Lilli Zapf: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lilli Zapf''' (eigentlich Anna Mathilde Zapf) beschäftigte sich mit der Geschichte der Tübinger Juden, über die sie [[1974]] ein Buch veröffentlichte.Sie lebte ab [[1950]] in Tübingen, wo sie bis zu ihrer Pensionierung als Sekretärin am [[Tropeninstitut]] arbeitete.  
'''Lilli Zapf''' (eigentlich Anna Mathilde Zapf) beschäftigte sich mit der Geschichte der Tübinger Juden, über die sie [[1974]] ein Buch veröffentlichte. Sie lebte ab [[1950]] in Tübingen, wo sie bis zu ihrer Pensionierung als Sekretärin am [[Tropeninstitut]] arbeitete.


Am [[31.Januar]] [[1996]] beschließt der Gemeinderat die Namen für die neuen Straßen im [[Loretto|Lorettoareal]] der [[Südstadt]]: Lorettoplatz (benannt nach der Kaserne, bzw. der Lorettohöhe nördlich der französischen Stadt Arras, Frontabschnitt im Ersten Weltkrieg, der sowohl auf deutscher als auch französischer Seite besonders viele Opfer forderte), Ruth-Marx-Straße (jüngstes Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Tübingen), Lilli-Zapf-Straße (Autorin des ersten Buches zur Geschichte der Tübinger Juden), Gölz-Straße (Hildegard und Richard Gölz, Wankheimer Parrersleute, die Juden Schutz und Asyl vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gewährten.)
Am [[7. Mai]] [[1982]]wurde sie mit der Bürgermedaille der Stadt Tübingen für ihr Engagement und Forschungsarbeit über die Tübinger Juden geehrt. <br>Lilli Zapf ist am [[12. Dezember]] [[1982]] in Tübingen gestorben. Sie wurde in Nördlingen beigesetzt, [[2005]] wurde ihre Urne auf den Tübinger [[Stadtfriedhof]] überführt.
 
Am [[31.Januar]] [[1996]] beschließt der [[Gemeinderat]] die Namen für die neuen Straßen im [[Loretto|Lorettoareal]] der [[Südstadt]]: Lorettoplatz (benannt nach der Kaserne, bzw. der Lorettohöhe nördlich der französischen Stadt Arras, Frontabschnitt im Ersten Weltkrieg, der sowohl auf deutscher als auch französischer Seite besonders viele Opfer forderte), [[Ruth-Marx-Straße]] (jüngstes Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Tübingen), [[Lilli-Zapf-Straße]] (Autorin des ersten Buches zur Geschichte der Tübinger Juden), [[Gölz-Straße]] (Hildegard und Richard Gölz, Wankheimer Parrersleute, die Juden Schutz und Asyl vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gewährten.)
 
Am [[27. Januar]] [[2002]] wurde der Lilli-Zapf-Jugendpreis zum ersten Mal verliehen. Ausgezeichnet wurden zwei Schülergruppen an der [[Hauptschule Innenstadt]], die sich gegen Rassismus und Gewalt engagieren.


== Siehe auch ==
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== Weblinks ==
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*{{Wikipedia_de_dazu}}
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Gemeinde_T%C3%BCbingen Wikipedia über die Jüdische Gemeinde in Tübingen]
*[http://www.lilli-zapf.de Webpräsenz des Vereins zur Verleihung des Lilli-Zapf-Jugendpreises e.V.]
*[http://www.lilli-zapf.de Webpräsenz des Vereins zur Verleihung des Lilli-Zapf-Jugendpreises e.V.]
*[http://www.lilli-zapf.de/bewerbungsformular_lilli_zapf.pdf Bewerbungsformular für den Lilli-Zapf-Preis]
*[http://www.lilli-zapf.de/bewerbungsformular_lilli_zapf.pdf Bewerbungsformular für den Lilli-Zapf-Preis]
*[http://www.tübingen.de/25_29574.html Ausschreibung Lilli-Zapf-Preis 2010]
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Version vom 7. Mai 2010, 17:52 Uhr

Lilli Zapf (eigentlich Anna Mathilde Zapf) beschäftigte sich mit der Geschichte der Tübinger Juden, über die sie 1974 ein Buch veröffentlichte. Sie lebte ab 1950 in Tübingen, wo sie bis zu ihrer Pensionierung als Sekretärin am Tropeninstitut arbeitete.


Am 7. Mai 1982wurde sie mit der Bürgermedaille der Stadt Tübingen für ihr Engagement und Forschungsarbeit über die Tübinger Juden geehrt.
Lilli Zapf ist am 12. Dezember 1982 in Tübingen gestorben. Sie wurde in Nördlingen beigesetzt, 2005 wurde ihre Urne auf den Tübinger Stadtfriedhof überführt.

Am 31.Januar 1996 beschließt der Gemeinderat die Namen für die neuen Straßen im Lorettoareal der Südstadt: Lorettoplatz (benannt nach der Kaserne, bzw. der Lorettohöhe nördlich der französischen Stadt Arras, Frontabschnitt im Ersten Weltkrieg, der sowohl auf deutscher als auch französischer Seite besonders viele Opfer forderte), Ruth-Marx-Straße (jüngstes Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Tübingen), Lilli-Zapf-Straße (Autorin des ersten Buches zur Geschichte der Tübinger Juden), Gölz-Straße (Hildegard und Richard Gölz, Wankheimer Parrersleute, die Juden Schutz und Asyl vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gewährten.)

Am 27. Januar 2002 wurde der Lilli-Zapf-Jugendpreis zum ersten Mal verliehen. Ausgezeichnet wurden zwei Schülergruppen an der Hauptschule Innenstadt, die sich gegen Rassismus und Gewalt engagieren.

Siehe auch

Weblinks


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