Hermann Kurz

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Hermann Kurz, Lithographie von G. Engelbach 1843

Hermann Kurz (* 30. November 1813; † 10. Oktober 1873), Schriftsteller, Publizist, Theologe und Gelehrter, wurde in Reutlingen geboren und starb in Tübingen. Er gehörte der Schwäbischen Dichterschule an. 1831-1835 wohnte er im Evangelischen Stift. 1863 kam er nach Tübingen zurück und wurde zweiter Unterbibliothekar an der Universitätsbibliothek.


Unter seinen fünf Kindern waren der Arzt und Lyriker Edgar Kurz, die Schriftstellerin Isolde Kurz und der Bildhauer Erwin Kurz. Die Familie wohnte im Haus Kronenstraße 11 am Marktplatz, in das seine Tochter Isolde im Alter zurückkehrte. Nach ihm ist die Hermann-Kurz-Straße am Neckar benannt.


In seiner Geburtsstadt Reutlingen gibt es das Denkmal von 1889 auf der Planie und die Hermann-Kurz-Schule, eine Grundschule in der Tübinger Vorstadt (Reutlingen).


Werke

u.a.

  • 1834 Fausts Mantelfahrt
  • 1837 Wie der Großvater die Großmutter nahm
  • 1843 Schillers Heimatjahre
  • 1845 Die Fragen der Gegenwart und das freye Wort
  • 1855 Der Sonnenwirt
  • 1856 Der Weihnachtsfund
  • 1859 Die beiden Tubus


Auszeichnungen, Gedenken

  • 1865 wurde er Ehrendoktor der Universität Rostock für die Identifizierung von Grimmelshausen als Verfasser des "Simplicissimus".
  • 2013 gab es eine eigenständige Kennen Sie Tübingen?-Führung über ihn.
  • 2013 veranstaltete die Kunsthalle eine Ausstellung über ihn, die vom Heimatmuseum Reutlingen konzipiert worden war.

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Bilder