Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Datei:Logo gmg.png
Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg e.V.
Zweck: Erhaltung baden-württembergischer Musikkultur
Abkürzung: GMG
Präsident: Rainer Bayreuther
Gründung: 1993
Mitglieder: 175[1]
Sitz: Tübingen
Website: [http://www.gmg-bw.de/ www.gmg-bw.de

]

Die Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg (GMG) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich in enger Zusammenarbeit mit den musikwissenschaftlich tätigen Hochschulen und Institutionen des Landes Baden-Württemberg sowie Musikern und Musikliebhabern für die Pflege der Musik in Baden-Württemberg einsetzt.

Zielsetzung und Tätigkeiten

Aufgabe der Gesellschaft ist die Erforschung der Geschichte und der Gegenwart des Musiklebens im Bundesland sowie die Erschließung und Dokumentation ausgewählter musikalischer Quellen. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden anhand von wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Schriften, Audio- und Video-Aufnahmen sowie wissenschaftlich fundierten Notenausgaben für den praktischen Gebrauch veröffentlicht. Neben den schriftlichen Publikationen ist es ein Anliegen der Gesellschaft, die reiche Musikgeschichte des Landes durch Vorträge, Tagungen, Konzerte oder Exkursionen einem breiten Interessentenkreis nahe zu bringen.

Der Verein ist Mitglied im Landesmusikrat Baden-Württemberg.[2]

Gründung und Präsidenten

Die GMG wurde am 30. April 1993 von dem Musikwissenschaftler Manfred Hermann Schmid (Universität Tübingen), dem damaligen Amtschef des baden-württembergischen Justizministeriums Ministerialdirektor Rolf Keller und dem damaligen Vorsitzenden des Historischen Vereins für Württembergisch Franken Albert Rothmund (Erster Landesbeamter a.D. des Kreises Schwäbisch Hall) ins Leben gerufen.[1] Gründungspräsident war Rolf Keller (1993–1999), ihm folgten der SDR-Intendant a.D. Hermann Fünfgeld]] (1999–2006), Manfred Hermann Schmid (2006–2009) und Joachim Kremer, Musikwissenschaftler an der Musikhochschule Stuttgart (2009–2015).

Aktueller Präsident (seit 2015) ist der Musikwissenschaftler Rainer Bayreuther (Musikhochschule Trossingen).

Ehrenmitglieder

Ehrenmitglieder sind die Gründungsmitglieder Albert Rothmund und Manfred Hermann Schmid, der ehemalige Präsident Hermann Fünfgeld sowie Andreas Traub.[3]

Veröffentlichungen

  • Seit 1993 veröffentlicht die GMG im Strube-Verlag die Reihe Denkmäler der Musik in Baden-Württemberg.[4][5][6][1]
  • Im Auftrag der GMG gibt der Bärenreiter-Verlag seit 1993 die Neue Ausgabe sämtlicher Werke von Johann Jakob Froberger heraus.[4][5][1]
  • Das Jahrbuch Musik in Baden-Württemberg wird von der GMG herausgegeben. Es erschien von 1994 bis 2003 im Metzler Verlag und wird seit 2004 im Strube-Verlag verlegt.[7][5][1] Vorlage:DNB
  • Seit 1995 gibt die GMG die Reihe Quellen und Studien zur Musik in Baden-Württemberg heraus, bis 2002 im Metzler Verlag, seither im Strube-Verlag.[7][5][1] Vorlage:DNB
  • Seit 2000 erscheint im Strube-Verlag die von der GMG in Auftrag gegebene Reihe Quellen zur Musikgeschichte in Baden-Württemberg.[4][5][1] Vorlage:DNB
  • Über eine von der GMG 2011 in Schwäbisch Gmünd veranstaltete Tagung ist der folgende Titel erschienen: Joachim Kremer (Hrsg.): Musik an den württembergischen Lehrerseminaren, Bockel Verlag, Neumünster 2015, ISBN 9783956750083[8][9][10][11][12]
  • In Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk sind diverse Tonträger entstanden.[13]

Weblinks

Einzelnachweise