Gedenktafeln: Unterschied zwischen den Versionen

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(Das Schild U. Deiters gibt es tatsächlich. Wer ist er [https://www.ulrich-deiters.de/], der schon zu Lebzeiten eine Gedenktafel verdient? Scheint wohl eine private Tafel zu sein. Aber m.E. egal...)
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*[[Martin Crusius]], [[Pfleghofstraße]] 4, Wohnhaus  
*[[Martin Crusius]], [[Pfleghofstraße]] 4, Wohnhaus  
*[[Georg Dehio]], [[Hölderlinstraße]] 11, Wohnhaus 1921-1932  
*[[Georg Dehio]], [[Hölderlinstraße]] 11, Wohnhaus 1921-1932  
*[[Ulrich Deiters]], [[Keplerstraße]] 16, Wohnhaus 1972-1976
*[[Ulrich Deiters]], [[Keplerstraße]] 16, Wohnhaus 1972-1976  
*[[Josef Eberle]] (Pseudonym [[Sebastian Blau]]), am [[Antiquariat Heckenhauer]], [[Holzmarkt]] 5, Lehre und Tätigkeit als Antiquar 1917-20
*[[Josef Eberle]] (Pseudonym [[Sebastian Blau]]), am [[Antiquariat Heckenhauer]], [[Holzmarkt]] 5, Lehre und Tätigkeit als Antiquar 1917-20
*[[Leonhart Fuchs]], Inschrift im Straßenpflaster (mit Steinbuch daneben) beim [[Nonnenhaus]] zum Gedenken an das Kräuterbuch von [[1543]]
*[[Leonhart Fuchs]], Inschrift im Straßenpflaster (mit Steinbuch daneben) beim [[Nonnenhaus]] zum Gedenken an das Kräuterbuch von [[1543]]
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*Kaiser Maximinius Thrax auf einem verloren gegangenen [[Römischer Denkstein|römischen Denkstein]]  
*Kaiser Maximinius Thrax auf einem verloren gegangenen [[Römischer Denkstein|römischen Denkstein]]  
*[[Johann Ludwig Krapf|Ludwig Krapf]] in der [[Derendingen|Derendinger]] [[Sieben-Höfe-Straße]] 34, Geburtshaus  
*[[Johann Ludwig Krapf|Ludwig Krapf]] in der [[Derendingen|Derendinger]] [[Sieben-Höfe-Straße]] 34, Geburtshaus  
*[[Michael Mästlin]], [[Burgsteige]] 7 (heute [[Schlosscafe|Schlosscafé]]), Wohnung des Astronomen und Lehrers von [[Johannes Kepler|Kepler]]  
*[[Michael Mästlin]], [[Burgsteige]] 7 (heute [[Schlosscafé]]), Wohnung des Astronomen und Lehrers von [[Johannes Kepler|Kepler]]  
*[[Josephine Lang]], Komponistin, und [[Christian Reinhold Köstlin]], Dichterjurist, an Wohnhaus [[Villa Köstlin]]<ref>[http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine-Gedenktafel-am-langjaehrigen-Familiensitz-erinnert-an-die-Komponistin-und-Musikerin-Josephine-La-273761.html''Eine Gedenktafel erinnert an die Komponistin Josephine Lang''] Tagblatt 22.1.2016</ref>  
*[[Josephine Lang]], Komponistin, und [[Christian Reinhold Köstlin]], Dichterjurist, an Wohnhaus [[Villa Köstlin]]<ref>[http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine-Gedenktafel-am-langjaehrigen-Familiensitz-erinnert-an-die-Komponistin-und-Musikerin-Josephine-La-273761.html''Eine Gedenktafel erinnert an die Komponistin Josephine Lang''] Tagblatt 22.1.2016</ref>  
*[[Karl Mayer]], [[Gartenstraße]] 18, Wohnhaus 1843-70, "Uhlands Freund"  
*[[Karl Mayer]], [[Gartenstraße]] 18, Wohnhaus 1843-70, "Uhlands Freund"  
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*[[Hegelstraße]] an der [[Thiepval-Kaserne]] "''Zum Gedenken ... der heldenmutigen Verteidigung des Dorfes Thiepval ... am [[26. September]] [[1916]]''"
*[[Hegelstraße]] an der [[Thiepval-Kaserne]] "''Zum Gedenken ... der heldenmutigen Verteidigung des Dorfes Thiepval ... am [[26. September]] [[1916]]''"
*Tafel an der [[Stiftskirche]]n-Mauer am [[Holzmarkt]], [[1983]], zur Erinnerung an die Tübinger Juden, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet oder vertrieben wurden.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/176/205.html Tübinger Stadtchronik von 1983]</ref>  
*Tafel an der [[Stiftskirche]]n-Mauer am [[Holzmarkt]], [[1983]], zur Erinnerung an die Tübinger Juden, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet oder vertrieben wurden.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/176/205.html Tübinger Stadtchronik von 1983]</ref>  
*zwei Tafeln der Universität hinter dem Haupteingang der [[Neue Aula|Neuen Aula]]: allgemein zur Zeit "Dritten Reichs", [[1985]], und für Widerständler des 20. Juli 1944, die früher Studenten der Universität waren, [[1984]].  
*zwei Tafeln der Universität hinter dem Haupteingang der [[Neue Aula|Neuen Aula]]: allgemein zur Zeit [[Nazi-Zeit|"Dritten Reichs"]], [[1985]], und für Widerständler des 20. Juli 1944, die früher Studenten der Universität waren, [[1984]].  
*zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar)
*zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im [[1. Weltkieg|Ersten Weltkrieg]] gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar)
*Die [[:Kategorie:Stolpersteine|Stolpersteine]] insbesondere in der Tübinger Südstadt, mit denen der Künstler Gunter Demnig an das Schicksal der Menschen, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden, erinnert.  
*Die [[:Kategorie:Stolpersteine|Stolpersteine]] insbesondere in der Tübinger [[Südstadt]], mit denen der Künstler Gunter Demnig an das Schicksal der Menschen, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden, erinnert.  
*[[Gedenktafel: 'Sie sind nicht vergessen']]  
*[[Gedenktafel: 'Sie sind nicht vergessen']]  




