Gedenktafeln: Unterschied zwischen den Versionen

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(Tafel Mühlstraße)
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*[[Hungertafel]] zum Gedenken an den Hunger und die Teuerung von [[1528]]-[[1530]] in der [[Mühlstraße]]
*[[Hungertafel]] zum Gedenken an den Hunger und die Teuerung von [[1528]]-[[1530]] in der [[Mühlstraße]]
*Kopie der Hungertafel (s.o.) in den Arkaden des [[Rathaus]]es
*Kopie der Hungertafel (s.o.) in den Arkaden des [[Rathaus]]es
*Kopie der Hungertafel (s.o.) in der ständigen Ausstellung des [[Stadtmuseum]]s
*Kopie der Hungertafel (s.o.) in der ständigen Ausstellung des [[Stadtmuseum]]s  
*Gedenktafel zum [[Mühlstraße]]n-Durchstich 1885-87 "unter der segensreichen Regierung des Königs Karl", an der damals neuen Stützmauer
*Tafel in deutscher und slowenischer Sprache am Haus [[Burgsteige]] 7: Hier wurden [[1550]] die ersten, vom Reformator [[Primus Truber]] ins Slowenische übersetzten Schriften Abecedarium und Catechismus gedruckt.
*Tafel in deutscher und slowenischer Sprache am Haus [[Burgsteige]] 7: Hier wurden [[1550]] die ersten, vom Reformator [[Primus Truber]] ins Slowenische übersetzten Schriften Abecedarium und Catechismus gedruckt.
*Stein mit den Jahreszahlen [[1864]]-[[1989]] erinnert auf der [[Kalleehöhe]] an die Gründung der [[Studentenverbindungen|Studentenverbindung]] [[Tübinger Wingolf]]
*Stein mit den Jahreszahlen [[1864]]-[[1989]] erinnert auf der [[Kalleehöhe]] an die Gründung der [[Studentenverbindungen|Studentenverbindung]] [[Tübinger Wingolf]]
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*am Gebäude [[Schulberg]] 10, für die bis [[1861]] dortige [[Schola Anatolica]] (Vorläufer des [[Uhland-Gymnasium]]s) und [[Österbergschule]] (bis [[1981]]) [http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:ScholaAnatolica.JPG]
*am Gebäude [[Schulberg]] 10, für die bis [[1861]] dortige [[Schola Anatolica]] (Vorläufer des [[Uhland-Gymnasium]]s) und [[Österbergschule]] (bis [[1981]]) [http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:ScholaAnatolica.JPG]
*[[Judengasse]] 4, Judenviertel im Mittelalter  
*[[Judengasse]] 4, Judenviertel im Mittelalter  
*[[Kirchgasse]] 6: Baujahr [[1535]] und spätere Nutzung durch Domenikanerinnen des Kloster Stetten und etwa 150 Jahre später durch Zisterzienserinnenkloster Gutenzell als Kelter und Pfleghof
*[[Kirchgasse]] 6: Baujahr [[1535]] und spätere Nutzung durch Domenikanerinnen des Klosters Stetten und etwa 150 Jahre später durch Zisterzienserinnenkloster Gutenzell als Kelter und Pfleghof




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Datei:Tübingen, Pfleghofstraße 13 IMG 5184.JPG|Hochmannianum [[Pfleghofstraße]] 13
Datei:Tübingen, Pfleghofstraße 13 IMG 5184.JPG|Hochmannianum [[Pfleghofstraße]] 13
Datei:Tübingen, Bursa, Melanchthon Tafel IMG 5074.JPG|[[Philipp Melanchthon]], [[Alte Burse]]
Datei:Tübingen, Bursa, Melanchthon Tafel IMG 5074.JPG|[[Philipp Melanchthon]], [[Alte Burse]]
Datei:Tübingen-Mühlstraße481.jpg|Gedenkinschrift zum [[Mühlstraße]]n<nowiki>durchstich</nowiki>
Datei:Tübingen-Mühlstraße481.jpg|Gedenkinschrift zum [[Mühlstraße]]n<nowiki>durchstich</nowiki>  
Datei:Woche-45-2015.jpg|Tafel zum Mühlstraßen-Durchstich 1887
Datei:Tübingen-Stiftskirche-Jakob Andreae52418-gesamt.jpg|Jakob Andreae in der [[Stiftskirche]]
Datei:Tübingen-Stiftskirche-Jakob Andreae52418-gesamt.jpg|Jakob Andreae in der [[Stiftskirche]]
Datei:Erinnerungstafel am Geburtshaus von Johann Ludwig Krapf.jpg|Erinnerungstafel am Geburtshaus von [[Johann Ludwig Krapf]] in der Derendinger [[Sieben-Höfe-Straße]] 34  
Datei:Erinnerungstafel am Geburtshaus von Johann Ludwig Krapf.jpg|Erinnerungstafel am Geburtshaus von [[Johann Ludwig Krapf]] in der Derendinger [[Sieben-Höfe-Straße]] 34  

