Platanenallee: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Platanenallee_20090311.jpg|thumb|Blick auf [[Platanenallee]] und [[Neckar]] von der [[Neckarbrücke]] aus bei Sonnenuntergang]]
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Die Tübinger '''Platanenallee''' liegt auf einer angelegten Insel im [[Neckar]]; diese [[Neckarinsel]] verläuft vor der [[Chocol'Art|Schokoladenseite]] der [[Altstadt]] parallel zur Stadtmauer.
Die Tübinger '''Platanenallee''' liegt auf einer angelegten Insel im [[Neckar]]; diese [[Neckarinsel]] verläuft vor der [[Chocol'Art|Schokoladenseite]] der [[Altstadt]] parallel zur Stadtmauer.
== Entstehung ==
Ab [[1819]] wurde in Tübingen erst die [[Kastanienallee]] geplant und in Folge auch die Plantanenallee. Diese wurde vom letzten [[Scharfrichter]] der Stadt,  [[Georg Friedrich Belthle|Johann Georg Friedrich Belthle]] angelegt. Belthle wurde, nachdem er aus altersgründen nicht mehr in der Lage war seine Arbeit zu verrichten, zum Gemeindeinspektor umgeschult.




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Der [[Hölderlinturm]] ist von ihr im östlichen Teil (zur [[Neckarbrücke]] hin) gut sicht- und fotografierbar.
Der [[Hölderlinturm]] ist von ihr im östlichen Teil (zur [[Neckarbrücke]] hin) gut sicht- und fotografierbar.


Mit fast 200 Jahren ist die Allee die älteste noch bestehende Allee dieser Baumart in Deutschland.  
Mit fast 200 Jahren ist die Allee die älteste noch bestehende dieser Baumart in Deutschland.  


Es gab Überlegungen, die Platanen wegen eines angeblichen "Erreichens der Baumaltersgrenze" abzuholzen und durch Neupflanzungen zu ersetzen. Nach Protesten versucht man heute, die Bäume durch besondere Pflege zu erhalten. <br>  
Es gab Überlegungen, die Platanen wegen eines angeblichen "Erreichens der Baumaltersgrenze" abzuholzen und durch Neupflanzungen zu ersetzen. Nach Protesten versucht man heute, die Bäume durch besondere Pflege zu erhalten. <br>  
(U.a. stabilisieren sich einige besonders ausladende Bäume durch relativ unauffällige Stahlseile gegenseitig.)  
(U.a. stabilisieren sich einige besonders ausladende Bäume durch relativ unauffällige Stahlseile gegenseitig.)  
== Entstehung ==
Ab [[1819]] wurde in Tübingen erst die [[Kastanienallee]] geplant und in Folge auch die Plantanenallee. Diese wurde vom letzten [[Scharfrichter]] der Stadt,  [[Georg Friedrich Belthle|Johann Georg Friedrich Belthle]] angelegt. Belthle wurde, nachdem er aus Altersgründen nicht mehr in der Lage war, seine Arbeit zu verrichten, zum Gemeindeinspektor umgeschult.




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== Weblinks: ==
== Weblinks: ==
*[http://www.tuebingen.de/pressemitteilungen/25_14920.html Pressemitteilung der Stadt zum Gesundheitszustand der Bäume]
*[http://www.tuebingen.de/pressemitteilungen/25_14920.html Pressemitteilung der Stadt zum Gesundheitszustand der Bäume]
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Belthlestrasse-_arid,93163.html Artikel über die Belthlestraße]
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Belthlestrasse-_arid,93163.html Artikel über die Belthlestraße]


[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] [[Kategorie:Wege]] [[Kategorie:Grünanlagen]] [[Kategorie:Bäume]]  [[Kategorie:Natur]]
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Version vom 26. März 2010, 16:36 Uhr

Herbstliche Impression
Blick auf Platanenallee und Neckar von der Neckarbrücke aus
Blick auf Platanenallee und Neckar von der Neckarbrücke aus bei Sonnenuntergang

Die Tübinger Platanenallee liegt auf einer angelegten Insel im Neckar; diese Neckarinsel verläuft vor der Schokoladenseite der Altstadt parallel zur Stadtmauer.


Mit ihren uralten, riesigen Platanen lädt die Allee zum Flanieren ein, man kann dort Boules spielen und hat einen tollen Blick über den Neckar. Im Sommer kann man dort im Gras sitzen, den Stocherkahnfahrten zuschauen und Tauben und Enten beobachten.

Zur Neckarbrücke hin gibt es einen Taubenturm, der für den organisierten Eierdiebstahl zwecks Taubenzahlbegrenzung genutzt wird.

Der Hölderlinturm ist von ihr im östlichen Teil (zur Neckarbrücke hin) gut sicht- und fotografierbar.

Mit fast 200 Jahren ist die Allee die älteste noch bestehende dieser Baumart in Deutschland.

Es gab Überlegungen, die Platanen wegen eines angeblichen "Erreichens der Baumaltersgrenze" abzuholzen und durch Neupflanzungen zu ersetzen. Nach Protesten versucht man heute, die Bäume durch besondere Pflege zu erhalten.
(U.a. stabilisieren sich einige besonders ausladende Bäume durch relativ unauffällige Stahlseile gegenseitig.)


Entstehung

Ab 1819 wurde in Tübingen erst die Kastanienallee geplant und in Folge auch die Plantanenallee. Diese wurde vom letzten Scharfrichter der Stadt, Johann Georg Friedrich Belthle angelegt. Belthle wurde, nachdem er aus Altersgründen nicht mehr in der Lage war, seine Arbeit zu verrichten, zum Gemeindeinspektor umgeschult.


Zugänge:

  • von Osten: von der Neckarbrücke gibt es eine direkte Treppe hinunter auf die Insel.
  • von Süden aus, aus der Richtung vom Bahnhof und vom Anlagensee her geht es über eine kleine Brücke ("Indianersteg") auf die Neckarinsel,
  • von Westen gibt es von der Derendinger Allee und der Alleenbrücke einen auch mit dem Fahrrad nutzbaren Zugang zur Insel.


So sieht's der Vogel

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Weblinks: