Europaplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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**"Kleiner Markt"
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** [[Arlt Computer]]
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** [[Joy-Pad]] (Computerspiele Fachgeschäft)
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Im Juli 2015 sollte der Gemeinderat - die Verkehrsgestaltung des Busbahnhofs betreffend - zwischen zwei Varianten entscheiden. Für die Gestaltung der Freiflächen sollte 2016 ein Wettbewerb ausgeschrieben werden. Baubeginn für die Neubauten könnte dann 2018/19 sein (siehe Weblinks 19.6.2015).  
Im Juli 2015 sollte der Gemeinderat - die Verkehrsgestaltung des Busbahnhofs betreffend - zwischen zwei Varianten entscheiden. Für die Gestaltung der Freiflächen sollte 2016 ein Wettbewerb ausgeschrieben werden. Baubeginn für die Neubauten könnte dann 2018/19 sein (siehe Weblinks 19.6.2015).  


Am 1. Juni 2017 beschloss der [[Gemeinderat]] einstimmig den von der Stadtverwaltung nach vielen Änderungen vorgeschlagenen Großteil der Umbauplanungen einschließlich deren zeitliche Umsetzung innerhalb der folgenden 4-5 Jahre. Einige Elemente wie die Bebauung des nordöstlichen Bereichs und die Lage der Fernbusstationen blieben noch offen.  
Am 1. Juni 2017 beschloss der [[Gemeinderat]] einstimmig den von der Stadtverwaltung nach vielen Änderungen vorgeschlagenen Großteil der Umbauplanungen einschließlich deren zeitliche Umsetzung innerhalb der folgenden 4-5 Jahre. Einige Elemente wie die Bebauung des nordöstlichen Bereichs und die Lage der Fernbusstationen blieben noch offen. Ab Juli 2018 gibt es auf dem Platz einen "Info-Punkt" zu den Vorhaben.  





Version vom 7. Juni 2018, 19:31 Uhr

Der Europaplatz liegt vor dem Hauptbahnhof im südlichen Stadtzentrum in unmittelbarer Nähe zum Zinserdreieck.

Europaplatz senkrecht von oben
Uhr am Europaplatz


Lage

Der Europaplatz liegt zwischen Hauptbahnhof im Süden, Europastraße am Anlagensee im Norden und den Geschäftshäusern am Eck Karlstraße/Poststraße im Osten.

Der weite Teil vor dem Bahnhof ist als Omnibusbahnhof genutzt und entsprechend belebt. Die Bauarbeiten begannen im Herbst 1959 und wurden am 24. Dezember 1960 fristgerecht fertiggestellt. Die Kosten für den neuen Omnibushof waren damals auf 470 000 Mark veranschlagt. Anfang 1961 wurden dann noch Bäume aus den Anlagen des Elektrizitätswerks beim Stauwehr in der Gartenstraße an den Europaplatz verplanzt.[1]
Der Platz hat eine an ein Dreieck erinnernde Form, die spitz in Richtung Westen ausläuft. Ein schmales Stück Europaplatz liegt zwischen Hauptpost und dem Geschäftshaus gegenüber und wird vom bunten Epplehaus abgeschlossen. Hier liegt der Eingang zur Fußgänger-Unterführung unter den Bahngleisen in Richtung Südstadt. Die Europastraße begrenzt den Platz in Richtung Norden und Anlagensee.

Name

Während des Festaktes für den an Tübingen verliehenen Europapreis 1965 wurde am 4. Juni 1966 von Oberbürgermeister Hans Gmelin die Umbenennung des Bahnhofsvorplatzes in Europaplatz bekannt gegeben[2]. Diese Auszeichnung und die Symbolik des Platzes als Verkehrszentrale (mit dem Bahnhof und den dort in alle Richtungen abfahrenden Bussen) gaben anscheinend den Ausschlag für die Benennung.

Was ist hier

Altes Foto (ca. 1920er Jahre) von der 1919-21 erbauten Hauptpost, nur der größere Bau rechts existiert noch.


Stimmen zum Platz

(bitte ergänzen)

Neugestaltung

Der Zebrastreifen zwischen Omnibusbahnhof und Bahnhof, 2010
Der Omnibusbahnhof im Jahre 2010, noch mit den alten Bus-Wartehäuschen

Schon lange währt die Diskussion um die Neugestaltung von Platz und Busbahnhof. Wegen dieses grundsätzlichen Vorhabens wurde schon seit langem fast nichts mehr renoviert, wodurch der Platz zunehmend einen "heruntergekommenen" Eindruck machte. (Gegen Ende 2010 hat sich dies etwas gebessert durch kleinere Reparaturen und teilweise neue Wartehäuschen.) Bereits 1998 wurde ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt, eine Lösung war jedoch vor allem wegen der Frage der Verkehrsführung, insbesondere der Busse, schwierig. Zu diesem Punkt wurde schließlich 2009 ein Beschluss gefasst.

Um 1960 wurde ein Teil des Parks am Anlagensee an den neuen Zentralen Omnisbusbahnhof abgetreten. Da man dem Autoverkehr Vorrang einräumte, wurden die Fußgänger in eine neue Unterführung verwiesen, die heute auf viele abstoßend wirkt. Die Kastanien-gesäumte Bahnhofallee zwischen Hauptbahnhof und Uhland-Denkmal wurde damals bis auf einen Rest im Norden beseitigt.
Unter vielem anderen ist geplant, eine oberirdische Fußgänger-Verbindung zum Anlagensee-Park wiederherzustellen, zumal auch schon seit langem ein direkter Zugang vom Bahnhof zum Omnibusbahnhof über Zebrastreifen möglich ist. Der Bahnhof wird als zu isoliert liegend empfunden und soll durch angrenzende Neubauten besser an die Innenstadt angebunden werden.

