Stadtmauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stadtmauer aus dem Mittelalter ist in Tübingen nur noch in Teilen erhalten - sie zog sich um die [[Altstadt]], das heißt auch zum [[Neckar]] hin. Größere Stücke stehen noch in der Nähe des [[Haagtor]]es (eines der [[:Kategorie:Stadttore|Stadttore]]) und am südlichen Ende der [[Mühlstraße]].  
Die '''Stadtmauer''' aus dem Mittelalter ist in Tübingen nur noch in Teilen erhalten - sie zog sich um die [[Altstadt]], so auch zum [[Neckar]] hin. Sie wurde in einer Urkunde von [[1262]] erstmals erwähnt. Es wird vermutet, dass die erste Mauer im Norden am [[Ammerkanal]] endete, bevor nördlich davon die [[Unterstadt]] entstand und mit einbezogen wurde. Sie hatte fünf [[:Kategorie:Stadttore|Stadttore]]. Anfang des [[19. Jahrhundert]]s war die Notwendigkeit einer Stadtmauer nicht mehr gegeben, und sie wurde, zusammen mit allen Toren, in den 1820er und 30er Jahren, größtenteils abgetragen. Teile der Mauer konnten sich vor allem dort erhalten, wo sie als Wände von angebauten Häusern dienten, wie nördlich des  [[Haagtor]]es ([[Im Zwinger]]), entlang der [[Neckargasse]] und beim [[Markt am Nonnenhaus]]. Ein vollständiger Abschnitt mit drei Schießscharten steht noch am südlichen Ende der [[Mühlstraße]].  




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Verlauf der Stadtmauer mit ihren fünf Toren, wie sie größtenteils noch im Katasterplan von 1819 zu sehen ist. (Der Grund für die kleine Einbuchtung an der nordwestlichen Ecke ist bis heute nicht geklärt.) Der Hauptmauer war an den meisten Stellen noch eine niedrigere Zwingermauer vorgelagert, z.B. am Neckar mit dem späteren [[Hölderlinturm]] und dem Turm am Eckhaus an der [[Neckarbrücke]].
Verlauf der Stadtmauer mit ihren Toren, wie sie zum größten Teil noch im Katasterplan von 1819 zu sehen ist. Der Grund für die kleine Einbuchtung an der nordwestlichen Ecke ist bis heute nicht geklärt. Der ''Hauptmauer'' war außer im Osten (am engen Mühlgraben) noch eine niedrigere ''Zwingermauer'' vorgelagert, z.B. am Neckar mit drei Rundtürmen, dem am [[Hirschauer Tor]], dem späteren [[Hölderlinturm]] und dem Turm am Eckhaus an der [[Neckarbrücke]].  
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*H = [[Haagtor]]
*H = [[Haagtor]]
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*Jürgen Sydow: ''Geschichte der Stadt Tübingen'', Bd. I, Laupp 1974, [http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&pg=PA87&lpg=PA87&dq=t%C3%BCbingen+j%C3%BCrgen+sydow+geschichte+stadtmauer&source=bl&ots=JRFVBcJkED&sig=dfSgHVuxuFS6qb8IC80S35r5PVk&hl=de&ei=79nyS-yKI5OunQOYvqmPDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBYQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false Seite 87]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmauer Die deutsche Wikipedia zum Thema Stadtmauer allgemein]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmauer Die deutsche Wikipedia zum Thema Stadtmauer allgemein]


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[[Kategorie:Stadttore]]
[[Kategorie:Stadttore]]
[[Kategorie:Mauer]]
[[Kategorie:Mauer]]
[[Kategorie:Geschichte]]

Version vom 18. Mai 2010, 21:21 Uhr

Die Stadtmauer aus dem Mittelalter ist in Tübingen nur noch in Teilen erhalten - sie zog sich um die Altstadt, so auch zum Neckar hin. Sie wurde in einer Urkunde von 1262 erstmals erwähnt. Es wird vermutet, dass die erste Mauer im Norden am Ammerkanal endete, bevor nördlich davon die Unterstadt entstand und mit einbezogen wurde. Sie hatte fünf Stadttore. Anfang des 19. Jahrhunderts war die Notwendigkeit einer Stadtmauer nicht mehr gegeben, und sie wurde, zusammen mit allen Toren, in den 1820er und 30er Jahren, größtenteils abgetragen. Teile der Mauer konnten sich vor allem dort erhalten, wo sie als Wände von angebauten Häusern dienten, wie nördlich des Haagtores (Im Zwinger), entlang der Neckargasse und beim Markt am Nonnenhaus. Ein vollständiger Abschnitt mit drei Schießscharten steht noch am südlichen Ende der Mühlstraße.


Verlauf

<googlemap version="0.9" lat="48.520314" lon="9.052756" zoom="16" height="450" selector="no" scale="yes" controls="small"> (S) 48.522588, 9.052112 Schmiedtor (L) 48.521508, 9.057477 Lustnauer Tor (N) 48.519625, 9.057788 Neckartor (H) 48.520502, 9.049886 Haagtor (T) 48.518537, 9.050353 Hirschauer Tor 6#7FFF0511 48.519003, 9.050047 48.51836, 9.050417 48.51858, 9.050953 48.519049, 9.051989 48.519212, 9.052627 48.519216, 9.053823 48.519216, 9.05458 48.519401, 9.05591 48.519532, 9.056763 48.519458, 9.05782 48.520055, 9.057906 48.520936, 9.0576 48.522027, 9.057305 48.522574, 9.056082 48.522822, 9.054794 48.522631, 9.053421 48.522616, 9.051962 48.522616, 9.050825 48.522474, 9.050149 48.522503, 9.049741 48.522634, 9.049457 48.520662, 9.049473 48.520676, 9.049832 48.519717, 9.050052 </googlemap> Verlauf der Stadtmauer mit ihren Toren, wie sie zum größten Teil noch im Katasterplan von 1819 zu sehen ist. Der Grund für die kleine Einbuchtung an der nordwestlichen Ecke ist bis heute nicht geklärt. Der Hauptmauer war außer im Osten (am engen Mühlgraben) noch eine niedrigere Zwingermauer vorgelagert, z.B. am Neckar mit drei Rundtürmen, dem am Hirschauer Tor, dem späteren Hölderlinturm und dem Turm am Eckhaus an der Neckarbrücke.


(Vgl. Katasterplan 1819 (pdf))


Weblinks