Neue Aula

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Eins der Hauptgebäude der Universität in Tübingen. Es beherbergt neben der Fakultät der Rechtswissenschaften auch den Festsaal der Universität und das Audimax.


Lage

An zentraler Stelle in der Wilhelmstraße, unweit von Mensa und Universitätsbibliothek gelegen, liegt der mehrflügelige Gebäudekomplex aus Sicht des Altstadt-Kerns gleich hinter dem Alten Botanischen Garten. Er wird umrahmt von der Gmelinstraße und von den drei Einbahnstraßen Wilhelm-, Silcher- und Hölderlinstraße.

Gebäude

Tempelartig repräsentiert der stolze Bau der Neuen Aula das Selbstbewusstsein des die Bildung hochachtenden 19. Jahrhunderts. Innen gibt es ein Gewirr aus Gängen und Treppen, Hallen und Säulen, oft geschmückt mit Büsten und Bildern.

Der ältere, zur Wilhelmstraße gerichtete Teil mit dem Haupteingang entstand 1840-45 im klassizistischen Stil und umfasst zusammen mit den niedrigeren, beiderseitigen Flankenbauten des gleichen Stils den Geschwister-Scholl-Platz. Der neuere Teil, zur Hölderlinstraße, wurde 1927-30 angebaut, in architektonischer Anlehnung an den bisherigen Bau in einem etwas schlichteren neoklassizistischen Stil. Dabei erfolgte auch ein groß angelegter innerer Umbau mit den Foyers, dem Festsaal, dem Audimax u.a.


Name

Der Name "Neue Aula" bezieht seinen Sinn aus der Nachfolge der Alten Aula, die - in der Münzgasse direkt neben der Stiftskirche gelegen - eins der ältesten Gebäude der Tübinger Universität darstellt. Als Aula (von griech. aule: „Hof“) wird ein Versammlungsraum in Schulen und Universitäten bezeichnet.

Besonderheiten

Gleich beim Eingang von der Wilhelmstraße aus hängen rechts und links die Gedenktafeln der Universität an die Widerständler des 20. Juli 1944.

Blick aus der Luft

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