Konrad Lange: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Juni 2010, 07:21 Uhr

Konrad Lange (* 1855, † 1921) war von 1894 bis 1921 der erste Ordinarius am neu gegründeten Institut für Kunstwissenschaft und 1905-06 Rektor der Universität. Zugleich war er von 1901 bis 1907 Stellvertretender Direktor der Gemäldegalerie Stuttgart (heute Staatsgalerie). Er gilt u.a. als ein früher Theoretiker von Kunst und Psychologie.

Er gründete 1897 die Graphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut und trug viel zu ihrem Aufbau bei.

Sein Wohnhaus war die 1901 von dem Architekten und Maler Bernhard Pankok [1] erbaute "Villa Lange" oder "Pankok-Villa" in der Mörikestraße 1. Das architektonisch interessante Gebäude ist im Landhausstil mit Jugendstilelementen gestaltet.

Lange war auch engagierter Wortführer im Streit um die Tübinger Alleen (ab 1907 bis ca. 1910), als es um deren Erhalt und den Schutz des Erholungsgebietes am Neckar gegen Baumaßnahmen und -planungen ging (siehe auch Wöhrd).


Weblinks


Werke (Auswahl)

  • Das Wesen der Kunst. Grundzüge einer realistischen Kunstlehre. Berlin: G. Grote, 1901
  • Das Wesen der Kunst. Grundzüge einer illusionistischen Kunstlehre. 668 S., Berlin: G. Grote, 1907 [2]
  • Die bewusste Selbsttäuschung als Kern des künstlerischen Genusses. Antrittsvorlesung gehalten in der Aula der Universität Tübingen am 15. November 1894. Leipzig: Veit & Comp., 1895
  • Schön und praktisch: Eine Einführung in die Ästhetik der angewandten Künste." Esslingen: Neff, 1908
  • Der Zweck der Kunst. Stuttgart: Enke
  • Bewegungsphotographie und Kunst. Stuttgart: Enke, 1921