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File:Ammerhofkapelle05.JPG|'''Barock:''' Aus der Barockzeit gibt es in Tübingen nur wenig, weil die Stadt damals eine schlechte Zeit erlebte. Umso wertvoller ist das kleine Juwel der kath. [[Ammerhof#Die Ammerhofkapelle|Ammerhof-Kapelle]] von [[1737]]/[[1765|65]], innen mit Fresken und Rokokostuck verziert. ''(besseres Bild erwünscht)'' | File:Ammerhofkapelle05.JPG|'''Barock:''' Aus der Barockzeit gibt es in Tübingen nur wenig, weil die Stadt damals eine schlechte Zeit erlebte. Umso wertvoller ist das kleine Juwel der kath. [[Ammerhof#Die Ammerhofkapelle|Ammerhof-Kapelle]] von [[1737]]/[[1765|65]], innen mit Fresken und Rokokostuck verziert. ''(besseres Bild erwünscht)'' | ||
Datei:Neue Aula a.jpg|'''Klassizismus:''' Das Hauptgebäude der [[Neue Aula|Neuen Aula]] entstand [[1840]]-[[1845|45]] im klassizistischen Stil nach Entwürfen von Gottlob Georg Barth. | Datei:Neue Aula a.jpg|'''Klassizismus:''' Das Hauptgebäude der [[Neue Aula|Neuen Aula]] entstand [[1840]]-[[1845|45]] im klassizistischen Stil nach Entwürfen von Gottlob Georg Barth. | ||
File:TübingenHbf.JPG|'''Rundbogenstil:''' Der Tübinger [[Hauptbahnhof]] war [[1862]] ein Werk von Oberbaurat Josef Schlierholz. | File:TübingenHbf.JPG|'''Rundbogenstil:''' Der Tübinger [[Hauptbahnhof]] war [[1862]] ein Werk von Oberbaurat Josef Schlierholz. Der "Rundbogenstil" wurde u.a. bei den meisten deutschen Bahnhöfen der ersten Generation angewendet. Er ist aber keine Stilrichtung mit "Alleinstellungs- merkmalen", sondern kann zumeist auch dem Klassizismus, der Neuromanik oder byzantinischen Einflüssen zugeordnet werden. | ||
File:Hagelloch Kirche.JPG|'''Neuromanik:''' Ein typisches Beispiel für diesen Stil ist die [[Ev. Kirche Hagelloch]] von [[1904]] | File:Hagelloch Kirche.JPG|'''Neuromanik:''' Ein typisches Beispiel für diesen Stil ist die [[Ev. Kirche Hagelloch]] von [[1904]] (Entwurf: Baurat Theophil Frey, Stuttgart) | ||
File:Corpshaus Rhenania Tübingen 2007.jpg|'''Neugotik:''' Das [[Corps Rhenania Tübingen|Corpshaus Rhenania]] entstand [[1885]] als erstes speziell für eine Studentenverbindung gebaute Haus in Deutschland. | File:Corpshaus Rhenania Tübingen 2007.jpg|'''Neugotik:''' Das [[Corps Rhenania Tübingen|Corpshaus Rhenania]] entstand [[1885]] als erstes speziell für eine Studentenverbindung gebaute Haus in Deutschland. | ||
Datei:Nervenkl. v. Sued 3204.JPG|'''Neorenaissance:''' Der schlossartige Bau der Universitäts-[[Nervenklinik]] liegt nördlich der Altstadt und wurde [[1891]]-[[1894|94]] von Albert von Bok erbaut. | Datei:Nervenkl. v. Sued 3204.JPG|'''Neorenaissance:''' Der schlossartige Bau der Universitäts-[[Nervenklinik]] liegt nördlich der Altstadt und wurde [[1891]]-[[1894|94]] von Albert von Bok erbaut. |
Version vom 26. November 2012, 18:56 Uhr
Wir erstellen und erweitern gerade gezielt die Artikel über Architektur in Tübingen: Architektur-Stile, Architektur-Epochen und Architektur-Techniken, interessante Gebäude sowie deren Architekten.
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Hier eine Übersicht über in Tübingen vertretene Stilrichtungen mit Beispielen:
Romanik: Die Jakobuskirche in der Unterstadt wurde um 1200 erbaut (mit gotischem Chor um 1500).
