Kirchentellinsfurter Baggersee

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Kirchentellinsfurter Baggersee (Sommer 2005)
K'furter Baggersee (Oktober 2009)

Der Kirchentellinsfurter Baggersee ist ein Badesee bei Kirchentellinsfurt. Der 1,2 km lange und bis zu 250 m breite Baggersee ist von 1929 bis 1984 durch Kiestagebau des Unternehmens Karl & Ernst Epple entstanden. Eingezwängt zwischen Schönbuch und Bundesstraße 27 auf der einen und dem Neckar auf der anderen Seite, füllt er den engen Talraum fast vollständig aus. 1984 wurde der Kiesabbau eingestellt.

In der Zeit vom 1. November bis einschließlich 28. Februar ist das Befahren des Baggersees aus Naturschutzgründen untersagt.

Der See, der nach wie vor dem Unternehmen Epple gehört, aber öffentlich zugänglich ist, hat im Jahr rund 100.000 Besucher und wird von zahlreichen Menschen der Region zwischen den Großstädten Stuttgart, Tübingen und Reutlingen in ihrer Freizeit zum Baden, Angeln, Segeln und Surfen genutzt. Im Norden ist ein gebührenpflichtiger Parkplatz.

Im Hochsommer kann Blaualgen-Gefahr auftreten. Die Wasserqualität wird ständig geprüft und bekanntgegeben.

Seit 2017 sind wildes Grillen, Lagerfeuer, Hunde, FKK und Aufenthalt nach 22 Uhr untersagt.

Im Jahr 2020 wurde der Kirchentellinsfurter Baggersee an den Fischereiverein Reutlingen verkauft. Hierzu übernahm der Verein 100 Prozent der Anteile an der Karl und Ernst Epple Kiesbaggerei GmbH & Co. KG, in deren Besitz der Epplesee ist.

Literatur


Quelle

Kirchentellinsfurter Baggersee, Wikipedia