Kronenstraße 11: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Schriftsteller [[Hermann Kurz]] lebte mit seiner Familie in diesem Haus [[Gasthaus Krone|Krone]]. Seine Tochter [[Isolde Kurz]] wuchs hier auf und kehrte [[1943]] ein Jahr vor ihrem Tod dorthin zurück.  
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Das nachträglich vor langer Zeit verputzte Fachwerk der Obergeschosse wurde erst [[1952]] oder kurz davor freigelegt.<ref>[http://idb.ub.uni-tuebingen.de/opendigi/LXV198_39_1952_1#p=55 Foto des frisch freigelegten Fachwerks in: Tübinger Blätter, Ausgabe 39 von 1952, Seite 54]</ref>  
Das nachträglich vor langer Zeit verputzte Fachwerk der Obergeschosse wurde erst [[1952]] oder kurz davor freigelegt.<ref>[http://idb.ub.uni-tuebingen.de/opendigi/LXV198_39_1952_1#p=55 Foto des frisch freigelegten Fachwerks in: Tübinger Blätter, Ausgabe 39 von 1952, Seite 54]</ref>  

Aktuelle Version vom 3. Juli 2020, 02:33 Uhr


Kronenstraße 11
Tübingen Markt BW 2015-04-27 15-43-00.jpg
AdresseKronenstraße 11
72070 Tübingen

Im Haus Kronenstraße 11 ist heute das Ranitzky. Es wurde im Jahr 200...? eröffnet. Zuvor befand sich in diesen Räumen (Erdgeschoss und 1. Stock) lange das Café Pfuderer. Noch früher hieß das Gebäude Gasthaus Krone, das der dahinter liegenden Kronenstraße ihren Namen gab.

Ansicht vom Marktplatz aus (Okt. 2010)

Geschichte des Hauses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon der Astronom Johannes Stöffler wohnte im 16. Jahrhundert in dem Gebäude.

Der Schriftsteller der Schwäbischen Dichterschule Hermann Kurz lebte ab 1863 mit seiner Frau Marie, einer Sozialistin und Pazifistin, im 1. Stock dieses Hauses Krone. Deren Tochter Isolde Kurz und vier Söhne, darunter der Arzt und Lyriker Edgar Kurz und der Bildhauer Erwin Kurz, wuchsen hier auf.

Das nachträglich vor langer Zeit verputzte Fachwerk der Obergeschosse wurde erst 1952 oder kurz davor freigelegt.[1]

Dieses Haus wurde 1974 ein Raub der Flammen. Ein Übergreifen des Feuers auf Nachbarhäuser konnte verhindert werden. Das Haus wurde danach in fast gleicher äußerer Gestalt neu gebaut, daher das sehr akkurat wirkende Fachwerk und das Erdgeschoss in Beton.

Da es ein Neubau ist, wurde es nicht in den Denkmalpflegerischen Werteplan aufgenommen. Seine Fassade ist aber durch die Stadtbildsatzung geschützt.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]