Gotik: Die spätgotische Stiftskirche wurde 1470-83 anstelle zweier romanischer Vorgängerkirchen unter Graf Eberhard im Bart errichtet. Im Bild die Stiftskirche von Norden, rechts im Vordergrund die neugotische Johanneskirche (1879)
Renaissance: Das Schloss Hohentübingen, hier von Osten mit dem prachtvollen Unteren Portal, stammt aus dem 16. bis frühen 17. Jahrhundert und ist eine Mischung aus Residenz und Festung.
Barock: Aus der Barockzeit gibt es in Tübingen nur wenig, weil die Stadt damals eine schlechte Zeit erlebte. Umso wertvoller ist das kleine Juwel der kath. Ammerhof-Kapelle von 1737/65, innen mit Fresken und Rokokostuck verziert. (besseres Bild erwünscht)
Klassizismus: Das Hauptgebäude der Neuen Aula entstand 1840-45 im klassizistischen Stil nach Entwürfen von Gottlob Georg Barth.
Rundbogenstil: Der Tübinger Hauptbahnhof war 1862 ein Werk von Oberbaurat Josef Schlierholz. Der "Rundbogenstil" wurde u.a. bei den meisten deutschen Bahnhöfen der ersten Generation angewendet. Er ist aber keine Stilrichtung mit "Alleinstellungs- merkmalen", sondern kann zumeist auch dem Klassizismus, der Neuromanik oder byzantinischen Einflüssen zugeordnet werden.
Neuromanik: Ein typisches Beispiel für diesen Stil ist die Ev. Kirche Hagelloch von 1904 (Entwurf: Baurat Theophil Frey, Stuttgart)
Neugotik: Das Corpshaus Rhenania entstand 1885 als erstes speziell für eine Studentenverbindung gebaute Haus in Deutschland.
Neorenaissance: Der schlossartige Bau der Universitäts-Nervenklinik liegt nördlich der Altstadt und wurde 1891-94 von Albert von Bok erbaut.
Neobarock: Das Schwabenhaus aus dem Jahr 1900 entging 1974 nur knapp dem Abriss.
Neoklassizismus: Der Altbau des Theologicums wurde 1876-79 für die Medizinische Klinik erbaut, die dann 1961 auf den Schnarrenberg umzog (Baumeister: Albert von Bok).
"Burgenstil": K.St.V. Alamannia (1904). Mehrere Verbindungshäuser vereinen ein burgenähnliches Aussehen mit der Behaglichkeit einer bürgerlichen Villa.
Jugendstil: Das Haus Lange war 1902 das Erstlingswerk des Architekten Bernhard Pankok und verbindet Landhaus- und Jugendstil.
Landhaus-Stil: Verbindung Normannia (1905). Die Landhaus-Idee war in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sehr beliebt.
Stuttgarter Schule: Burschenschaft Germania, Neubau 1931 von Paul Schmitthenner. Diese Stilrichtung steht zwischen Historismus und Moderne. (ein besseres Bild gewünscht)
Klassische Moderne / Bauhausstil: Das Haus Laub in der Haußerstraße 42 wurde 1930 in kubischen Formen von Prof. Martin Elsässer geplant.
Bauhaus / Neue Sachlichkeit: Die eigenwillig gestaltete Neuapostolische Kirche von 1931 entwarf der Architekt Karl Weidle.
Bauhaus-Stil: die alte Chirurgische Klinik wurde 1931-35 als Backsteingebäude im Bauhaus-Stil erbaut.
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Heimatstil: Haus Waldeck (privat), 1940, Waldeckstraße (Bild erwünscht)
Nachkriegsmoderne 1950er Jahre: Die ev. Martinskirche wurde 1955 eingeweiht und stammt von Architekt Ulrich Reinhardt.
Moderne der 1970er Jahre, Funktionalismus: Die Planung für den neuen Stadtteil Waldhäuser-Ost mit mehreren Hochhäusern begann 1968 und kam 1971-1976 zur Ausführung.
Naturnahes Bauen: Wohnhaus in der Neckarhalde 43, 1969, Architekt: Heinrich Johann Niemeyer.
Anthroposophisches Bauen: Die Freie Waldorfschule wurde nach den Grundsätzen Rudolf Steiners 1979/85 gestaltet.
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"Ökomoderne": Die baubiologische Siedlung Schafbrühl entstand in den 1980er Jahren. (bitte ein Bild)
Gegenwartsmoderne: Wohnhäuserzeile im Mühlenviertel, 2008-10 (hier im Bau)
Neu- und Neostile werden auch unter dem Oberbegriff Historismus zusammengefasst.
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