Steinböß

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Steinböß war der Name einer abgegangenen Siedlung nördlich von Lustnau. Sie lag im oberen Kirchgraben in Nähe der Eichhaldenstraße, im Bereich der ehemaligen, verfüllten Rhätsandsteinbrüche am Rand der Pfrondorfer Haine (Höhe). Die heutige Steinbößstraße führt dort hin.


1298 wird "Steingebosse" (= Steinbruch) erwähnt und 1307 als ein 'oppidum' bezeichnet. Anfang des 16. Jahrhunderts hatte der Weiler "neun Herdstellen bzw. 'Gesäße' und zählte 1623 zehn Untertanen. Diese kamen gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges um oder wanderten ab, so dass hier 1650 nur noch wenige Hütten standen, die 1653 ebenfalls verschwunden waren. Der kleine Ort war möglicherweise mit Wall und Graben umgeben." 1847 wurden bei Steinbrucharbeiten Siedlungsreste gefunden.[1]


Quellen

  1. Helmut Eck: Die Tübinger Straßennamen, 2017, S. 220