Figurentheater Tübingen

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Das figuren theater tübingen wurde 1991 von den Figurenspielern Frank Soehnle und Karin Ersching als reines Gastspieltheater mit dem Schwerpunkt visuelles Theater für Erwachsene gegründet. Zu jeder Inszenierung erweitert sich der feste Kern um Mitarbeiter aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen. Seit November 2016 gibt das Ensemble auch Vorstellungen auf der Figurentheater-Probebühne in der Schlachthausstraße 15 in Tübingen (ehemaliges Vereinsheim des Albvereins).

Video

Filmbeitrag des SWR über Frank Söhnle.

Jubiläum

Das Buch figuren theater tübingen – creationen 1991 – 2009 (Eine Reise durch 18 Jahre figuren theater tübingen in Worten und Bildern) ist 2009 beim Frankfurter Noldverlag veröffentlicht worden. Inzwischen feiert das Theater 25jähriges Bestehen.

Aktuelle Produktionen

Neben traditionellen Puppentheaterformen nutzt das Theater die Bereiche Objekt- und Materialtheater genauso wie Elemente aus Schauspiel, bildender Kunst und Musik, um neue Theaterformen zu entwickeln. Das figuren theater tübingen arbeitet seit 15 Jahren mit dem Duo rat'n'X zusammen, das für die jeweiligen Produktionen die Theatermusiken erstellt.

Repertoire:

  • "unter.wasser - a farewell party" (2016) Poetischer Tauchgang für 30 Zuschauer
  • "Nachtkonzert - Le Grand Pas de Deux" (2015) Solo Kontrabass trifft Figurentheater
  • "Wunderkammer - Betrachtungen über das Staunen" (2013)
  • Hôtel de Rive (2012) – Giacomettis horizontale Zeit
  • Mit riesengroßen Flügeln (2003) Nach einer Erzählung von Gabriel García Márquez
  • SECCOND HAND PUPPETS Figuren aus 10 verschiedenen Inszenierungen von 1983-1998.

Aufführungen

Die zahlreichen Gastspiele führten das Theater auf Festivals und Tourneen durch 50 Länder. Koproduktionen mit anderen Theatern, Gastregien, Ausstattungsaufträge, Filme und Lehraufträge an Hochschulen ergänzen die eigene Theaterarbeit.

In Tübingen war das Figurentheater auch im Rahmen der Tübinger Kulturnacht zu sehen.


Auszeichnungen

  • mention speciale du jury – Festival Cannes 1996 für „NACHTGESICHTER“ (1991) sprachloser Nachruf auf Max Jacob.
  • Spezialpreis beim Theaterpreis der Stuttgarter Zeitung 1995 für „Survival Show“ nach Motiven von Karel Capeck.
  • Drac D’or Lleida 2008, Best Play, Best Dramaturgy, Audience prize für „salto.lamento“ (2006), Totentanz Projekt mit rat’n’X.
  • Publikumspreis beim Stuttgarter Theaterpreis/Tanz 2008 für „carambolage“, Koproduktion mit wanke.ensemble, Stuttgart.
  • Monica Bleibtreu Preis 2013 für "Don Quijote - ein Traumspiel"
  • Preis der Jury in Bielsko-Biala (PL) 2014 für "Wunderkammer"

Weblinks