Version vom 2. Oktober 2015, 21:04 Uhr

Mit Gedenktafeln wird an erinnernswerte Momente, Personen, Ereignisse erinnert, die an dem Ort, an dem die Tafel angebracht ist, stattgefunden bzw. gelebt haben oder wo ein Bezug dazu besteht. So wird an Häusern der Personen gedacht, die in ihnen geboren wurden oder gewirkt, gewohnt, gearbeitet haben. Oder es wird an einem Ort der Menschen oder Gebäude gedacht, die hier einem Unglück zum Opfer gefallen sind.

Personen

Erinnerungstafeln für Hermann Hesse und Josef Eberle (Sebastian Blau) am Antiquariat Heckenhauer
"Hier kotzte Goethe" in der Münzgasse 13



Ereignisse

Die Hungertafel-Sandsteinplatte hängt an der alten Stadtmauer, am Nordende der Mühlstraße (Westseite).


Kriege, Nazi-Zeit, Vermisste und Gefallene

Gedenktafel an der Hegelstraße fotografiert 1986. Heute fast gar nicht mehr lesbar
  • Ehrenmal des 10. Württembergischen Infanterieregiments Nr. 180 am Eck Steinlachallee/Hegelstraße (180er Denkmal) mit Gedenktafeln
  • Hegelstraße an der Thiepval-Kaserne "Zum Gedenken ... der heldenmutigen Verteidigung des Dorfes Thiepval ... am 26. September 1916"
  • Tafel an der Stiftskirchen-Mauer am Holzmarkt, 1983, zur Erinnerung an die Tübinger Juden, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet oder vertrieben wurden.[6]
  • zwei Tafeln der Universität hinter dem Haupteingang der Neuen Aula: allgemein zur Zeit "Dritten Reichs", 1985, und für Widerständler des 20. Juli 1944, die früher Studenten der Universität waren, 1984.
  • zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar)
  • Die Stolpersteine insbesondere in der Tübinger Südstadt, mit denen der Künstler Gunter Demnig an das Schicksal der Menschen, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden, erinnert.


Gebäude, Stadtviertel

Tafel zur Erinnerung an das Schmiedtor an dem Stadtmauerrest an der Kelter, von Ugge Bärtle


Anmerkungen

  • Eine Serie von 14 metallenen Gedenktafeln wurden 1949 aus eingeschmolzenem Waffenschrott des 2. Weltkriegs gegossen, z.B. für Frischlin, Crusius, Maestlin, Wildermuth, Memminger (s. z.T. in Galerie). Aus demselben Material wurde 1948 auch der Neptunbrunnen neu gegossen.[7]
  • Die Tafeln aus Buntsandstein für die im 19. Jahrhundert abgerissenen Stadttore hat 1950 der Tübinger Bildhauer Ugge Bärtle gefertigt.[7]
  • In den 1990er Jahren wurden am Rande der Altstadt mehrere Touristikschilder mit einer Karte zur Orientierung aufgestellt. Auf der Rückseite sind gerasterte Abbildungen von je einer berühmten Tübinger Dichterperson mit einem kurzen Text, so zu Hölderlin, Uhland, Hauff (Beispiel), Wildermuth, Mörike, Isolde Kurz.


Fotogalerie (Beispiele)

Einzelnachweise


Weblinks