Montfortweg

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MontfortwegGeo-Cache leeren
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Anliegerstraße
OberflächeAsphalt
Höchstgeschwindigkeit30 km/h
Beleuchtetnein
Bürgersteignicht vorhanden
Autosverboten
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Der Montfortweg verläuft im Wohngebiet Schlossberg Süd in südwestlicher Richtung als Verlängerung der Biesingerstraße von der Abzweigung des Pfalzhaldenwegs bis zur Oberen Sonnhalde, ab Haus Nr. 11 als asphaltierter Fuß- und Landwirtschaftsweg. Von diesem zweigt nördlich ein Weg ab, der zum Parkplatz am Bismarckturm führt. Zudem beginnt am Anfang der Straße der Serpentinenpfad auf die Lichtenberger Höhe.


Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen der Grafen von Montfort zeigt eine rote Montfortsche Kirchenfahne mit drei Hängeln und drei Ringen auf silbernem Grund [1]

Er ist nach einem am Bodensee ansässigen Zweig der Tübinger Pfalzgrafen benannt.[2] Die Entstehung des Geschlechts der Grafen von Montfort lässt sich auf Hugo, Pfalzgraf von Tübingen († 1182), zurückführen. Durch seine Frau Elisabeth erbte er den Besitz der Grafen von Bregenz. Dieses Erbe ging nach Hugos Tod an seinen zweiten Sohn Hugo I. († 1228) über, der sich etwa ab dem Jahr 1200 Hugo von Montfort nannte. Sein Besitz umfasste die Grafschaft über Churrätien, Tettnang, Bregenz, Feldkirch, Sonnenberg, Werdenberg und Sargans.[3]

Die Familie Montfort war bis ins 18. Jahrhundert das bedeutendste Hochadelsgeschlecht der Bodenseeregion. In zahlreichen Orten wie Feldkirch, Bregenz oder Langenargen finden sich Hinweise auf die Grafen Montfort. Sie beherrschten Bregenz und Tettnang, 1780 wurde die Grafschaft wegen hoher Schulden - unter anderem verursacht durch die rege Bautätigkeit im Barock mit zahlreichen Schlössern - an Österreich verkauft. Das Geschlecht erlosch 1787 mit dem Tod seines letzten männlichen Namensträgers, Graf Anton IV., dem Österreich eine kleine Rente ausgesetzt hatte, endgültig.[3]

Die Straße hieß bis zur Eingemeindung der äußeren Ortsteile Panoramastraße. Sie wurde umbenannt, weil es eine Panoramastraße in Hagelloch gibt.


Luftbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Scheiblersches Wappenbuch von 1450.
  2. Adressbuch der Universitätsstadt Tübingen mit Umgebung, Ausgabe 1977.
  3. 3,0 3,1 Montfort_(Adelsgeschlecht) auf Wikipedia.