - Der Tübinger Kunstverein gibt jetzt in seinem 59. Jahr auf, Tagblatt 18.12.2014
  2. Ausstellung der "berühmten Sammlung Hahn zur Ostasiatischen Graphik, die inzwischen verstreut ist", 1948. - In: Der Tübinger Kunstverein, Tübinger Blätter 1963, S. 96