Molly - ein Elefant aus der Wilhelma: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Molly - ein Elefant aus der Wilhelma]] (*1966 in Sumatra oder Indien; † 13. Juli 2011 in [[Stuttgart]]) war das heimliche [[:Kategorie:Maskottchen|Maskottchen]] des VfB und wurde nach ihrer Einschläferung hinter dem Tübinger [[Schloss]] beerdigt.
[[Molly - ein Elefant aus der Wilhelma]] (*1966 in Sumatra oder Indien; † 13. Juli 2011 in [[Stuttgart]]) war das heimliche [[:Kategorie:Maskottchen|Maskottchen]] des VfB und wurde nach ihrer Einschläferung hinter dem Tübinger [[Schloss]] beerdigt.


Molly war eine Asiatische Elefantenkuh und stammte möglicherweise aus Sumatra, worauf ihre starke Behaarung ("Beatlelook") hinwies. Nach offiziellen Angaben kam sie aus Indien, von wo sie vermutlich einen Fremdkörper, wahrscheinlich eine Bleikugel, mitgebracht hatte, welche eine der möglichen Ursachen für die fünfzehn Jahre andauernde Entzündung ihrer Vorderfüße gewesen sein könnte. Molly war die größte der früher vier Elefantenkühe in der Stuttgarter Wilhelma und zum Schluss auch die Leitkuh. Wegen ihrer Behaarung trug sie den Spitznamen "Mammut".<ref name="Molly">[http://elefanten.wikia.com/wiki/Molly Elefanten-Wikia.]<ref/>
Molly war eine Asiatische Elefantenkuh und stammte möglicherweise aus Sumatra, worauf ihre starke Behaarung ("Beatlelook") hinwies. Nach offiziellen Angaben kam sie aus Indien, von wo sie vermutlich einen Fremdkörper, wahrscheinlich eine Bleikugel, mitgebracht hatte, welche eine der möglichen Ursachen für die fünfzehn Jahre andauernde Entzündung ihrer Vorderfüße gewesen sein könnte. Molly war die größte der früher vier Elefantenkühe in der Stuttgarter Wilhelma und zum Schluss auch die Leitkuh. Wegen ihrer Behaarung trug sie den Spitznamen "Mammut".<ref name="Molly">[http://elefanten.wikia.com/wiki/Molly Elefanten-Wikia.]</ref>


Aufgrund ihrer Schmerzen in den entzündeten Vorderfüßen, die etwa fünfzehn Jahre lang tierärztlich betreut und u.a. mit Fußbädern behandelt wurden, wurde Molly am Abend des 13. Juli 2011 eingeschläfert, da sie nicht mehr erfolgreich behandelt werden konnte.  
Aufgrund ihrer Schmerzen in den entzündeten Vorderfüßen, die etwa fünfzehn Jahre lang tierärztlich betreut und u.a. mit Fußbädern behandelt wurden, wurde Molly am Abend des 13. Juli 2011 eingeschläfert, da sie nicht mehr erfolgreich behandelt werden konnte.  

Version vom 11. Mai 2012, 23:41 Uhr

Molly - ein Elefant aus der Wilhelma

Molly - ein Elefant aus der Wilhelma (*1966 in Sumatra oder Indien; † 13. Juli 2011 in Stuttgart) war das heimliche Maskottchen des VfB und wurde nach ihrer Einschläferung hinter dem Tübinger Schloss beerdigt.

Molly war eine Asiatische Elefantenkuh und stammte möglicherweise aus Sumatra, worauf ihre starke Behaarung ("Beatlelook") hinwies. Nach offiziellen Angaben kam sie aus Indien, von wo sie vermutlich einen Fremdkörper, wahrscheinlich eine Bleikugel, mitgebracht hatte, welche eine der möglichen Ursachen für die fünfzehn Jahre andauernde Entzündung ihrer Vorderfüße gewesen sein könnte. Molly war die größte der früher vier Elefantenkühe in der Stuttgarter Wilhelma und zum Schluss auch die Leitkuh. Wegen ihrer Behaarung trug sie den Spitznamen "Mammut".[1]

Aufgrund ihrer Schmerzen in den entzündeten Vorderfüßen, die etwa fünfzehn Jahre lang tierärztlich betreut und u.a. mit Fußbädern behandelt wurden, wurde Molly am Abend des 13. Juli 2011 eingeschläfert, da sie nicht mehr erfolgreich behandelt werden konnte.

Nach ihrem Tod bekam das Tübinger Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters ihren Knochen, weil es diese bei der Ausgrabung von Mammuts zur Identifizierung als Vergleichsmaterial verwenden wollte. Da die Knochen von Molly allerdings nicht auf herkömmliche Weise durch Auskochen desinfiziert werden konnten, wurden diese von Institutsmitarbeitern im Sommer 2011 im Hasengraben hinter dem Schloss Hohentübingen vergraben, was Aufsehen erregte, da damit gegen das Tierkörperbeseitigungsgesetz, für das keine Ausnahmegenehmigung eingeholt wurde, sowie gegen Denkmalrecht verstoßen wurde. Die Knochen sollten dort von den Bodenorganismen gereinigt werden, um einige Jahre später dem Institut zur Verfügung zu stehen. Die verntwortlichen Ämter sind anscheinend bereit, das Vorgehen der Archäologen zu dulden.[1]

Weblinks

Quellen und weitere Informationen