Geigerle

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Der teils geteerte teils treppenförmige Fußweg Geigerle ist eine gute Verbindung von der Marquardtei zum Kinderhaus Sophie Haug. Er beginnt - zunächst offiziell namenlos - östlich von der Marquardtei bei der Fußgängerampel an der Ecke von Herrenberger Straße und Belthlestraße. Ursprünglich bot er einen Blick auf den Hinterhof der Marquardtschen Brauerei, die aber inzwischen abgerissen und durch das Studentenwohnheim im Geigerle ersetzt worden ist.

Der Weg endet an der Einmündung der Dannstraße in die Hallstattstraße. Es gibt dort sichere Siedlungsspuren aus der Hallstattzeit: Grabhügelfelder aus der 3. und 4. Hallstattstufe (ca. 750 - 500 v. Chr.)[1]

Namensgebung

Die umgangssprachliche Namensgebung des Weges ist ein Flurname und läßt sich auf dem Internet bisher nur schlecht nachverfolgen. Nicht dieser Weg, sondern der Hans-Geiger-Weg im Stadtteil Wanne wurde nach dem Physiker Hans Geiger benannt, der durch den nach ihm benannten Geigerzähler bekannt wurde, den er zusammen mit seinem Doktoranden Walther Müller in Kiel entwickelt und 1929 der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Bevor Geiger 1929 an die Universität in Tübingen kam, war er Professor in Kiel. Dort hatte er 1924/25 mit Walter Bothe die Methode der Koinzidenzmessung eingeführt, für die Bothe nach dem Tod von Geiger den Nobelpreis erhielt. Er blieb 7 Jahre in Tübingen und wurde danach 1936 Direktor des Physikalischen Instituts der Technischen Hochschule Berlin als Nachfolger des von den Nationalsozialisten aus dem Amt gedrängten Gustav Hertz.[2]

Geocashing

Staffeln im Kreis - IV - Im Geigerle

Quellen