Rübenloch: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Rübenloch''' war eine Sackgasse am unteren Ende der [[Lange Gasse|Langen Gasse]], wo heute der Optiker Strebel ist. Dort gab es ursprünglich keinen Durchgang durch die [[Stadtmauer]]. Später wurde dort die Mauer durchbrochen (siehe Bilder) - dieser Durchgang wurde Mültürli oder Bebentürlin genannt.<ref>Jürgen Sydow: [http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&lpg=PA221&dq=schulthei%C3%9F%20t%C3%BCbingen&pg=PA16#v=onepage&q=m%C3%BClt%C3%BCrli&f=false Geschichte der Stadt Tübingen, Teil 1, Mohr Siebeck, 1974 - 230 Seiten]</ref>  
Das '''Rübenloch''' war eine Sackgasse am unteren Ende der [[Lange Gasse|Langen Gasse]], wo heute der Optiker Strebel ist. Dort gab es kein Stadttor, aber vermutlich schon früh einen kleinen Durchgang durch die [[Stadtmauer]] - dieser wurde Mültürli oder Bebentürlin genannt. <ref>Jürgen Sydow: [http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&lpg=PA221&dq=schulthei%C3%9F%20t%C3%BCbingen&pg=PA16#v=onepage&q=m%C3%BClt%C3%BCrli&f=false Geschichte der Stadt Tübingen, Teil 1, Mohr Siebeck, 1974 - 230 Seiten]</ref> In den 1820er Jahren wurde dort die Mauer ganz durchbrochen (siehe Bilder).


Etwas weiter östlich existierte ein Durchlass durch die Stadtmauer, durch den der Kanal [[Am Kleinen Ämmerle|Kleines Ämmerle]] früher in den [[Am Stadtgraben|Stadtgraben]] floss und der im Volksmund Drecktörle hieß.<ref>[http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&pg=PA93&dq=sydow++dreckt%C3%B6rle&hl=de&sa=X&ei=K9kkUqLyJ8m47QaXm4CQAg&ved=0CDQQ6AEwAA#v=onepage&q=sydow%20%20dreckt%C3%B6rle&f=false Sydow, a.a.O., S. 92 f.]</ref>  <ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/kultur/regionale-kultur_artikel,-Vom-Holzmarkt-zum-Stadtgraben-Da-staunten-und-diskutierten-viele-_arid,146084.html Einkaufen bei den Schotten: Vom Holzmarkt zum Stadtgraben: Da staunten und diskutierten viele.] Tagblatt, 14. September 2011</ref>  
Etwas weiter östlich existierte ein Durchlass durch die Stadtmauer, durch den der Kanal [[Am Kleinen Ämmerle|Kleines Ämmerle]] in den [[Am Stadtgraben|Stadtgraben]] und weiter in die [[Ammer]] floss. Dieser hieß im Volksmund Drecktörle.<ref>[http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&pg=PA93&dq=sydow++dreckt%C3%B6rle&hl=de&sa=X&ei=K9kkUqLyJ8m47QaXm4CQAg&ved=0CDQQ6AEwAA#v=onepage&q=sydow%20%20dreckt%C3%B6rle&f=false Sydow, a.a.O., S. 92 f.]</ref>  <ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/kultur/regionale-kultur_artikel,-Vom-Holzmarkt-zum-Stadtgraben-Da-staunten-und-diskutierten-viele-_arid,146084.html Einkaufen bei den Schotten: Vom Holzmarkt zum Stadtgraben: Da staunten und diskutierten viele.] Tagblatt, 14. September 2011</ref>  


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 4. September 2013, 19:47 Uhr

Landjäger auf der Flucht durch das Rübenloch aus Tübingen
Tübingen, Lange Gasse, Das Rübenloch, Sinner-Archiv 1/210

Das Rübenloch war eine Sackgasse am unteren Ende der Langen Gasse, wo heute der Optiker Strebel ist. Dort gab es kein Stadttor, aber vermutlich schon früh einen kleinen Durchgang durch die Stadtmauer - dieser wurde Mültürli oder Bebentürlin genannt. [1] In den 1820er Jahren wurde dort die Mauer ganz durchbrochen (siehe Bilder).

Etwas weiter östlich existierte ein Durchlass durch die Stadtmauer, durch den der Kanal Kleines Ämmerle in den Stadtgraben und weiter in die Ammer floss. Dieser hieß im Volksmund Drecktörle.[2] [3]

Quellen

  • Jürgen Sydow: Geschichte der Stadt Tübingen, Teil 1, Mohr Siebeck, 1974 - 230 Seiten
  • Sydow, a.a.O., S. 92 f.
  • Einkaufen bei den Schotten: Vom Holzmarkt zum Stadtgraben: Da staunten und diskutierten viele. Tagblatt, 14. September 2011