Süßenloch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Straße}}  
{{Straße}}  



Version vom 15. Januar 2021, 03:30 Uhr

SüßenlochGeo-Cache leeren
Die Karte wird geladen …
living_street, Fußweg
OberflächeGlattes Kopfsteinpflaster, Asphalt, Pflasterstein
Beleuchtetja
Cache leeren


Ein frisch renoviertes Haus mit einem schiefen Dach und ungewöhlichen Fensterläden im Süßenloch

Süßenloch oder Im Süßen Löchle ist eine Gasse in der Unterstadt zwischen Ammergasse, Judengasse und Hasengäßle. Sie liegt in dem im Mittelalter hier befindlichen Judenviertel. Das Viertel bildete ein durch Tore abgeschlossenes, ghettoartiges Wohnviertel mit etwa 30 Häusern. Es wurde in den 1470er Jahren mit der Vertreibung seiner Bewohner durch Graf Eberhard im Bart aufgelöst.

Die Häuser zählen postalisch größtenteils zur Judengasse, zwei zur Haaggasse und eins zum Hasengäßle. Somit ist Süßenloch nur eine inoffizielle Bezeichnung.

Der Name geht wohl auf einen einst hier wohnenden "Jud Süß" oder "Süßlich" zurück.[1]

Noch heute befinden sich in den Kellern der Gebäude Judengasse 1, 3A und 7 Wassergruben, die vermutlich von rituellen Bädern herrühren.[2]

Ein sehr schmaler Durchgang führt im Westen zum Hasengäßle.


bitte ergänzen


Quellen

"Süßes Löchle" wird der hintere Abschnitt der Judengasse heute noch genannt (um 1900)
Blick zum "Süßen Löchle" vor dem Ersten Weltkrieg