Karl Merz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (+Defaultsort f. alphabetische Sortierung)
Zeile 29: Zeile 29:




{{DEFAULTSORT: Merz, Karl}}
[[Kategorie:Leute]] [[Kategorie:Kunst]] [[Kategorie:Bildende Kunst]]
[[Kategorie:Leute]] [[Kategorie:Kunst]] [[Kategorie:Bildende Kunst]]

Version vom 11. Juni 2010, 07:18 Uhr

Karl Merz (* 26.2.1869 Reutlingen, † 5.6.1950 Tübingen) war ein Bildhauer in Tübingen. Nach Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Stuttgart und der Akademie der Bildenden Künste in München sowie Studienaufenthalt in Italien ließ er sich in Tübingen nieder, wo er von der Stadt eine Stelle als Zeichenlehrer und ein eigenes Kunstatelier in der Karlstraße erhielt.

Sein wohl bekanntestes Werk in Tübingen ist die Figur der Nymphe aus weißem toskanischem Marmor aus dem Jahr 1910 im Park am Anlagensee, die heute ein wenig versteckt, weil in dicht bewachsener Umgebung, romantisch an einer Schleife des Mühlbachs steht. Sie war ursprünglich auf einem höheren Sockel Teil einer steinernen Brunnenanlage, die sich bis 1961 in einer kleinen Grünanlage mit Bänken an der Ecke Neckarbrücke/Gartenstraße, vor dem heutigen Neckarmüller befand.


Unter seinen weiteren Werken sind die Plastik "Die Reue" (vielfach ausgezeichnet, auch auf der Weltausstellung in St. Louis / USA, 1904), heute in München [1], der Kinderbrunnen im damaligen Rathaus in Stuttgart, 1909, Büste von Oberbürgermeister Hermann Haußer [1], Reliefmedaillon des Heimatdichters Matthias Koch [1] und das Denkmal Otto von Haldenwang in Münsingen-Buttenhausen [2].


Ein Schüler von Merz war der Tübinger Bildhauer Ugge Bärtle.



Quellen, Hinweise

  • Saur - Allgemeines Künstlerlexikon / Band 8. - 2., erw. und aktualisierte Ausg.. - München, Leipzig: Saur, 2008.
  • Jürgen Sydow: Alt-Tübingen. Bilder einer schwäbischen Stadt. Tübingen: Gebr. Metz, 1987, S. 86f.
  • Einzelnachweise:
  1. 1,0 1,1 1,2 Tübinger Blätter, 26. Jahrgang 1935, Hg.: Bürger- und Verkehrsverein Tübingen (mit Abbildungen)
  2. buttenhausen.de