Queck-Areal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{OsmGeschäft|4882451|way}}
{{OsmGeschäft|4882451|way}}
Das '''Queck-Areal''' ist ein geplantes [[:Kategorie:Stadtviertel|Stadtviertel]] im [[Lustnau]]er [[Aeule]]  zwischen [[Gartenstraße]] und [[Welzenwiler Straße]], in Nachbarschaft zur [[Alte Weberei|Alten Weberei]]. Auf der derzeit noch überwiegend betonierten Fläche bestanden von [[1945]] bis [[1993]] die [[Beton- und Kieswerke Queck]].  
Das '''Queck-Areal''' ist ein geplantes [[:Kategorie:Stadtviertel|Stadtviertel]] im [[Lustnau]]er [[Aeule]]  zwischen [[Gartenstraße]] und [[Welzenwiler Straße]], in Nachbarschaft zur [[Alte Weberei|Alten Weberei]]. Auf der bis zum Baubeginn noch überwiegend betonierten Fläche bestanden von [[1945]] bis [[1993]] die [[Beton- und Kieswerke Queck]]. Als Name für das neue Quartier wurde im April 2022 '''Aeulehöfe''' gewählt (siehe auch unten).  


Das Gelände ist eine Aufschüttung des früheren Betts des [[Neckar]]s nach dessen Verlegung nach Südosten in den 1930er Jahren. <ref>[https://www.leo-bw.de/web/guest/kartenbasierte-suche/-/gisviewer-expert/voll?_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_overlay=HISTFK25&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_map=Reliefkarte&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_center=3504982,5375103&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_zoomlevel=8&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_state=0# Karte mit dem ehemaligen und heutigen Flussbett des Neckars: Historische Flurkarten (Württemberg)],  Kartenausschnitt stark vergrößern!, leo-bw.de</ref> 1939 bis 1960 wurde die Grube mit Müll verfüllt. Diese Altlasten sind vor der Neubebauung zu entsorgen. <ref>[https://www.tuebingen.de/28878.html#/30303 Video Vorgeschichte]</ref>  
Das Gelände ist eine Aufschüttung des früheren Betts des [[Neckar]]s nach dessen Verlegung nach Südosten in den 1930er Jahren. <ref>[https://www.leo-bw.de/web/guest/kartenbasierte-suche/-/gisviewer-expert/voll?_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_overlay=HISTFK25&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_map=Reliefkarte&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_center=3504982,5375103&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_zoomlevel=8&_gisviewerexpertportlet_WAR_gisviewerportlet_state=0# Karte mit dem ehemaligen und heutigen Flussbett des Neckars: Historische Flurkarten (Württemberg)],  Kartenausschnitt stark vergrößern!, leo-bw.de</ref> 1939 bis 1960 wurde die Grube mit Abraum und Müll verfüllt. Diese Altlasten sind vor der Neubebauung größtenteils zu entsorgen. <ref>[https://www.tuebingen.de/28878.html#/30303 Video Vorgeschichte]</ref>  


{{Panorama|20220304 Queckareal.jpg|Blick auf das umzäunte Queck-Areal mit Infotafeln im März 2022}}
{{Panorama|20220304 Queckareal.jpg|Blick auf das umzäunte Queck-Areal mit Infotafeln im März 2022}}


Nach langer Brachliegezeit wurde die Fläche von der [[Stadtverwaltung]] 2019 für eine gemischte Nutzung mit 90 % Wohnbebauung in den Blick genommen. Von 2020 bis Anfang 2022 läuft ein Bebauungsplanverfahren. Ende 2020/Anfang 2021 wurde zur Vorbereitung der wilde Grünbewuchs entfernt und der mit Betonplatten versiegelte Boden freigelegt. Eine Zeitlang wurden ein älterer Baum in der Mitte und eine große, alte Pappel am Rand stehen gelassen, aber schließlich doch gefällt.   
Nach langer Brachliegezeit wurde die Fläche von der [[Stadtverwaltung]] 2019 für eine gemischte Nutzung mit 90 % Wohnbebauung für rund 450 Personen (Miet- und Eigentumswohnungen) und 10 % Gewerbe in den Blick genommen. Von 2020 bis Anfang 2022 lief ein Bebauungsplanverfahren. Der beschlossene Plan wurde am 21.4. rechtskräftig und die Bauarbeiten begannen. Bereits Ende 2020/Anfang 2021 wurde zur Vorbereitung der wilde Grünbewuchs entfernt und der mit Betonplatten versiegelte Boden freigelegt. Eine Zeitlang wurden ein älterer Baum in der Mitte und eine große, alte Pappel am Rand stehen gelassen, aber schließlich doch gefällt.   


Im Nordosten an der Ecke Garten-/Welzenwiler Straße ist ein markantes 7-stöckiges Hochhaus in nachhaltiger Holzhybridbauweise geplant mit Büros, Wohnungen und im Erdgeschoss einem Café (abgebildet auf der Tafel im Foto).  
Im Nordosten an der Ecke Garten-/Welzenwiler Straße ist ein markantes 7-stöckiges Hochhaus in nachhaltiger Holzhybridbauweise geplant mit Büros, Wohnungen und im Erdgeschoss einem Café (abgebildet auf der Tafel im Foto).  


