Mühlbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Mühlbach''' zweigt unweit der südlichen Stadtgrenze, etwa beim [[Bläsiberg]], westlich von der [[Steinlach]]  ab. Er schlängelt sich, teilweise renaturiert, vorbei am [[Schulzentrum Feuerhägle|Feuerhägle]], durch das neue [[Mühlenviertel]],  die [[Kanalstraße]] und die [[Mühlbachäcker]] und fließt zuletzt in den [[Anlagensee]] und beim [[Kepler-Gymnasium]] in den [[Neckar]]-Kanal.  
Der '''Mühlbach''' zweigt unweit der südlichen Stadtgrenze, etwa beim [[Bläsiberg]], westlich von der [[Steinlach]]  ab. Er schlängelt sich, teilweise renaturiert, vorbei am [[Schulzentrum Feuerhägle|Feuerhägle]], durch das neue [[Mühlenviertel]],  die [[Kanalstraße]] und die [[Mühlbachäcker]] und fließt zuletzt in den [[Anlagensee]] und beim [[Kepler-Gymnasium]] in den [[Neckar]]-Kanal.  


Der Unterlauf der Steinlach wurde [[1861]] begradigt.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/173/191.html Tübinger Stadtchronik von 1861]</ref> Den Mühlbach dürfte es schon davor als Nebenarm gegeben haben, da er bis heute zum größten Teil einen unregelmäßigen, natürlichen Verlauf aufweist. Er ist also kein durchgehender Kanal (?), wurde aber an bestimmten Stellen so geleitet, dass er zum Antrieb von Mühlen genutzt werden konnte, z.B. an der [[Kanalstraße]] (?, ''siehe Diskussion'').  
Der Unterlauf der Steinlach wurde [[1861]] begradigt.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/173/191.html Tübinger Stadtchronik von 1861]</ref> Den Mühlbach dürfte es schon davor als Nebenarm gegeben haben, da er bis heute zum größten Teil einen unregelmäßigen, natürlichen Verlauf aufweist. Er ist also kein durchgehender Kanal (?), wurde aber an bestimmten Stellen so geleitet, dass er zum Antrieb von Mühlen genutzt werden konnte, z.B. an der [[Kanalstraße]] (?, ''siehe Diskussion''). Der Mühlbach ist mit zwei Mühlen schon im 13. Jahrhundert bezeugt.  


== Badschüssel ==
== Badschüssel ==

Version vom 9. November 2017, 23:49 Uhr

Der Mühlbach zweigt unweit der südlichen Stadtgrenze, etwa beim Bläsiberg, westlich von der Steinlach ab. Er schlängelt sich, teilweise renaturiert, vorbei am Feuerhägle, durch das neue Mühlenviertel, die Kanalstraße und die Mühlbachäcker und fließt zuletzt in den Anlagensee und beim Kepler-Gymnasium in den Neckar-Kanal.

Der Unterlauf der Steinlach wurde 1861 begradigt.[1] Den Mühlbach dürfte es schon davor als Nebenarm gegeben haben, da er bis heute zum größten Teil einen unregelmäßigen, natürlichen Verlauf aufweist. Er ist also kein durchgehender Kanal (?), wurde aber an bestimmten Stellen so geleitet, dass er zum Antrieb von Mühlen genutzt werden konnte, z.B. an der Kanalstraße (?, siehe Diskussion). Der Mühlbach ist mit zwei Mühlen schon im 13. Jahrhundert bezeugt.

Badschüssel

Badschüssel Tübingen
Die Badschüssel Tübingen in einer Beschreibung von 1914

Südlich des heutigen Wildermuth-Gymnasiums speiste der Mühlbach bis Anfang des 20. Jahrhunderts einen kleinen ovalen See, die sogenannte Badschüssel. Dieser See wurde als erstes Freibad ("Academische Badeanstalt" 1851-1908)[2] genutzt.[3] Bei der Umgestaltung des gesamten Wöhrd-Bereichs durch die Neckarregulierung wurde er zugeschüttet. Es existierte schon seit längerem ein neues Freibad direkt am Neckar.


So sieht's ein Tiefflieger

Ungefährer Verlauf des Baches (an einigen Stellen, vor allem beim Abzweigen aus der Steinlach ist die Genauigkeit unsicher - Stand 2009). <googlemap version="0.9" lat="48.502818" lon="9.057434" zoom="14" height="600"> 8#B2758BC5 48.516425, 9.051571 48.516283, 9.051174 48.516166, 9.050884 48.516067, 9.050654 48.515935, 9.050471 48.515789, 9.050037 48.515811, 9.049699 48.515658, 9.049436 48.513238, 9.049838 48.513007, 9.049811 48.512225, 9.049146 48.512012, 9.049087 48.511792, 9.048819 48.511621, 9.048465 48.511454, 9.048175 48.510725, 9.048341 48.510107, 9.048245 48.509371, 9.048545 48.508888, 9.048594 48.50833, 9.048588 48.507907, 9.048647 48.507854, 9.048658 48.506994, 9.04839 48.505981, 9.048814 48.505035, 9.048588 48.504257, 9.048545 48.504079, 9.048636 48.503692, 9.049355 48.50356, 9.049602 48.503511, 9.049795 48.503162, 9.050224 48.503006, 9.050691 48.502956, 9.050986 48.502967, 9.051356 48.502878, 9.051415 48.502953, 9.052032 48.502725, 9.052354 48.502483, 9.052633 48.502011, 9.052976 48.501947, 9.053143 48.50189, 9.053443 48.501805, 9.053963 48.501826, 9.054484 48.501694, 9.054806 48.501531, 9.05502 48.501286, 9.055337 48.501179, 9.055412 48.500656, 9.05553 48.500482, 9.055541 48.500269, 9.055626 48.500198, 9.056238 48.500287, 9.056624 48.500365, 9.057134 48.50034, 9.057305 48.500312, 9.0576 48.499842, 9.058319 48.499611, 9.05848 48.498559, 9.058931 48.498136, 9.059178 48.497578, 9.059424 48.497315, 9.059612 48.497048, 9.059945 48.496867, 9.060197 48.496725, 9.060883 48.496469, 9.061195 48.496277, 9.061372 48.495566, 9.061747 48.495314, 9.061715 48.49509, 9.061854 48.494816, 9.062107 48.49466, 9.062149 48.494507, 9.062128 48.494329, 9.062375 48.493607, 9.062954 48.493316, 9.063281 48.493003, 9.063539 48.492548, 9.063941 48.492178, 9.064279 48.491993, 9.064445 48.491553, 9.064928 48.490962, 9.065443 48.48921, 9.066693 </googlemap>


In Lustnau gab es auch einen "Mühlbach", der vom Goldersbach abzweigte und die Lustnauer Mühle betrieb. Er existiert noch, ist heute aber gänzlich unterirdisch kanalisiert und mündet südlich der kurzen Straße Am Mühlbach in die Ammer.


Quelle