Seelhausgasse
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Die Seelhausgasse beginnt am Haagtor und mündet in die Kelternstraße. Sie ist benannt nach dem 1512 gestifteten und 1704 neu aufgebauten Seelhaus mit der Hausnummer 25. Es beherbergte arme, kranke, alte und bedürftige Menschen, die vermutlich wie in anderen Städten von Seelschwestern betreut und gepflegt wurden.
Als eine der längsten Gassen am Stadtrand der Unterstadt war sie vor allem wichtig für die Wohn- und Geschäftsgebäude der Weinbauern, Fuhrleute und Handwerker, die bis heute noch dort angesiedelt sind.[1]
Quellen
- ↑ Jürgen Sydow: Geschichte der Stadt Tübingen, Band 1, Mohr Siebeck, 1974. Seite 81-82.