Görlitzer Weg

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Der Görlitzer Weg verband die Eisenhutstraße mit der Straße Wennfelder Garten als Zugangsweg zu den dort liegenden, mittlerweile abgerissen Wohnhäusern aus den 1950er Jahren. Diese ca. 130 m kurze Straße war nicht als Durchgangsstraße ausgelegt und daher eine Einbahnstraße. Die erlaubte Fahrrichtung war von der Eisenhutstraße zum Wennfelder Garten.

Der Weg ist im Zuge der verdichteten Neubebauung im Stadtviertel Wennfelder Garten ca. 2017/18 gänzlich entfallen und überbaut worden.

Es gab keine Läden oder Gastronomiebetriebe in dieser Straße. Die nächste Bushaltestelle heißt noch immer Görlitzer Weg und liegt an der ehemaligen Kreuzung Görlitzer Weg/Wennfelder Garten.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße lag in einem Viertel, wo es eine Reihe von Straßennamen gibt, die an ehemalige Städte in Ostdeutschland erinnern, deren deutsche Bevölkerung um das Kriegsende 1945 von dort floh oder vertrieben wurde und auch in Tübingen Aufnahme fand. Görlitz allerdings verblieb mit dem größeren Teil der Stadt bei Deutschland (damals dann DDR), wurde aber an der Neiße geteilt, der Ostteil wurde polnisch (Zgorzelec). Aber auch Flüchtlinge aus der DDR wurden in diesem Viertel angesiedelt.

Auf der Stadtkarte von 1957 wurde dieser Weg Wennfelder Garten benannt. Und der heutige Wennfelder Garten war dort der Backofenweg.[1]

Ehemaliger Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]