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Als '''"Museum"''' wird in Tübingen das Gebäude [[Wilhelmstraße]] 3 / [[Am Stadtgraben]] 2 bezeichnet, in dem sich u.a. das [[Kino Museum]], das [[Restaurant Museum]] und die historischen Veranstaltungssäle ''Silcher-'' und ''Uhlandsaal'' befinden.  
Als '''"Museum"''' wird in Tübingen das Gebäude [[Wilhelmstraße]] 3 / [[Am Stadtgraben]] 2 bezeichnet, in dem sich u.a. das [[Kino Museum]], das [[Restaurant Museum]] und die historischen Veranstaltungssäle ''Silcher-'' und ''Uhlandsaal'' befinden.  


Es war nie ein wirkliches Museum, sondern der Name kommt von der Eigentümerin des Hauses, der schon [[1821]] gegründeten und somit sehr traditionsreichen '''[[Museumsgesellschaft]] Tübingen''' [http://www.museumsgesellschaft-tuebingen.de/] [http://www.museumsgesellschaft-tuebingen.de/index.php?inhalt=museumsgesellschaft_kultur].    Diese war anfangs eine reine Lesegesellschaft und entwickelte sich bald zu einem kulturellen Forum in geselligem Rahmen für Literatur, Theater, Musik. Sie verfügt auch über eine wertvolle eigene Bibliothek.
Es war nie ein wirkliches "Museum" im heutigen Sinn, sondern meint allgemein ein "Haus der Musen". Der Name kommt von der Eigentümerin des Hauses, der schon [[1821]] gegründeten und somit sehr traditionsreichen '''[[Museumsgesellschaft]] Tübingen''' [http://www.museumsgesellschaft-tuebingen.de/] [http://www.museumsgesellschaft-tuebingen.de/index.php?inhalt=museumsgesellschaft_kultur].    Diese war anfangs eine reine Lesegesellschaft und entwickelte sich bald zu einem kulturellen Forum in geselligem Rahmen für Literatur, Theater, Musik. Sie verfügt auch über eine wertvolle eigene Bibliothek.  
 
 
Bereits [[1822]] konnte vor den (noch bestehenden) Toren der Stadt der Neubau des eigenen Hauses eingeweiht werden, der vom Stuttgarter Hofbaumeister [[Gottlob Georg Barth]] im klassizistischen Stil erbaut wurde.
 
Der schon von Anfang an bestehende ''Silchersaal'' besitzt eine prachtvolle Ausstattung mit einem Muldengewölbe, korinthischen Stucksäulen und marmorierten Wandpfeilern. Er wurde [[1995]] in der originalen Farbgebung (u.a. "pompejanisch-rot") restauriert. 
 
Der einfacher gestaltete ''Uhlandsaal'' kam [[1846]] hinzu.
 
Einem Tagblatt-Artikel von 2016 zufolge wurde [[1886]] im Norden ein großer Festsaal angebaut. Dieser wurde 1915 theatertauglich umgebaut und heißt seitdem ''Schillersaal''. Seit 1932 wird er auch als Kino genutzt (heute das ''Kino 1''). Nach dem [[2. Weltkrieg]] bis Ende der 1970er Jahre war hier das [[LTT|Landestheater]] untergebracht. <ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Stadt-prueft-Standort-im-Museum-Lichtspiele-investieren-gross-ins-Kino-1-304385.html ''Stadt prüft Standort im Museum, Lichtspiele investieren groß ins Kino 1''], [[Schwäbisches Tagblatt]], 24.09.2016 (mit einer Abbildung des Festsaals um 1890)</ref>  Dieser Anbau unterscheidet sich seit einigen Jahren durch den weißen Anstrich von dem älteren Teil in grüner Außenfarbe. Hier finden heute, meist fünfmal in der Saison, Theater-Gastspiele statt ("Theater im Museum").
 


Im ''Schillersaal'' (er ist gleichzeitig das ''Kino 1'') finden, meist fünfmal in der Saison, Theater-Gastspiele statt ("Theater im Museum").
==Einzelnachweise==
<references/>


Der schon seit der Erbauungszeit des Hauses 1822 bestehende ''Silchersaal'' besitzt eine prachtvolle klassizistische Ausstattung mit Stucksäulen und marmorierten Wandpfeilern. Er wurde 1995 in der originalen Farbgebung restauriert. 


