Klosterhof Lustnau

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Alte, undatierte Ansicht mit der Bebenhäuser Straße im Vordergrund
Ansicht aus der von 1680-87 geschaffenen Württembergischen Forstkarte von Andreas Kieser
Brunnen mit Inschrift "1672" (?) auf dem Gelände des Klosterhofs

Der Lustnauer Klosterhof in der Bebenhäuser Straße 17 in Lustnau wurde vor 2015 längere Jahre als Therapiezentrum der Drogenhilfe Tübingen e.V. genutzt. Seitdem wurden die Gebäude in ein Studentenwohnheim mit 55 Zimmern umgebaut. Weiterhin hat hier ein Gebrauchtwagen-Händler (in einer ehemaligen Tankstelle an der Straße) sein Gelände. Die alten, an eine kleine Burg erinnernden Umfassungsmauern sind auf der West- und Nordseite noch vorhanden. Ein aus Bruchstein gemauerter Turm mit achteckigem Fachwerkaufsatz und Spitzdach verstärkt den Eindruck einer Burganlage.


Geschichte

Die Anlage entstand Mitte des 13. Jahrhunderts als Wirtschaftshof des Klosters Bebenhausen. Um 1540, also nach der Reformation, verlagerte der Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof. Der Vorläufer der heutigen Pfrondorfer Sophienpflege eröffnete am 24. August 1840 hier die Tübingen-Lustnauer Rettungsanstalt (erst nach 1841 Sophienpflege), die spätestens 1969 dort wegzog. Nach neueren Renovierungen ist das Ensemble von alten Gebäuden schön anzusehen. Es sind die ersten Gebäude an der Bebenhäuser Straße auf der rechten Seite, die man sieht, wenn man von Bebenhausen nach Lustnau fährt.


Weblink


Luftbild

Die Karte wird geladen …

rot = Mauer