Königin Charlotte

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Königin Charlotte von Württemberg, Gemälde in Schoss Bebenhausen

Charlotte, Prinzessin zu Schaumburg-Lippe (* 10. Oktober 1864 in Schloss Ratiborschitz, Böhmen; † 16. Juli 1946 in Schloss Bebenhausen war durch Heirat von 1891 bis 1918 die letzte Königin von Württemberg.

Sie stammte aus dem Haus des Fürstentums Schaumburg-Lippe (heute in Niedersachsen) und wuchs auf einem Schloss in Ostböhmen auf.

1886 heiratete Prinzessin Charlotte in Bückeburg, der Residenz ihres Onkels, den württembergischen Thronfolger Prinz Wilhelm, der 1891 den Thron als König Wilhelm II. von Württemberg bestieg. Sie war dessen zweite Ehefrau, nachdem die erste verstorben war. Die zweite Ehe blieb kinderlos.

Das Königspaar lebte vor allem in Stuttgart und Friedrichshafen. Im November/Dezember verbrachte es alljährlich einen Jagdaufenthalt in Bebenhausen.

Sie übernahm zahlreiche Schirmherrschaften über soziale und karitative Einrichtungen, in besonderer Weise Protektorate für Einrichtungen, die die Verbesserung weiblicher Belange im Blick hatten. Mit ihrer Autorität als Königin unterstützte Charlotte vor allem Bildungseinrichtungen, in denen Mädchen zu selbständiger Berufstätigkeit ausgebildet werden sollten.

Nach der Abdankung ihres Gemahls Wilhelm II. Ende 1918 zog sich das Paar auf Schloss Bebenhausen zurück. Nachdem Wilhelm 1921 gestorben war, lebte Herzogin Charlotte dort noch 25 Jahre bis zu ihrem Tod 1946.


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