Mineralogische Sammlung

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Wavellit in der Mineralogischen Sammlung Tübingen

Die Mineralogische Sammlung ist Teil des Fachbereichs Geowissenschaften der Universität, insbesondere des Arbeitsbereichs Mineralogie und Geodynamik in der Wilhelmstraße 56 (Lothar-Meyer-Bau). Sie ist außerdem Teil des Museums der Universität (MUT).

Die Sammlung befindet sich hauptsächlich in der Holzbaracke linkerhand hinter dem Lothar-Meyer-Bau sowie in den Fluren des Institutes.

In 46 Glasvitrinen werden Minerale und Edelsteine, Erze und Gesteine sowie Meteoriten aus aller Welt präsentiert und in ihrer Eigenschaft und Entstehung erläutert. Acht Vitrinen zeigen die schönsten Minerale gemäß der Systematik von den Elementen (Gold, Silber, Diamant) bis hin zu den Silikaten (Granat, Olivin, Turmalin und mehr) und organischen Mineralen (Korallen, Zähne, Harn- und Weinsteine etc.). Die angewandte Seite der Mineralogie wird repräsentiert durch synthetische Kristalle (Rubin-Laser, Quarze, Silizium), Hochleistungsmagnete, und mineralische Rohstoffe zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen (Smartphone und PC, Internetkabel, Zahnkeramiken, Asbestersatz und vieles mehr). Eine Abteilung widmet sich ganz der Vielfalt von Edel- und Schmucksteinen mit ihren besonderen Eigenschaften, den Imitationen und Fälschungen sowie deren Bewertung (die 4 Cs).

Die umfangreiche Meteoritensammlung gründet sich aus der Schenkung des Freiherrn Karl von Reichenbach, der 1869 ca. 500 Stücke der Universität vermachte. Seinerzeit war es nach London und Wien die drittgrößte Sammlung, heute besitzt sie einen großen kultuhistorischen Wert. Sogar ein Meteorit vom Mond und einer vom Mars sind zu bewundern!

Im Rahmen von Führungen erfahren Besucher, welche große Bedeutung Minerale, Erze und Meteoriten für die Menschheit besitzen.

Öffnungszeiten: Mittwochs und jeden letzten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr (in den Semesterferien bitte vorher anfragen!). Gruppenführungen nach Vereinbarung.

Ausgestellte Minerale (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]