Französisches Viertel

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche

Bezeichnung für einen Teil der Tübinger Südstadt. 1991 zog die französische Garnison aus Tübingen ab, die Flächen mit den Kasernen- und Wohngebäuden wurden von der Stadt Tübingen übernommen und beplant. Hier finden Sie Infos zur Entstehung. Das seitdem neu entstandene Viertel wurde nach den hier lange Jahre stationierten Franzosen "Französisches Viertel" genannt.

Im Tübinger Sprachgebrauch hat sich allerdings mehr und mehr durchgesetzt, das ehemalige Areal der früheren Hindenburgkaserne als französisches Viertel zu bezeichnen. Das Viertel auf dem Areal der früheren Lorettokaserne wird entsprechend Loretto genannt.

Straßen im Französischen Viertel Bei der Benennung wurden alte Flurnamen und französische Namen gewählt. Drei größere Straßen verlaufen ziemlich genau von Ost nach West, die - parallel zur Reutlinger Straße verlaufende Allee des Chasseurs - Hauptdurchfahrtsstraße Aixer Straße und dazwischen die - Französische Allee Quer dazu verlaufen entsprechend dem Schachbrettartigen Kasernen-Grundriss von Ost nach West folgende Straßen - Landkutschersweg - Wankheimer Täle - Mömpelgarder Weg - Provenceweg - Cezanneweg Im Westlichen Teil liegen die zu Wohnungen und Ateliers im Französischen Viertel ausgebauten ehemaligen Pferdeställe der früheren Hindenburgkaserne. Die umlaufende Straße heißt bei den Pferdeställen. Im östlichen Teil gibt es einige kleinere Wege: - Henriettenweg - Mirabeauweg - Mistralweg

Plätze im Französischen Viertel Sie spielen eine große Rolle im Viertel, dienen als Treff- und Aufenthaltsbereiche innerhalb der verdichteten Bebauung. Der Hauptlatz des Französischen Viertels heißt Französischer Platz und liegt an der Hauptkreuzung Aixer Straße/Wennfelder Garten. An ihm liegt die Panzerhalle, die als überdachte Sport-, Flohmarkt- und Veranstaltungshalle genutzt wird. Im östlichen Teil des Viertels befindet sich ein Quadrat angelegter Platz, der noch keinen Namen hat: Platz ohne Namen. Angeregt vom Stadtteilforum Forum Französisches Viertel wird seit Mitte 2006, genauer gesagt seit dem Viertelsfest 2006, nach einem guten Namen für den Platz gesucht. Zuletzt hat sich im Forumsverteiler eine angeregte Debatte entwickelt, ob man den Platz nach einer Gruppe von jungen Soldaten benennen soll, die zum Ende des 2. Weltkrieges im nahegelegenen Wald als Deserteure (vgl. Artikel Fahnenflucht) hingerichtet wurden.


Weitere Infos zum Viertel gibt es etwa auch unter > http://www.werkstadthaus.de/viertel.htm >