Klaus Tappeser
Klaus Tappeser (* 5. August 1957 in Geldern) ist ein Politiker der CDU und seit Oktober 2016 Regierungspräsident des Regierungsbezirks Tübingen.
Er wuchs in Saulgau auf und machte dort 1976 Abitur. Danach studierte er an der Universität der Bundeswehr München Pädagogik und schloss 1981 als Diplom-Pädagoge ab. Nach verschiedenen Aufgaben als Soldat war er von 1992 bis 1995 Sozialdezernent beim Landratsamt Ravensburg.
Von 1995 bis 2008 war Tappeser Oberbürgermeister der Stadt Rottenburg am Neckar. 2003 wurde er mit 89,58 % in seinem Amt bestätigt.
Tappeser ist seit 1997 Kreisvorsitzender der CDU Tübingen und seit 1999 Mitglied des Tübinger Kreistags.
Bei den Landtagswahlen 2006 erhielt er im Wahlkreis Tübingen mit 38,6 Prozent das Direktmandat.
Von April 2006 bis 2008 war Tappeser Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. Am 8. Januar 2008 erfolgte seine Ernennung zum Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Nach dem Regierungswechsel in Baden-Württemberg zum 1. Mai 2011 wurde er am 20. Mai 2011 in den einstweiligen Ruhestand versetzt und im Ministerium durch Simone Schwanitz (B90/Grüne) ersetzt.
Bei der Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg war er Kandidat seiner Partei für den Wahlkreis Tübingen-Rottenburg und unterlag Daniel Lede Abal von Bündnis 90/Die Grünen.
Im Zuge des Regierungswechsels 2016 im Land Baden-Württemberg wurde Klaus Tappeser am 1. Juni 2016 als Regierungspräsident des Regierungsbezirks Tübingen bestellt.[1] Sein Vorgänger Jörg Schmidt (SPD) legte dagegen Widerspruch beim Verwaltungsgericht Sigmaringen ein, der am 14. Juli 2016 abgelehnt wurde.[2] Am 11. Oktober 2016 ernannte Ministerpräsident Winfried Kretschmann Tappeser offiziell zum Regierungspräsidenten.[3]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Kretschmann entlässt zwei Regierungspräsidenten, Südwest Presse, 01.06.2016
- ↑ Klaus Tappeser muss dennoch weiter warten, Schwäbisches Tagblatt 15.07.2016
- ↑ Ministerialdirektor Julian Würtenberger führt Klaus Tappeser feierlich in das Amt des Regierungspräsidenten ein, Regierungspräsidium Tübingen, Pressemitteilung 11.10.2016