Zu den weiteren Planungen hat die Stadt im Juni 2011 die Bürgerschaft eingeladen, sich über den Stand der Planungen zu informieren und sich ab Herbst 2011 mit Vorschlägen und Änderungswünschen zu beteiligen. Dafür gab es auch eine Internetseite: www.tuebingen.de/zentrumsued (nicht mehr aktiv).

Nach Einigung auf das neue Verkehrskonzept im südlichen Stadtzentrum erfolgte 2013 der Startschuss für die Umbauarbeiten am Zinserdreieck. Diese Baumaßnahmen wurden Ende 2015 fertiggestellt.
Im Juli 2015 sollte der Gemeinderat - die Verkehrsgestaltung des Busbahnhofs betreffend - zwischen zwei Varianten entscheiden. Für die Gestaltung der Freiflächen sollte 2016 ein Wettbewerb ausgeschrieben werden. Baubeginn für die Neubauten könnte dann 2018/19 sein (siehe Weblinks 19.6.2015).

Am 1. Juni 2017 beschloss der Gemeinderat einstimmig den von der Stadtverwaltung nach vielen Änderungen vorgeschlagenen Großteil der Umbauplanungen einschließlich deren zeitliche Umsetzung innerhalb der folgenden 4-5 Jahre. Einige Elemente wie die Bebauung des nordöstlichen Bereichs und die Lage der Fernbusstationen blieben noch offen. Ab Juli 2018 gibt es auf dem Platz einen "Info-Punkt" zu den Vorhaben.


Die Planungen der Stadtverwaltung sehen u.a. folgendes vor:

  • Nach neuer Logistik ist ein Busbahnhof in der bisherigen Dimension nicht mehr nötig. Ein verkleinerter Platz für die Bussteige direkt vor der Bahnhofsfront und Bereitstellungsplätze beim Bahnübergang an der westlichen Europastraße reichen (angeblich) aus. Die nördliche Europastraße zweigt, von der Karlstraße her kommend, westlich der neuen Hauptpost nach Süden ab und trifft beim Café Lieb auf den südlichen Arm des Europaplatzes. Sie soll in beiden Richtungen den Busverkehr zwischen Bahnhof und Altstadt aufnehmen. Wegen der Enge der Straße am "Trautwein-Eck" ist dies nur durch Ampelregelung möglich. Die Europastraße soll keinen Durchgangsverkehr mehr aufnehmen.
  • Bis 2015 wurde bereits umgesetzt: Poststraße und Friedrichstraße nehmen den Verkehr in beide Richtungen auf, die Friedrichstraße wurde aber als Einkaufsstraße "verkehrsberuhigt" gestaltet. Die südliche Karlstraße wurde Fahrrad- und Fußgängerzone. Nur, falls einmal die Regionalstadtbahn gebaut werden sollte, würde diese über die Karlstraße verlegt werden.
  • Tiefgarage(n) für PKW bzw. Fahrräder unter dem Platz.
  • Zwischen Bahnhofsgebäude (Mittelportal) und Anlagenpark (Uhlanddenkmal) wird wieder ein oberirdischer Fußweg hergestellt, ähnlich wie die frühere Bahnhofallee. Der Haupt-Fußgängerstrom in Richtung Innenstadt soll dann über diesen Weg und die vordere Uhlandstraße bzw. über Indianersteg und vordere Platanenallee zur Neckarbrücke geleitet werden. Die Fußgängerunterführung wird zum Fahrradabstellplatz umfunktioniert.
  • Der heutige Busbahnhofsplatz östlich dieses Fußweges soll nach Vorschlag des Wettbewerbs-Siegers mit drei parallelen mehrstöckigen Neubaublöcken für ein neues "Stadtquartier" mit Kaufhaus, Geschäften u.a. relativ dicht bebaut werden, was in dieser Form umstritten ist. Dadurch würde nach Meinung von Kritikern z.B. die Großzügigkeit eines weiten Platzes vor dem Bahnhof, der ein würdiges Entrée sein soll, mit Blick zur Altstadt und zum Österberg und umgekehrt zum Bahnhof verloren gehen. Demgegenüber solle mehr von dem Gelände frei gehalten und als Fußgänger-Platz neugestaltet werden, ohne oder mit weniger und niedrigeren Neubauten.
Nachdem Anfang 2014 ein geplanter Geschäfts-Neubau an der vorderen Wilhelmstraße neben dem Museum (siehe Kommödle), inkl. eines "ohnehin zu kleinen" Konzertsaals, an der überwiegenden Ablehnung in der interessierten Bürgerschaft gescheitert war, machten Andreas Feldtkeller und andere den Vorschlag, einen größeren Konzertsaal an der fraglichen Stelle auf dem Europaplatz, in Kombination mit Geschäften, zu bauen.
  • Die Parkgaststätte käme an dieser Stelle weg und stattdessen ein neues Restaurant und Café in die geplanten Neubauten oder (nach anderer Ansicht) neu am Anlagensee.
  • Der Anlagen-Park soll insgesamt verschönert werden.
  • u.a.m.

Weblinks

Quellen


Blick von oben

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