Kiesäckerstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Kiesäckerstraße''' verläuft in Ost-West Richtung als Parallelstraße der südlich von ihr verlaufenden [[Stuttgarter Straße]] ([[B 27]]) von der [[Eberhardstraße]] auf ca. 180 m bis kurz vor dem [[Marktkauf]]-Parkplatz. Zum [[Marktkauf]] hin besteht für Fußgänger eine Durchgangsmöglichkeit. Kraftfahrzeuge sind hier in der Sackgasse (keine Wendeplatte).
Die '''Kiesäckerstraße''' verläuft in Ost-West-Richtung als Parallelstraße der südlich von ihr verlaufenden [[Stuttgarter Straße]] ([[B 27]]), von der [[Eberhardstraße]] auf ca. 180 m bis kurz vor dem [[Marktkauf]]-Parkplatz. Zum [[Marktkauf]] hin besteht für Fußgänger eine Durchgangsmöglichkeit. Kraftfahrzeuge sind hier in der Sackgasse (keine Wendeplatte).


Als Querstraßen gibt es nur die nach Norden abzweigende [[Achalmstraße]] und die [[Lichtensteinerstraße]].
Als Querstraßen gibt es die nach Norden abzweigende [[Achalmstraße]] und die [[Lichtensteinstraße]].


Es überwiegen auf der südlichen Straßenseite Wohnblöcke aus den fünfziger Jahren. An der Kreuzung zur Eberhardstraße steht das Ende [[1958]] fertiggestellte [[Männerwohnheim]]<ref>Tübinger Szenenwechsel 1950-1970 (Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2006, Seite 148)</ref> als typischer Bau im Stil dieser Zeit. Ebenfalls an dieser Kreuzung ist eine [[Kiesäckerstraße (Bushaltestelle)|Bushaltestelle]].
Es überwiegen auf der südlichen Straßenseite Wohnblöcke aus den fünfziger Jahren. An der Kreuzung zur Eberhardstraße steht das Ende [[1958]] fertiggestellte [[Männerwohnheim]]<ref>Tübinger Szenenwechsel 1950-1970 (Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2006, Seite 148)</ref> als typischer Bau im Stil dieser Zeit. Ebenfalls an dieser Kreuzung ist eine [[Kiesäckerstraße (Bushaltestelle)|Bushaltestelle]].
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== Name ==
== Name ==
Der Name Kiesäcker weist auf die Beschaffenheit des Bodens in dieser Gegend hin. Auf einem alten [[Stadtpläne|Stadtplan]] ([http://www.tuebingen.de/Dateien/Stadtplan1903.pdf pdf], [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stadtplan_T%C3%BCbingen_1903.png png]) von [[1903]] wird das Gebiet der heutigen Straße bereits mit dem [[:Kategorie:Flurname|Flurnamen]] [[Kiesäcker]]. Im [[Neckartal]] gelegen, werden hier unter der Bodendecke Kiese liegen, die zur Zeit der [[Eiszeit]] und danach, als der [[Neckar]] ein mächtiger Strom war, der eiszeitliche Gletscherwässer aus Richtung [[Alb]] und [[Schwarzwald]] abtransportierte in Richtung Rhein, hier abgelagert wurden.
Der Name Kiesäcker weist auf die Beschaffenheit des Bodens in dieser Gegend hin. Auf einem alten [[Stadtpläne|Stadtplan]] ([http://www.tuebingen.de/Dateien/Stadtplan1903.pdf pdf], [http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stadtplan_T%C3%BCbingen_1903.png png]) von [[1903]] wird das Gebiet der heutigen Straße bereits mit dem [[:Kategorie:Flurname|Flurnamen]] [[Kiesäcker]] bezeichnet. Im [[Neckartal]] gelegen, werden hier unter der Bodendecke Kiese liegen, die zur Zeit der [[Eiszeit]] und danach hier abgelagert wurden, als der [[Neckar]] ein mächtiger Strom war, der eiszeitliche Gletscherwässer aus Richtung [[Schwäbische Alb|Alb]] und [[Schwarzwald]] in Richtung Rhein abtransportierte.


== So sieht's der Vogel ==
== So sieht's der Vogel ==

Version vom 6. Oktober 2013, 15:07 Uhr

Die Kiesäckerstraße verläuft in Ost-West-Richtung als Parallelstraße der südlich von ihr verlaufenden Stuttgarter Straße (B 27), von der Eberhardstraße auf ca. 180 m bis kurz vor dem Marktkauf-Parkplatz. Zum Marktkauf hin besteht für Fußgänger eine Durchgangsmöglichkeit. Kraftfahrzeuge sind hier in der Sackgasse (keine Wendeplatte).

Als Querstraßen gibt es die nach Norden abzweigende Achalmstraße und die Lichtensteinstraße.

Es überwiegen auf der südlichen Straßenseite Wohnblöcke aus den fünfziger Jahren. An der Kreuzung zur Eberhardstraße steht das Ende 1958 fertiggestellte Männerwohnheim[1] als typischer Bau im Stil dieser Zeit. Ebenfalls an dieser Kreuzung ist eine Bushaltestelle.

Es gibt keine Läden oder ähnliches in dieser Straße.


Name

Der Name Kiesäcker weist auf die Beschaffenheit des Bodens in dieser Gegend hin. Auf einem alten Stadtplan (pdf, png) von 1903 wird das Gebiet der heutigen Straße bereits mit dem Flurnamen Kiesäcker bezeichnet. Im Neckartal gelegen, werden hier unter der Bodendecke Kiese liegen, die zur Zeit der Eiszeit und danach hier abgelagert wurden, als der Neckar ein mächtiger Strom war, der eiszeitliche Gletscherwässer aus Richtung Alb und Schwarzwald in Richtung Rhein abtransportierte.

So sieht's der Vogel

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Quellen

  1. Tübinger Szenenwechsel 1950-1970 (Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2006, Seite 148)