Anfang 2022 konnten im Rahmen eines [http://volksbau.info/queck-areal/namenswettbewerb Wettbewerbs] bis Ende März Namensvorschläge für das neue Quartier eingereicht werden. Ein paar Ideen waren: "Alte Betonmischerei", "Im alten Neckarbett", "Goldammer-Quartier" (Zusammenfluss von Goldersbach und Ammer), "Ammermünde" oder "Ammergmünd", "Aeule-Ost", "Lustnäule", "Welzenwiler Garten" (alte Flurbezeichnung der nord-östlichen Arealecke). Ausgewählt als Name für das neue Quartier wurde "[[Aeulehöfe]]", auch wenn das nicht unter den Einsendungen war. Es bezieht sich auf die überwiegende Form der Bebauung und den alten Gewannnamen [[Aeule]].<ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Live-Blog--545270.html Kurznachricht im Tagblatt-Liveblog am 10.5.2022]</ref>
==Namensfindung==
Anfang 2022 konnten im Rahmen eines Wettbewerbs der Baufirma Volksbau bis Ende März Namensvorschläge für das neue Quartier eingereicht werden. Ein paar, zum Teil scherzhafte Ideen waren z.B.: "Alte Betonmischerei", "Im alten Neckarbett", "Goldammer-Quartier" (Zusammenfluss von Goldersbach und Ammer), "Ammermünde" oder "Ammergmünd", "Aeule-Ost", "Lustnäule", "Welzenwiler Garten" (alte Flurbezeichnung der nord-östlichen Arealecke). Ausgewählt als Name für das neue Quartier wurde "[[Aeulehöfe]]", auch wenn das nicht unter den 186 Einsendungen war. Es bezieht sich auf die überwiegende Form der Bebauung und den alten Gewannnamen [[Aeule]].<ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Aus-dem-Queck-Areal-werden-die-Aeulehoefe-545494.html Artikel im Tagblatt online am 10.5.2022]</ref>


{{Panorama|20220310Queckareal_Luftbild.JPG|Luftaufnahme vom Queckareal am [[10. März]] [[2022]]}}
{{Panorama|20220310Queckareal_Luftbild.JPG|Luftaufnahme vom Queckareal am [[10. März]] [[2022]]}}


==Weblinks==  
==Weblinks==  
[https://www.tuebingen.de/28878.html Queck-Areal bei tuebingen.de]  
*[https://volksbau.info/aeulehoefe Aeulehöfe bei volksbau.info]
*[https://www.tuebingen.de/28878.html Queck-Areal bei tuebingen.de]  


[[Kategorie:Planung]]  
[[Kategorie:Planung]]  

Version vom 10. Mai 2022, 23:19 Uhr


Queck-Areal

Das Queck-Areal ist ein geplantes Stadtviertel im Lustnauer Aeule zwischen Gartenstraße und Welzenwiler Straße, in Nachbarschaft zur Alten Weberei. Auf der bis zum Baubeginn noch überwiegend betonierten Fläche bestanden von 1945 bis 1993 die Beton- und Kieswerke Queck. Als Name für das neue Quartier wurde im April 2022 Aeulehöfe gewählt (siehe auch unten).

Das Gelände ist eine Aufschüttung des früheren Betts des Neckars nach dessen Verlegung nach Südosten in den 1930er Jahren. [1] 1939 bis 1960 wurde die Grube mit Abraum und Müll verfüllt. Diese Altlasten sind vor der Neubebauung größtenteils zu entsorgen. [2]


20220304 Queckareal.jpg
Blick auf das umzäunte Queck-Areal mit Infotafeln im März 2022

Nach langer Brachliegezeit wurde die Fläche von der Stadtverwaltung 2019 für eine gemischte Nutzung mit 90 % Wohnbebauung für rund 450 Personen (Miet- und Eigentumswohnungen) und 10 % Gewerbe in den Blick genommen. Von 2020 bis Anfang 2022 lief ein Bebauungsplanverfahren. Der beschlossene Plan wurde am 21.4. rechtskräftig und die Bauarbeiten begannen. Bereits Ende 2020/Anfang 2021 wurde zur Vorbereitung der wilde Grünbewuchs entfernt und der mit Betonplatten versiegelte Boden freigelegt. Eine Zeitlang wurden ein älterer Baum in der Mitte und eine große, alte Pappel am Rand stehen gelassen, aber schließlich doch gefällt.

Im Nordosten an der Ecke Garten-/Welzenwiler Straße ist ein markantes 7-stöckiges Hochhaus in nachhaltiger Holzhybridbauweise geplant mit Büros, Wohnungen und im Erdgeschoss einem Café (abgebildet auf der Tafel im Foto).

Namensfindung

Anfang 2022 konnten im Rahmen eines Wettbewerbs der Baufirma Volksbau bis Ende März Namensvorschläge für das neue Quartier eingereicht werden. Ein paar, zum Teil scherzhafte Ideen waren z.B.: "Alte Betonmischerei", "Im alten Neckarbett", "Goldammer-Quartier" (Zusammenfluss von Goldersbach und Ammer), "Ammermünde" oder "Ammergmünd", "Aeule-Ost", "Lustnäule", "Welzenwiler Garten" (alte Flurbezeichnung der nord-östlichen Arealecke). Ausgewählt als Name für das neue Quartier wurde "Aeulehöfe", auch wenn das nicht unter den 186 Einsendungen war. Es bezieht sich auf die überwiegende Form der Bebauung und den alten Gewannnamen Aeule.[3]


20220310Queckareal Luftbild.JPG
Luftaufnahme vom Queckareal am 10. März 2022

Weblinks