Lufthansa D-AILP "Tübingen"

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Die Universitätsstadt Tübingen hat seit über 30 Jahren eine Patenschaft mit einem Lufthansa-Jet, der auf den Namen „Tübingen“ getauft wurde.

Kurz nach dem 2. Weltkrieg tauchten erstnaks Name und Wappen der Stadt Tübingen auf einem Vorgängermodell der Boeing 737 auf.

Erste zweistrahlige Boeing 737-130

Die Gattin von Oberbürgermeister Hans Gmelin taufte am 1. Juli 1968 auf dem Flugplatz Echterdingen die Boeing 737-130 mit dem Kennzeichen D-ABEN auf den Namen „Tübingen“. Am selben Tag wurde mit einem einstündigen Taufflug die Patenschaft besiegelt. Die „Tübingen“ gehörte damit zu den 23 „City-Jets“, die nach deutschen Mittelstädten benannt werden. Mit der Taufe entstand eine enge Partnerschaft. Seit 1968 herrscht regelmäßiger Schriftverkehr zwischen Vertretern des Flugzeugs und der Patenstadt.

Die Boeing 737-130 D-ABEN flog bis 1981 ohne jegliche Ausfälle, verzeichnete dabei 36.672 Starts und beförderte während 28.578 Flugstunden ca. 2 Mio. Passagiere. Nach dieser Bilanz wurde die Boeing am 7. Juli 1981 737-130 stillgelegt

Nachfolgemodell, eine neue Boeing 737-230

Sie wurde durch eine neue Boeing 737-230 advanced mit den Kennzeichen D-ABFX mit mehr Komfort, Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverhalten ersetzt.

Dritter Flugzeugwechsel: Airbus vom Typ A319-100

Lufthansa Jet "Tübingen". Ein Airbus vom Typ A319-100

Am 20. Okt. 1997 kam es zum dritten Flugzeugwechsel während der Patenschaft. Erneut wurde die „Tübingen“ durch ein neues Flugzeug ersetzt. Die bisherige Boeing 737-230 D-ABFX wurde verkauft. Die Lufthansa kaufte 20 Airbusse vom Typ A319, davon wurde einer das neue „Patenkind“ der Stadt Tübingen mit den Kennzeichen D-AILP. Die Namensübertragung fand im Rahmen einer kleinen Feierstunde am 22. Oktober 1997 im Öhrn des Tübinger Rathauses statt.[1]

Quellen