Eugen Bári: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ein sehr sympathischer, freundlicher Straßenmusiker ist gestorben.)
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Der ungarische Straßenmusiker '''Eugen Bári''' (* 1954) ist in Tübingen meist vor Eingang des [[Markt am Nonnenhaus]] auf der Seite zum [[Nonnenhaus]]/[[Obst- und Gemüsestand]] des Griechen anzutreffen. Dort, an seinem Stammplatz der letzten sechs Jahre, spielt er mit seiner akustischen Gitarre melancholische ungarische Lieder. Gelegentlich erkennt man aber auch mal bekanntere Melodien. Seine Stimme hat nach Meinung mancher einen sehr ähnlichen Klang wie Paolo Conte [http://de.wikipedia.org/wiki/Paolo_Conte].
Der ungarische Straßenmusiker '''Eugen Bári''' (* 1954, † 2018 in Tübingen) war in Tübingen meist vor Eingang des [[Markt am Nonnenhaus]] auf der Seite zum [[Nonnenhaus]]/[[Obst- und Gemüsestand]] des Griechen anzutreffen. Dort, an seinem Stammplatz etwa 2006, spielt er mit seiner akustischen Gitarre melancholische ungarische Lieder. Gelegentlich erkennt man aber auch mal bekanntere Melodien. Seine Stimme hat nach Meinung mancher einen sehr ähnlichen Klang wie Paolo Conte [http://de.wikipedia.org/wiki/Paolo_Conte].


Eugen Bári lebt in der Slowakei und ist meist nur für 3 Wochen im Monat in Tübingen, um als Straßenmusiker sein Geld für sich, seine Frau und seinen heute (2012) 17 jährigen Sohn zu verdienen. Seit 20 Jahren spielt er in Tübingen. Zuvor war er Küchenmöbelschreiner in der Tschechoslowakei. Dort spielte er mit einer Kapelle in Kaffeehäusern. Nach der politischen Wende 1989/1990 wurde er arbeitslos. Die Kaffeehäuser hatten kein Geld mehr für Kapellen. Seinen unter den Kommunisten erhaltenen Kredit für sein kleines Häuschen wird nun vom Staat eingefordert. Strom und Gas sind bereits abgestellt. Sein Haus droht die Verpfändung durch die Behörden.
Eugen Bári lebte in der Slowakei und war meist nur für 3 Wochen im Monat in Tübingen, um als Straßenmusiker sein Geld für sich, seine Frau und seinen heute (2012) 17 jährigen Sohn zu verdienen. Seit 20 Jahren spielt er in Tübingen. Zuvor war er Küchenmöbelschreiner in der Tschechoslowakei. Dort spielte er mit einer Kapelle in Kaffeehäusern. Nach der politischen Wende 1989/1990 wurde er arbeitslos. Die Kaffeehäuser hatten kein Geld mehr für Kapellen. Seinen unter den Kommunisten erhaltenen Kredit für sein kleines Häuschen wurde vom Staat eingefordert. Strom und Gas waren bereits abgestellt. Sein Haus drohte die Verpfändung durch die Behörden. Ob es dazu kam, ist allerdings unklar.


In dem unten genannten Zeitungsartikel wird berichtet, dass er den Tübingern für ihre Hilfsbereitschaft sehr dankt.
In dem unten genannten Zeitungsartikel wurde berichtet, dass er den Tübingern für ihre Hilfsbereitschaft sehr dankt.




==Quelle==
==Quelle==
* [[Schwäbisches Tagblatt]], Ausgabe vom 14. September 2012, Seite 21
* [[Schwäbisches Tagblatt]], Ausgabe vom 14. September 2012, Seite 21
* Todesanzeige im Schwäbischen Tagblatt vom 15.12.2018





Version vom 15. Dezember 2018, 19:43 Uhr

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Der ungarische Straßenmusiker Eugen Bári (* 1954, † 2018 in Tübingen) war in Tübingen meist vor Eingang des Markt am Nonnenhaus auf der Seite zum Nonnenhaus/Obst- und Gemüsestand des Griechen anzutreffen. Dort, an seinem Stammplatz etwa 2006, spielt er mit seiner akustischen Gitarre melancholische ungarische Lieder. Gelegentlich erkennt man aber auch mal bekanntere Melodien. Seine Stimme hat nach Meinung mancher einen sehr ähnlichen Klang wie Paolo Conte [1].

Eugen Bári lebte in der Slowakei und war meist nur für 3 Wochen im Monat in Tübingen, um als Straßenmusiker sein Geld für sich, seine Frau und seinen heute (2012) 17 jährigen Sohn zu verdienen. Seit 20 Jahren spielt er in Tübingen. Zuvor war er Küchenmöbelschreiner in der Tschechoslowakei. Dort spielte er mit einer Kapelle in Kaffeehäusern. Nach der politischen Wende 1989/1990 wurde er arbeitslos. Die Kaffeehäuser hatten kein Geld mehr für Kapellen. Seinen unter den Kommunisten erhaltenen Kredit für sein kleines Häuschen wurde vom Staat eingefordert. Strom und Gas waren bereits abgestellt. Sein Haus drohte die Verpfändung durch die Behörden. Ob es dazu kam, ist allerdings unklar.

In dem unten genannten Zeitungsartikel wurde berichtet, dass er den Tübingern für ihre Hilfsbereitschaft sehr dankt.


Quelle

  • Schwäbisches Tagblatt, Ausgabe vom 14. September 2012, Seite 21
  • Todesanzeige im Schwäbischen Tagblatt vom 15.12.2018