Queck-Areal

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Queck-Areal

Das Queck-Areal ist ein geplantes Stadtviertel im Lustnauer Aeule zwischen Gartenstraße und Welzenwiler Straße, in Nachbarschaft zur Alten Weberei. Auf der derzeit noch überwiegend betonierten Fläche bestanden von 1945 bis 1993 die Beton- und Kieswerke Queck.

Das Gelände ist eine Aufschüttung des früheren Betts des Neckars nach dessen Verlegung nach Südosten in den 1930er Jahren. [1] 1939 bis 1960 wurde die Grube mit Müll verfüllt. Diese Altlasten sind vor der Neubebauung zu entsorgen. [2]


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Blick auf das umzäunte Queck-Areal mit Infotafeln im März 2022

Nach langer Brachliegezeit wurde die Fläche von der Stadtverwaltung 2019 für eine gemischte Nutzung mit 90 % Wohnbebauung in den Blick genommen. Von 2020 bis Anfang 2022 läuft ein Bebauungsplanverfahren. Ende 2020/Anfang 2021 wurde zur Vorbereitung der wilde Grünbewuchs entfernt und der mit Betonplatten versiegelte Boden freigelegt. Eine Zeitlang wurden ein älterer Baum in der Mitte und eine große, alte Pappel am Rand stehen gelassen, aber schließlich doch gefällt.

Im Nordosten an der Ecke Garten-/Welzenwiler Straße ist ein markantes 7-stöckiges Hochhaus in nachhaltiger Holzhybridbauweise geplant mit Büros, Wohnungen und im Erdgeschoss einem Café (abgebildet auf der Tafel im Foto).

Anfang 2022 konnten im Rahmen eines Wettbewerbs bis Ende März Namensvorschläge für das neue Quartier eingereicht werden. Ein paar Ideen waren: "Alte Betonmischerei", "Im alten Neckarbett", "Goldammer-Quartier" (Zusammenfluss von Goldersbach und Ammer), "Ammermünde" oder "Ammergmünd", "Aeule-Ost", "Lustnäule", "Welzenwiler Garten" (alte Flurbezeichnung der nord-östlichen Arealecke). Ausgewählt als Name für das neue Quartier wurde "Aeulehöfe", auch wenn das nicht unter den Einsendungen war. Es bezieht sich auf die überwiegende Form der Bebauung und den alten Gewannnamen Aeule.[3]


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Luftaufnahme vom Queckareal am 10. März 2022

Weblinks

Queck-Areal bei tuebingen.de