Geigerle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Quellen)
(Wer war der Namensgeber dieses Weges -- War es ein Tübinger "Institutsdiener", der dort in der Nähe wohnte?)
Zeile 2: Zeile 2:


Der Weg endet an der Einmündung der [[Dannstraße]] in die [[Hallstadtstraße]]. Es gibt dort sichere Siedlungsspuren aus der Hallstattzeit: Grabhügelfelder aus der 3. und 4. Hallstattstufe (ca. 750 - 500 v. Chr.)<ref>[http://www.tuebingen.de/25_2093.html Stadtchronik von den Anfängen bis zum 11. Jahrhundert]</ref>  
Der Weg endet an der Einmündung der [[Dannstraße]] in die [[Hallstadtstraße]]. Es gibt dort sichere Siedlungsspuren aus der Hallstattzeit: Grabhügelfelder aus der 3. und 4. Hallstattstufe (ca. 750 - 500 v. Chr.)<ref>[http://www.tuebingen.de/25_2093.html Stadtchronik von den Anfängen bis zum 11. Jahrhundert]</ref>  
Die umgangssprachliche Namensgebung des Weges läßt sich auf dem Internet bisher nur schlecht nachverfolgen. Der Weg ist - mündlichen Quellen zufolge - nicht nach dem Physiker Hans Geiger benannt, der durch den nach ihm benannten Geigerzähler bekannt wurde, den er zusammen mit seinem Doktoranden Walther Müller in Kiel entwickelt und 1929 der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Bevor Geiger 1929 an die Universität in Tübingen kam, war er Professor in Kiel. Dort hatte er 1924/25 mit Walter Bothe die Methode der Koinzidenzmessung eingeführt, für die Bothe nach dem Tod von Geiger den Nobelpreis erhielt. Er blieb 7 Jahre in Tübingen und wurde danach 1936 Direktor des Physikalischen Instituts der Technischen Hochschule Berlin als Nachfolger des von den Nationalsozialisten aus dem Amt gedrängten Gustav Hertz.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Geiger_(Physiker) Johannes „Hans“ Wilhelm Geiger] auf Wikipedia.</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 21. November 2010, 09:12 Uhr

Der teils geteerte teils treppenförmige Fußweg Im Geigerle ist eine gute Verbindung von der Marquartei zum Kinderhaus Sophie Haug. Er beginnt - zunächst offiziell namenlos - östlich von der Marquartei bei der Fußgängerampel an der Ecke von Herrenberger Straße und Belthlestraße. Ursprünglich bot er einen Blick auf den Hinterhof der Marquardtschen Brauerei, die aber inzwischen abgerissen und durch das Studentenwohnnheim Im Geigerle ersetzt worden ist.

Der Weg endet an der Einmündung der Dannstraße in die Hallstadtstraße. Es gibt dort sichere Siedlungsspuren aus der Hallstattzeit: Grabhügelfelder aus der 3. und 4. Hallstattstufe (ca. 750 - 500 v. Chr.)[1]

Die umgangssprachliche Namensgebung des Weges läßt sich auf dem Internet bisher nur schlecht nachverfolgen. Der Weg ist - mündlichen Quellen zufolge - nicht nach dem Physiker Hans Geiger benannt, der durch den nach ihm benannten Geigerzähler bekannt wurde, den er zusammen mit seinem Doktoranden Walther Müller in Kiel entwickelt und 1929 der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Bevor Geiger 1929 an die Universität in Tübingen kam, war er Professor in Kiel. Dort hatte er 1924/25 mit Walter Bothe die Methode der Koinzidenzmessung eingeführt, für die Bothe nach dem Tod von Geiger den Nobelpreis erhielt. Er blieb 7 Jahre in Tübingen und wurde danach 1936 Direktor des Physikalischen Instituts der Technischen Hochschule Berlin als Nachfolger des von den Nationalsozialisten aus dem Amt gedrängten Gustav Hertz.[2]

Quellen