== Gebäude, Stadtviertel ==
== Gebäude, Stadtviertel ==
[[Bild:Tafel-schmiedtor.jpg|thumb|200px|right|Tafel zur Erinnerung an das Schmiedtor an dem [[Stadtmauer]]rest an der [[die Kelter| Kelter]], von [[Ugge Bärtle]]]]
[[Bild:Tafel-schmiedtor.jpg|thumb|200px|right|Tafel zur Erinnerung an das Schmiedtor an dem [[Stadtmauer]]rest an der [[Kelter]], von [[Ugge Bärtle]]]]
*[[Neckartor]] am Gebäude am unteren Ende der [[Neckargasse]] links (Abriss [[1805]])
*[[Neckartor]] am Gebäude am unteren Ende der [[Neckargasse]] links (Abriss [[1805]])
*[[Lustnauer Tor]] (Abriss erste Hälfte [[19. Jahrhundert]])
*[[Lustnauer Tor]] (Abriss [[1829]])
*[[Hirschauer Tor]] (Abriss um [[1830]])
*[[Hirschauer Tor]] (Abriss um [[1830]])
*[[Haagtor]] (Abriss 1831)
*[[Haagtor]] (Abriss 1831)

Version vom 6. November 2017, 23:30 Uhr

Mit Gedenktafeln wird an erinnernswerte Momente, Personen, Ereignisse erinnert, die an dem Ort, an dem die Tafel angebracht ist, stattgefunden bzw. gelebt haben oder wo ein Bezug dazu besteht. So wird an Häusern der Personen gedacht, die in ihnen geboren wurden oder gewirkt, gewohnt, gearbeitet haben. Oder es wird an einem Ort der Menschen oder Gebäude gedacht, die hier einem Unglück zum Opfer gefallen sind.

Personen

Erinnerungstafeln für Hermann Hesse und Josef Eberle (Sebastian Blau) am Antiquariat Heckenhauer
"Hier kotzte Goethe" in der Münzgasse 13


Ereignisse

Die Hungertafel-Sandsteinplatte hängt an der alten Stadtmauer, am Nordende der Mühlstraße (Westseite).


Kriege, Nazi-Zeit, Vermisste und Gefallene

Gedenktafel an der Hegelstraße fotografiert 1986. Heute fast gar nicht mehr lesbar


Gebäude, Stadtviertel

Tafel zur Erinnerung an das Schmiedtor an dem Stadtmauerrest an der Kelter, von Ugge Bärtle


Anmerkungen

  • Eine Serie von 14 metallenen Gedenktafeln wurden 1949 aus eingeschmolzenem Waffenschrott des 2. Weltkriegs gegossen, z.B. für Frischlin, Crusius, Maestlin, Wildermuth, Memminger (s. z.T. in Galerie). Aus demselben Material wurde 1948 auch der Neptunbrunnen neu gegossen.[8]
  • Die Tafeln aus Buntsandstein für die im 19. Jahrhundert abgerissenen Stadttore hat 1950 der Tübinger Bildhauer Ugge Bärtle gefertigt.[8]
  • In den 1990er Jahren wurden am Rande der Altstadt mehrere Touristikschilder mit einer Karte zur Orientierung aufgestellt. Auf der Rückseite waren gerasterte Abbildungen von je einer berühmten Tübinger Dichterperson mit einem kurzen Text, so zu Hölderlin, Uhland, Hauff (Beispiel), Wildermuth, Mörike, Isolde Kurz. Diese wurden 2016 durch neue Orientierungstafeln, ohne Dichter, ersetzt.



Fotogalerie (Beispiele)

Einzelnachweise


Weblinks