Kelternplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kelternplatz''' befindet sich  am Nordwestrand der [[Altstadt]], entlang der [[Kelternstraße]]. Er liegt genau auf dem früheren Stadtgraben zwischen der Straße und dem ehemaligen Stadtmauer-Verlauf. Er ist daher recht schmal und lang und vielleicht nicht unbedingt als typischer "Platz" zu bezeichnen.  
Der '''Kelternplatz''' befindet sich  am Nordwestrand der [[Altstadt]], entlang der [[Kelternstraße]]. Er liegt genau auf dem früheren Stadtgraben zwischen der Straße und dem ehemaligen [[Stadtmauer]]-Verlauf. Er ist daher recht schmal und lang und nicht unbedingt als typischer "Platz" zu bezeichnen.  


Er ist benannt nach der [[Kelter]], einem großen mittelalterlichen Fachwerkbau in der Unterstadt, der ehemals zur Weinherstellung diente und unmittelbar neben dem [[1831]] abgerissenen [[Schmiedtor]] liegt. <br>  
Er ist benannt nach der [[Schmiedtor-Kelter]], einem großen Fachwerkbau aus dem frühen 16. Jahrhundert in der Unterstadt, der ehemals zur Weinherstellung diente und unmittelbar neben dem [[1831]] abgerissenen [[Schmiedtor]] liegt. Sie ist die einzige erhaltene Kelter der Altstadt. <br>  
Nach einer längeren Funktion als Markthalle wird das Gebäude nach einem Umbau heute gastronomisch genutzt als [["Die Kelter - Restaurant, Bar, Vinothek"]]. <ref>[http://www.diekelter.de/ Webpräsenz Restaurant Die Kelter] </ref>       
Das Gebäude wurde ab 1990 für 2,7 Millionen DM umgebaut und 1992-97 als Markthalle verwendet, was sich aber als defizitär erwies <ref>[http://www.tuebingen.de/25_2668.html Chronik 1992]</ref> <ref>[http://www.tuebingen.de/25_2672.html Chronik 1996]</ref>. Nach einer weiteren Umgestaltung wird es heute (seit 2000) gastronomisch genutzt, als Weingalerie und Feinkostladen mit Restaurantbetrieb unter dem Namen [["Die Kelter - Restaurant, Bar, Vinothek"]]. <ref>[http://tuebingen.eu/25_2676.html Chronik 2000]</ref>  <ref>[http://www.diekelter.de/ Webpräsenz Restaurant Die Kelter] </ref>       


Westlich davon  befinden sich die Gebäude der [[Feuerwehr]]. An der Stelle des ab [[1990]] errichteten Anbaus der Feuerwehr stand zuvor seit [[1957]] das Haus der "Universum-Lichtspiele", das dann zuletzt noch als Supermarkt genutzt wurde. <ref>[http://www.tuebingen.de/25_2665.html tuebingen.de, Chonik 1989/90 ]</ref>  
Westlich davon  befinden sich die Gebäude der [[Feuerwehr]]. An der Stelle des ab [[1990]] errichteten Anbaus der Feuerwehr stand zuvor seit [[1957]] das Haus der "Universum-Lichtspiele", das dann zuletzt noch als Supermarkt genutzt wurde. <ref>[http://www.tuebingen.de/25_2665.html tuebingen.de, Chronik 1989/90 ]</ref>  


Mit dem Turm des neuen Geschäftshauses am [[Am Stadtgraben|Stadtgraben]] bekam der Platz im Osten einen markanten modernen Abschluss.  
Mit dem Turm ("Kelternturm" genannt) des 2000 neu gebauten  Geschäfts- und Wohnhauses am [[Am Stadtgraben|Stadtgraben]] ([[Schmiedtorstraße]]/ [[Hintere Grabenstraße]])  bekam der Platz im Osten einen markanten modernen Abschluss<ref>[http://www.tuebingen.de/formulardownload/verwaltungsbericht_internet.pdf www.tuebingen.de/formulardownload/verwaltungsbericht_internet.pdf tuebingen.de Stadtchronik 2000]</ref>. In dessen  Erdgeschoss ist seit 2009 die "Eiscafé - Bar [[Amatista]]".  


=== Zur Kelter siehe auch===
Rauch, Udo: ''Die alte Schmiedtorkelter. Weinhaus und Markthalle mit neuem Konzept.''
In: Tübinger Blätter. 87. Tübingen 2000/2001, S. 61-63, mit Abb.




===Quellen===
===Quellen===
<references />  
<references />  



Version vom 15. Oktober 2009, 19:28 Uhr

Der Kelternplatz befindet sich am Nordwestrand der Altstadt, entlang der Kelternstraße. Er liegt genau auf dem früheren Stadtgraben zwischen der Straße und dem ehemaligen Stadtmauer-Verlauf. Er ist daher recht schmal und lang und nicht unbedingt als typischer "Platz" zu bezeichnen.

Er ist benannt nach der Schmiedtor-Kelter, einem großen Fachwerkbau aus dem frühen 16. Jahrhundert in der Unterstadt, der ehemals zur Weinherstellung diente und unmittelbar neben dem 1831 abgerissenen Schmiedtor liegt. Sie ist die einzige erhaltene Kelter der Altstadt.
Das Gebäude wurde ab 1990 für 2,7 Millionen DM umgebaut und 1992-97 als Markthalle verwendet, was sich aber als defizitär erwies [1] [2]. Nach einer weiteren Umgestaltung wird es heute (seit 2000) gastronomisch genutzt, als Weingalerie und Feinkostladen mit Restaurantbetrieb unter dem Namen "Die Kelter - Restaurant, Bar, Vinothek". [3] [4]

Westlich davon befinden sich die Gebäude der Feuerwehr. An der Stelle des ab 1990 errichteten Anbaus der Feuerwehr stand zuvor seit 1957 das Haus der "Universum-Lichtspiele", das dann zuletzt noch als Supermarkt genutzt wurde. [5]

Mit dem Turm ("Kelternturm" genannt) des 2000 neu gebauten Geschäfts- und Wohnhauses am Stadtgraben (Schmiedtorstraße/ Hintere Grabenstraße) bekam der Platz im Osten einen markanten modernen Abschluss[6]. In dessen Erdgeschoss ist seit 2009 die "Eiscafé - Bar Amatista".


Zur Kelter siehe auch

Rauch, Udo: Die alte Schmiedtorkelter. Weinhaus und Markthalle mit neuem Konzept. In: Tübinger Blätter. 87. Tübingen 2000/2001, S. 61-63, mit Abb.


Quellen