Schönbuch: Unterschied zwischen den Versionen

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(Bild Widenmann-Denkmal)
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Der '''Schönbuch''' ist ein großes Waldgebiet nördlich von Tübingen. Über gut ausgebaute Wanderwege und [[Fahrradwege]] kann man neben [[Wildschweine]]n und [[Rotwild]] in eingezäunten [[Wildgehege]]n mehrere Naturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten erwandern und erfahren.  
Der '''Schönbuch''' ist ein großes Waldgebiet nördlich von Tübingen. Über gut ausgebaute Wanderwege und [[Fahrradwege]] kann man neben [[Wildschwein]]en und [[:Kategorie:Rotwild|Rotwild]] in eingezäunten [[:Kategorie:Wildgehege|Wildgehegen]] mehrere Naturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten erwandern und erfahren.  




== Schutzgebiete ==
== Schutzgebiete ==
Der [[Bannwald]] [[Eisenbachhain]] nördlich von [[Pfrondorf]] ist seit [[23. August]] [[1937]] ausgewiesenes [[Naturschutzgebiete|Naturschutzgebiet]] und damit eines der ältesten Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg.  
Der [[Bannwald]] [[Eisenbachhain]] nördlich von [[Pfrondorf]] ist seit [[23. August]] [[1937]] ausgewiesenes [[Naturschutzgebiete|Naturschutzgebiet]] und damit eines der ältesten Naturschutzgebiete in [[Baden-Württemberg]].  
Seit [[1972]] ist der Schönbuch ein [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Naturpark&oldid=28289325 Naturpark] und mit (6716,4 ha) Gesamtfläche eines der größten [[Landschaftsschutzgebiete]] Baden-Württembergs.<br>
Seit [[1972]] ist der Schönbuch ein [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Naturpark&oldid=28289325 Naturpark] und mit (6716,4 ha) Gesamtfläche eines der größten [[Landschaftsschutzgebiete]] Baden-Württembergs.<br>
Im großen Torturm des [[Bebenhausen|Klosters Bebenhausen]] wurde 1997 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums das "Naturparkinformationszentrum  Schönbuch" eingerichtet.
Im großen Torturm des [[Bebenhausen|Klosters Bebenhausen]] wurde 1997 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums das "[[Naturparkinformationszentrum  Schönbuch]]" eingerichtet.


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Von Tübingen aus kann man über das [[Goldersbachtal]] und [[Bebenhausen]] in den Schönbuch hineinwandern oder -fahren (mit dem Rad); oder über [[Waldhausen]], [[Pfrondorf]], [[Einsiedel]] oder [[Hagelloch]]. Sehenswert ist auch die Fahrt entlang des [[Schönbuchtrauf]]s über [[Unterjesingen]] und [[Ammerbuch]]-[[Entringen]] bis [[Herrenberg]].


Auf mehreren [[Lehrpfade]]n kann man sich wandernd über Besonderheiten des Gebiets informieren.
Auf mehreren [[Lehrpfade]]n kann man sich wandernd über Besonderheiten des Gebiets informieren.
 
 
==Geschichte==
Um 1800 war der Schönbuch durch Rodungen nur halb so groß wie heute. Diese Flächen wurden meist als Weiden und Streuobstwiesen genutzt. Als [[Bebenhausen]] zum Jagdschloss der [[württemberg]]ischen Könige erkoren wurde, wurden die Waldgebiete, vor allem zu Jagdzwecken, wieder ausgedehnt. Neben der vorherrschenden [[Buche]] gibt es an vielen einzelnen Stellen [[Mammutbaum|Mammutbäume]] aus Nordamerika, die [[König Karl]] in der zweiten Hälfte der 19. Jahrhunderts pflanzen ließ.  




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[[Kategorie:Schönbuch]]
[[Kategorie:Schönbuch]]
[[Kategorie:Wald]]
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[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]
[[Kategorie:Landschaft]]
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[[Kategorie:Natur]]  
[[Kategorie:Natur]]  
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]
[[Kategorie:Freizeit]]
[[Kategorie:Freizeit]]
[[Kategorie:Wandern]]
[[Kategorie:Wandern]]
[[Kategorie:Tourismus]]  
[[Kategorie:Video]]
[[Kategorie:Video]]

Version vom 29. September 2020, 10:41 Uhr


Der Schönbuch ist ein großes Waldgebiet nördlich von Tübingen. Über gut ausgebaute Wanderwege und Fahrradwege kann man neben Wildschweinen und Rotwild in eingezäunten Wildgehegen mehrere Naturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten erwandern und erfahren.


Schutzgebiete

Der Bannwald Eisenbachhain nördlich von Pfrondorf ist seit 23. August 1937 ausgewiesenes Naturschutzgebiet und damit eines der ältesten Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg. Seit 1972 ist der Schönbuch ein Naturpark und mit (6716,4 ha) Gesamtfläche eines der größten Landschaftsschutzgebiete Baden-Württembergs.
Im großen Torturm des Klosters Bebenhausen wurde 1997 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums das "Naturparkinformationszentrum Schönbuch" eingerichtet.

Von Tübingen aus kann man über das Goldersbachtal und Bebenhausen in den Schönbuch hineinwandern oder -fahren (mit dem Rad); oder über Waldhausen, Pfrondorf, Einsiedel oder Hagelloch. Sehenswert ist auch die Fahrt entlang des Schönbuchtraufs über Unterjesingen und Ammerbuch-Entringen bis Herrenberg.

Auf mehreren Lehrpfaden kann man sich wandernd über Besonderheiten des Gebiets informieren.


Geschichte

Um 1800 war der Schönbuch durch Rodungen nur halb so groß wie heute. Diese Flächen wurden meist als Weiden und Streuobstwiesen genutzt. Als Bebenhausen zum Jagdschloss der württembergischen Könige erkoren wurde, wurden die Waldgebiete, vor allem zu Jagdzwecken, wieder ausgedehnt. Neben der vorherrschenden Buche gibt es an vielen einzelnen Stellen Mammutbäume aus Nordamerika, die König Karl in der zweiten Hälfte der 19. Jahrhunderts pflanzen ließ.


Bilder

Königliche Jagdhütte im Schönbuch fotografiert von J. W. Hornung, 1901
Widenmann-Denkmal von 1847 im Schönbuch nördlich von Bebenhausen

Hier finden sich einige Bilder aus dem Schönbuch.

Bilder bei FlickR zum Thema Schönbuch und Tübingen:

Video


Internet

Wettbewerbe

Der Schönbuch war einer von 4 Kandidaten bei dem Wettbewerb zum "Waldgebiet des Jahres 2014" vom Bund deutscher Forstleute (BDF). Dort konnte man bis zum 31. August 2013 aus vier vorab ausgewählten Wälder für den Schönbuch stimmen. Der Schönbuch kam nach der Auszählung der Stimmen am 1. September 2013 59% der Stimmen und lag damit deutlich vor dem Zittauer Gebirge in Sachsen (18%), dem Steigerwald in Bayern (17%) und der Lieberoser Heide in Brandenburg (6% der Stimmen). Der Wald des Jahres 2012 war der Solling in Niedersachsen und 2012 der Meulenwald in Rheinland-Pfalz. [1][2]


Lage

Der 156 km² große Naturpark liegt überwiegend im Kreis Tübingen und Kreis Böblingen. Aber er erstreckt sich auch auf Gebiete der Kreise Reutlingen und Esslingen.

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Quellen

  1. www.waldgebiet-des-jahres.de
  2. Artikel im Schwäbischen Tagblatt vom 2.09.2013 "Der Schönbuch ist Wald des Jahres 2014"