Fritz Schimpf: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Geschäft | beschreibung=Fritz Schmipf [[Datei:Fritz Schimpf.jpg|thumb|left|285px|Logo des Schreibwarengeschäfts]] | kategorie=Bürobedarf & Schreibwaren| adresse=[[Lustnauer Tor|Am Lustnauer Tor]] 1
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Alteingesessenes Geschäft für alles, was mit Papier, Schreiben, aber auch Büro und Bürogestaltung zu tun hat. Zentral am [[Lustnauer Tor]] gelegen.  2010 beging die Firma ihr 130jähriges Jubiläum.  
Alteingesessenes Geschäft für alles, was mit Papier, Schreiben, aber auch Büro und Bürogestaltung zu tun hat. Zentral am [[Lustnauer Tor]] gelegen.  2010 beging die Firma ihr 130jähriges Jubiläum.  


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Im Untergeschoss gibt es auch eine Auswahl an "Kleinen Nettigkeiten" (diverse Geschenk-Artikel u.a.).  
Im Untergeschoss gibt es auch eine Auswahl an "Kleinen Nettigkeiten" (diverse Geschenk-Artikel u.a.).  


==Gebäude==
Der Vorgängerbau war das nach dem Abriss des Lustnauer Tors 1829 gebaute klassizistische Haus des Medizinprofessors Autenrieth, in dessen Beletage einmal der junge Kronprinz [[König Karl|Karl]] einquartiert wurde. 1861 zog hier das Gymnasium ein. 1901 wurde es teilweise abgerissen, und bis [[1903]] wurde von dem [[Stuttgart]]er Architekten Josef Hennings das heutige Schimpfhaus um- und neuerbaut, das von seinem Vorgängerbau so gut wie nichts mehr erkennen ließ und nun in Tübingen neben dem [[Haus Lange]] (1902) wohl am deutlichsten charakteristische Merkmale des Jugendstils aufweist. An der Westseite befindet sich eine mehrstöckige hölzerne Veranda. Gegen einen Abriss aus Verkehrsgründen wehrte sich in den 1970er Jahren erfolgreich eine Bürgerinitiative. Der bekannte Tübinger Architekt [[Heinrich Johann Niemeyer|Heinrich Niemeyer]] baute in seiner unverkennbaren Handschrift das Bürobedarfsgeschäft um, einschließlich des zeltdachartigen Anbaus, der die Anbindung der frei gewordenen, aber ursprünglich nicht als Schauseite gedachten hohen Rückwand an den öffentlichen Raum geschickt gestaltet.  <br>
Heute sind im Erdgeschoss auch eine Filiale der Deutschen Bank und in den oberen Geschossen ein Studentenwohnheim untergebracht.
''(noch zu ergänzen)''
==Bilder==
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Datei:Schimpfhaus Tübingen (um 1903).jpg|Kurz nach der Fertigstellung ca. 1903
Datei:Schimpfhaus.1.JPG|Schimpfhaus, Blick aus der [[Doblerstraße]]
Datei:Am Lustnauer Tor.jpg|Mehrstöckige Holzveranda an der Rückseite
Datei:Schimpfhaus-Balkon-2-OG.jpg|Blick aus dem 2. OG auf einen der Balkone, der mit einem Netz vor Tauben geschützt ist
</gallery>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
[[Schimpf-Eck]] unter [[Öffentliche Plätze]]  
*[[Schimpf-Eck]] unter [[Öffentliche Plätze]]  
 
*[https://www.tagblatt-anzeiger.de/Nachrichten/Haeusergeschichten-das-Schimpfeck-360355.html''Häusergeschichten: Das Schimpf-Eck''], [[Tagblatt-Anzeiger]], 17.1.2018
[[Datei:Schimpfhaus.1.JPG|thumb|left|330px|Schimpfhaus, Blick von der [[Doblerstraße]] ]]  


[[Kategorie:Läden]][[Kategorie:Schreibwaren]][[Kategorie:Bürobedarf]][[Kategorie:Zentrum]]
[[Kategorie:Läden]][[Kategorie:Schreibwarengeschäft]][[Kategorie:Bürobedarf]][[Kategorie:Gebäude]][[Kategorie:Architektur]][[Kategorie:Zentrum]]

Version vom 16. Juni 2020, 20:52 Uhr



Fritz Schimpf (seit 1880)
Schimpf-Haus in Tübingen 2019.jpg
Schreibwarengeschäft
AdresseAm Lustnauer Tor 1
72074 Tübingen
ÖffnungszeitenMo–Fr 09:30–18:30
Sa 10:00–16:00
feiertags, So geschlossen
Telefon07071.51351
Webhttps://www.fritz-schimpf.de/
BetreiberFritz Schimpf OHG
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Logo des Schreibwarengeschäfts

Alteingesessenes Geschäft für alles, was mit Papier, Schreiben, aber auch Büro und Bürogestaltung zu tun hat. Zentral am Lustnauer Tor gelegen. 2010 beging die Firma ihr 130jähriges Jubiläum.

Der Geschäftsgründer hat inzwischen seinen Namen "Schimpf" ans Haus und an die Ecke weitergeben können: Schimpfhaus, Schimpfeck sind ein Begriff in Tübingen. Im Tübinger Wochenblatt heißt zum Beispiel die Glosse auf Seite 2 Rund ums Schimpfeck, was natürlich auch mit der Assoziation Schimpfen spielt.

Im Untergeschoss gibt es auch eine Auswahl an "Kleinen Nettigkeiten" (diverse Geschenk-Artikel u.a.).


Gebäude

Der Vorgängerbau war das nach dem Abriss des Lustnauer Tors 1829 gebaute klassizistische Haus des Medizinprofessors Autenrieth, in dessen Beletage einmal der junge Kronprinz Karl einquartiert wurde. 1861 zog hier das Gymnasium ein. 1901 wurde es teilweise abgerissen, und bis 1903 wurde von dem Stuttgarter Architekten Josef Hennings das heutige Schimpfhaus um- und neuerbaut, das von seinem Vorgängerbau so gut wie nichts mehr erkennen ließ und nun in Tübingen neben dem Haus Lange (1902) wohl am deutlichsten charakteristische Merkmale des Jugendstils aufweist. An der Westseite befindet sich eine mehrstöckige hölzerne Veranda. Gegen einen Abriss aus Verkehrsgründen wehrte sich in den 1970er Jahren erfolgreich eine Bürgerinitiative. Der bekannte Tübinger Architekt Heinrich Niemeyer baute in seiner unverkennbaren Handschrift das Bürobedarfsgeschäft um, einschließlich des zeltdachartigen Anbaus, der die Anbindung der frei gewordenen, aber ursprünglich nicht als Schauseite gedachten hohen Rückwand an den öffentlichen Raum geschickt gestaltet.
Heute sind im Erdgeschoss auch eine Filiale der Deutschen Bank und in den oberen Geschossen ein Studentenwohnheim untergebracht. (noch zu ergänzen)


Bilder

Siehe auch