Der Tübinger Künstler Serge le Goff wurde 1951 in Paris geboren. Nach dem Studium der Modernen Literaturwissenschaft und Militärdienst in der Tübinger Garnison erhält er 1978 die offizielle Aufenthaltsgenehmigung für die BRD.


Tübingen Aufreger

Eine präzise Bezeichnung seines Wirkens wäre zu ungenau, weil er neben dem Lebenskünstler und Lichtinstallationskünstler auch Performance- und happening-Künstler, Veranstalter elektronischer Tanzmusik, Provokateur und ein Gesamtkunstwerk darstellt.[1]

Das Material von Serge Le Goff ist der Raum mit seinen fassbaren und subjektiven Eigenschaften. Örtliche Fundsachen, fremde Gegenstände und Licht, unstoffliche Komponente des Ganzen, das eine zeitlich begrenzte irreale Dimension ergibt, die die objektive Wahrnehmung der begehbaren und /oder betrachtbaren Räumlichkeit sublimiert. Der Künstler entwickelt Projekte, die mit Kollegen, Fachkräften, Organisationen durchgeführt werden, er integriert zufällige Ereignisse, manchmal mit provokativem Inhalt, um ein Gesamtkunstwerk zu realisieren. Fluoreszierende Farben, Licht, Kunststoff sind seine bevorzugte Mittel um skurrile, absurde, aber nutzbare Kunstwerke zu erschaffen und Räume zu gestalten. Die scheinbare Zerstörung der Vernunft seiner Aktionen irritiert.

Serge le Goff und seine Installationen sind in Tübingen unter anderem im Kunstamt zu sehen.[2]

Künstlergruppen

  • 1980 Entwicklung des Professeur Docteur Furibon Débile
  • 1984 Gründung der Absurden-Performance-Theatergruppe THEATER
  • 1991 Gründung des Ateliers KUNST–STOFF
  • 2002 Mentor für Bürgerengagement

Einzelnachweise

  1. http://www.kulturnetz-tuebingen.de/downloads/49f1efc289d43.pdf Begrüßungsrede der Ausstellung: Lebens-Lauf – Teegarten.
  2. http://www.stragula.de/serge.htm Ausstellungsübersicht

Weblinks