Panzerhalle

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Panzerhalle

Ehemalige Panzer-Unterstell-Halle im Süden des Französischen Viertels nahe der Wagenburg. Diese Halle ist Teil des Französischen Platzes.

Die Halle hat heute keine Wände mehr und wird als überdachter Bolzplatz und Vehrkehrsübungsplatz für Kinder benutzt. Außerdem wurde diese Halle schon mehrmals für Konzerte, Flohmärkte und die Übertragung von Fußballspielen auf Großbildleinwand genutzt.


Die Panzerhalle als Beitrag bei der Architektur-Biennale zu "öffentliche Räume"

Auszüge aus dem Artikel dazu von der Stadtseite: "Dass die ehemalige Panzerhalle mit ihrer freigestellten Tragstruktur zum lebendigen Treffpunkt für die Menschen im Stadtviertel geworden ist, hat Symbolwert für die Tübinger Südstadtentwicklung: Wo früher die Panzer gewartet wurden, findet heute urbanes Leben in vielfältiger Ausprägung statt. Wir freuen uns, dass wir dies bei der Biennale einem internationalen Publikum vorführen können.“ Bei der Eröffnung der Architektur Biennale wird die Universitätsstadt durch Andreas Feldtkeller, dem ehemaligen Leiter des Stadtsanierungsamtes und durch seinen Nachfolger im Amt, Cord Soehlke, vertreten.


In der Panzerhalle übt vormittags die Verkehrspolizei mit den Schulklassen, nachmittags spielen die Kinder Basketball oder Fußball und abends wird sie zum Treffpunkt für Ältere. Am Wochenende kommen Flohmärkte, Feste, Konzerte und Ausstellungen hinzu. Der besondere Reiz: Auch wenn das Dach vor Regen und starker Sonne schützt, vermittelt die Halle, die keine Wände hat, das Gefühl des „Draußen-Seins.“ Mit dem anschließenden Kinderspielplatz und dem Französischen Platz davor ist die Panzerhalle längst zu einem beliebten Treffpunkt für ein weites Umfeld geworden.


Für die Biennale in Venedig wurde die Panzerhalle von den Berliner Architekten Grüntuch Ernst ausgewählt, die den deutschen Beitrag im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gestaltet haben. Das Konzept von Grüntuch Ernst nimmt die Innenentwicklung in den Blick: Stadtumbau durch spannungsreiche Verdichtung und Urbanisierung bestehender Stadträume, die neu erfahren und belebt werden sollen. Mit aktuellen Beispielen von Umnutzungen, Lückengebäuden, Anlagerungen und Dachaufbauten soll gezeigt werden, wie – mit zum Teil auch bereits geringen Eingriffen und auch in bislang oft weniger attraktiven Bereichen – durch Architektur und Ingenieurbau die Potenziale der bestehenden Stadt ressourcenschonend für neue Wohn- und Arbeitswelten genutzt und zu neuer urbaner Qualität entwickelt werden können.




Kommentare:

Leider werden dort manchmal Kinder von zerschlagenen Glasflaschen gefährdet.