Philipp Apian

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Philipp Apian

Philipp Apian (auch: Bennewitz oder Bienewitz) (* 14. September 1531 in Ingolstadt; † 15. November 1589 in Tübingen) war Mathematiker, Arzt, Kartograph und Heraldiker. Nachdem er er als überzeugter Protestant während der Gegenreformation auf Betreiben der Jesuiten 1569 Ingolstadt verlassen musste, fand er in Tübingen eine neue Heimat. Nach vierzehnjähriger Lehrtätigkeit verlor er jedoch seinen Posten, weil er sich weigerte, den Calvinismus zu verdammen.

Sein Grabmal befindet sich in der Stiftskirche.


Bairische Landtafeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heutige Stadt München auf den Bairischen Landtafeln – der Vergleich offenbart die hohe Genauigkeit der Karten[1]

Er stellte 1563 eine qualitativ sehr genau Karte von Bayern ("Bairischen Landtafeln") im Maßstab von 1:144 000 mit einem Format von ca. 6x6 Metern. Diese wurde dann auf 24 Holzschnitte für eine Vervielfältigung übertragen. Erst im 19. Jahrhundert wurden wieder Karten in dieser Qualität hergestellt. Napoleon benutzt diese Karten mehr als 200 Jahre nach der Herstellung für seinen Einmarsch in Bayern.

Ein Originaldruck der Karte wird im Stadtmuseum Ingolstadt ausgestellt. Die Druckstöcke befinden sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in München[2].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Apian
  2. Digitalisat der Bayerischen Landesbibliothek online (BLO)