Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

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Das Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie (MPI EB) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung unter der Trägerschaft der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und hat seinen Sitz in der Spemannstraße 32 - 44 in Tübingen. Das Institut betreibt in erster Linie Grundlagenforschung im Fach der Naturwissenschaften auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie, Biochemie, Genetik, Evolutionsbiologie und Molekularbiologie.

Geschichte

Das heutige Institut geht zurück auf die Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft zur Pflege der Virusforschung“ der Kaiser-Wilhelm-Institute (KWI) Biochemie und Biologie im Jahr 1937 in Berlin-Dahlem. Aus dieser entstand 1941 eine „Arbeitsstätte für Virusforschung“, die 1943 kriegsbedingt nach Tübingen verlagert wurde. 1945 umgewandelt wurde in die „Abteilung für Virusforschung“ am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie in Tübingen.

Nach der Neugründung der Max-Planck-Gesellschaft als Nachfolgeorganisation der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Jahr 1948 entstand 1954 aus der „Abteilung für Virusforschung“ das „Max-Planck-Institut für Virusforschung“.

Im Jahr 1984 erhielt das Institut seinen heutigen Namen „Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie“. Erfolge in der Entwicklungsgenetik führten dazu, dass 1992 ein Neubau (Fischhaus) errichtet wurde, um darin die weltgrößte der für Forschungszwecke angelegten Zebrafischzuchten unterzubringen.

Stammsammlungen

  • Drosophila Stammsammlung
    Die Stammsammlung beinhaltet circa 1700 Linien, die meisten davon Mutanten.
  • Zebrafisch Stammsammlung
    Die Zebrafisch Stammsammlung beherbergt circa 400 mutante Zebrafischlinien.

International Max Planck Research School (IMPRS)

Das MPI ist an der International Max Planck Research School from Molecules to Organisms beteiligt. Eine IMPRS ist ein englischsprachiges Doktorandenprogramm, das eine strukturierte Promotion erlaubt. Weitere Partner sind das Friedrich-Miescher-Laboratorium, Tübingen, und mehrere Institute der Universität Tübingen.[1] Sprecher der IMPRS sind Elisa Izaurralde vom MPI für Entwicklungsbiologie und Alfred Nordheim von der Universität Tübingen.[2]

Infrastruktur

Ende 2006 waren insgesamt 295 Mitarbeiter am Institut tätig, darunter 75 Wissenschaftler und 80 Nachwuchswissenschaftler; dazu kommen im Berichtsjahr 58 Drittmittelbeschäftigte und 6 Gastwissenschaftler.

Tierversuche

Presseberichte

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike zur Verfügung. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.