Süßenloch: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name geht wohl auf einen einst hier wohnenden "Jud Süß" oder "Süßlich" zurück.<ref>[http://www.tuebingen.de/19/142/181.html Stadtrundgang zu den Spuren jüdischen Lebens auf www.tuebingen.de]</ref>  
Der Name geht wohl auf einen einst hier wohnenden "Jud Süß" oder "Süßlich" zurück.<ref>[http://www.tuebingen.de/19/142/181.html Stadtrundgang zu den Spuren jüdischen Lebens auf www.tuebingen.de]</ref>  


Noch heute befinden sich in den Kellern der Gebäude Judengasse 1, 3A und 7 Wassergruben, die vermutlich von rituellen Bädern herrühren.<ref>[http://www.segne-israel.de/artikel/a_judtue.htm Segne Israel: Die Geschichte der Tübinger Juden]</ref>  
Noch heute befinden sich in den Kellern der Gebäude Judengasse 1, 3A und 7 Wassergruben, die vielleicht von rituellen Bädern herrühren, was umstritten ist.<ref>[http://www.segne-israel.de/artikel/a_judtue.htm Segne Israel: Die Geschichte der Tübinger Juden]</ref>  


Ein sehr schmaler Durchgang führt im Westen zum Hasengäßle.  
Ein sehr schmaler Durchgang führt im Westen zum Hasengäßle.  
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[[Datei:Judengasse-süßes-Löchle.jpg|mini|Blick zum "Süßen Löchle" vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]]]  
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[[File:Im süßen Löchle auf einer Postkarte von Fritz Schimpf, Tübingen.jpg|mini|Im "Süßen Löchle" auf einer Postkarte von [[Fritz Schimpf]] (um 1910)]]  
[[File:Im süßen Löchle (AK F Schimpf um1910).jpg|mini|Im "Süßen Löchle" auf einer Postkarte von [[Fritz Schimpf]] (um 1910)]]  




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Aktuelle Version vom 11. November 2021, 20:37 Uhr

SüßenlochGeo-Cache leeren
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living_street, Fußweg
OberflächeGlattes Kopfsteinpflaster, Asphalt
Beleuchtetja, nein
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Ein frisch renoviertes Haus mit einem schiefen Dach und ungewöhlichen Fensterläden im Süßenloch

Süßenloch oder Im Süßen Löchle ist eine Gasse in der Unterstadt zwischen Ammergasse, Judengasse und Hasengäßle. Sie liegt in dem im Mittelalter hier befindlichen Judenviertel. Die Ansiedlung entstand höchstwahrscheinlich vor der Stadterweiterung von 1280 und wurde dann in die Stadt einbezogen. Sie bildete ein durch Tore abgeschlossenes, ghettoartiges Wohnviertel mit etwa 30 Häusern. Es wurde 1477 mit der Vertreibung seiner Bewohner durch Graf Eberhard im Bart aufgelöst.

Die Häuser zählen postalisch größtenteils zur Judengasse, zwei zur Haaggasse und eins zum Hasengäßle. Somit ist Süßenloch nur eine inoffizielle Bezeichnung.

Der Name geht wohl auf einen einst hier wohnenden "Jud Süß" oder "Süßlich" zurück.[1]

Noch heute befinden sich in den Kellern der Gebäude Judengasse 1, 3A und 7 Wassergruben, die vielleicht von rituellen Bädern herrühren, was umstritten ist.[2]

Ein sehr schmaler Durchgang führt im Westen zum Hasengäßle.


bitte ergänzen


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Süßes Löchle" wird der hintere Abschnitt der Judengasse heute noch genannt (um 1900)
Blick zum "Süßen Löchle" vor dem Ersten Weltkrieg
Im "Süßen Löchle" auf einer Postkarte von Fritz Schimpf (um 1910)