==Siehe auch==
==Siehe auch==  
*[[Museen]]  
*[[Museen]]  
*[https://www.bauforschung-bw.de/Objekt/211210359444/Museum/72074/Tuebingen/Wilhelmstrasse/3/Museum.html Zum Gebäude (bauforschung-bw.de)]  
*[https://www.bauforschung-bw.de/Objekt/211210359444/Museum/72074/Tuebingen/Wilhelmstrasse/3/Museum.html Zum Gebäude (bauforschung-bw.de)]  
*[http://www.restaurant-museum.de/uhlandsaal/ Bilder vom Silchersaal bei Restaurant Museum]
*[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Der-Tuebinger-Museumsball-in-Bildern-g4257.html Der Tübinger Museumsball in Bildern], Tagblatt 28.01.2018




[[Kategorie:Museum]]
[[Kategorie:Gebäude]]  
[[Kategorie:Gebäude]]  
[[Kategorie:Kulturelle Vereine]]
[[Kategorie:Theater]]  
[[Kategorie:Theater]]   
[[Kategorie:Architektur]]   
[[Kategorie:Zentrum]]
[[Kategorie:Zentrum]]
[[Kategorie:Wilhelmstraße]]

Version vom 30. März 2019, 12:18 Uhr



Museum (seit 1821)
Kino Museum in Tübingen bei Nacht 2019.jpg
ArchitektGottlob Georg Barth
Gaststätte Museum vor 1955: Alte Postkarte der Gebrüder Metz; Vier Säle: Schiller-, Uhland-, Silcher- und Sängerkranzsaal; Brahms-, Kronprinzen-, und Eckzimmer; zusammen über 2500 Personen fassend; großer Parkplatz; Inhaber Oscar Schmid; Fernruf 2828

Als "Museum" wird in Tübingen das Gebäude Wilhelmstraße 3 / Am Stadtgraben 2 bezeichnet, in dem sich u.a. das Kino Museum, das Restaurant Museum und die historischen Veranstaltungssäle Silcher- und Uhlandsaal befinden.

Es war nie ein wirkliches "Museum" im heutigen Sinn, sondern meint allgemein ein "Haus der Musen". Der Name kommt von der Eigentümerin des Hauses, der schon 1821 gegründeten und somit sehr traditionsreichen Museumsgesellschaft Tübingen [1] [2]. Diese war anfangs eine reine Lesegesellschaft und entwickelte sich bald zu einem kulturellen Forum in geselligem Rahmen für Literatur, Theater, Musik. Sie verfügt auch über eine wertvolle eigene Bibliothek.


Bereits 1822 konnte vor den (noch bestehenden) Toren der Stadt der Neubau des eigenen Hauses eingeweiht werden, der vom Stuttgarter Hofbaumeister Gottlob Georg Barth im klassizistischen Stil erbaut wurde.

Der schon von Anfang an bestehende Silchersaal besitzt eine prachtvolle Ausstattung mit einem Muldengewölbe, korinthischen Stucksäulen und marmorierten Wandpfeilern. Er wurde 1995 in der originalen Farbgebung (u.a. "pompejanisch-rot") restauriert.

Der einfacher gestaltete Uhlandsaal kam 1846 hinzu.

Einem Tagblatt-Artikel von 2016 zufolge wurde 1886 im Norden ein großer Festsaal angebaut. Dieser wurde 1915 theatertauglich umgebaut und heißt seitdem Schillersaal. Seit 1932 wird er auch als Kino genutzt (heute das Kino 1). Nach dem 2. Weltkrieg bis Ende der 1970er Jahre war hier das Landestheater untergebracht. [1] Dieser Anbau unterscheidet sich seit einigen Jahren durch den weißen Anstrich von dem älteren Teil in grüner Außenfarbe. Hier finden heute, meist fünfmal in der Saison, Theater-Gastspiele statt ("Theater im Museum").


Einzelnachweise


Siehe auch